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Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg

Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg

Titel: Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg
Autoren: Enid Blyton
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daß du so verwöhnt wirst.”
„Du lieber Himmel, wenn das jetzt schon so schlimm ist, wie soll es erst nach der Geburt unseres Kindes werden? Ich fürchte, ich bekomme mein Baby nie zu sehen!”
„Ja, damit wirst du dich wohl abfinden müssen. Eine Burgmöwe bleibt eine Burgmöwe und gehört in ihren Möwenschwarm. Auch wenn sie gerade erst aus dem Ei geschlüpft ist. Aber mach dir keine Sorgen. Wenn unser Kind geboren wird, sind Ferien. Dann hast du es erst einmal sieben Wochen lang ganz für dich allein. Und wenn der Schwärm dann wieder hier einfliegt, wirst du gleich festlegen, wann die Mädchen sich um das Baby kümmern dürfen und wann nicht.”
„Du hast recht, mein Schatz. Es wird sich alles finden.“ Dolly kicherte. „Weißt du, was ich auf Ollys Nachttisch gefunden habe? Eine Broschüre: Wie verhalte ich mich bei einer Frühgeburt. Entbindungshilfe, wenn Arzt oder Hebamme nicht zur Stelle sind. Ausgerechnet Olly!”
„Ich finde es wundervoll, daß die Mädchen so begeistert von unserem Nachwuchs sind. So selbstverständlich ist das gar nicht. Immerhin wäre es doch möglich gewesen, daß sie eifersüchtig auf die neue kleine Burgmöwe wären, ganz gleich ob es nun ein Möwenmännchen oder Möwenweibchen wird.”
„Daran denke ich mit Entsetzen: ein Junge unter Dutzenden von Burgmöwen. Kannst du dir das vorstellen?”
„Nun, ich bin schließlich auch noch da. Wir Männer werden schon zusammenhalten.”
Die Frühlingswochen vergingen, und es wurde sommerlich warm. Eines Nachmittags war es soweit: das Schwimmbad zwischen den Klippen war gereinigt, frisch gestrichen und mit Wasser gefüllt worden. Bei dem herrlichen Sonnenschein wurde die Arbeit zum Fest. Alle halfen mit, das Becken so schnell wie möglich betriebsfertig zu machen, und in einer Woche war es geschafft. Wände und Boden waren gesäubert, schadhafte Stellen ausgebessert und das Ganze am Schluß in einem leuchtenden Hellblau gestrichen.
„Morgen kann’s losgehen!” jubelte Olivia. „Morgen stürzen wir uns in die Fluten. Bis dahin hat sich das Wasser erwärmt, wenn das Wetter so schön bleibt. Petra hat mir versprochen, mich im Turmspringen zu trainieren, das war schon immer mein Traum. He, Kim, kannst du eigentlich schwimmen?” Die kleine Asiatin schüttelte lächelnd den Kopf.
„Du wirst es lernen”, sagte Petra und legte der Kleinen den Arm um die Schulter. „Wenn du magst, bringe ich es dir bei. Oder hast du Angst?”
„O nein, ich haben keine Angst. Ich schwimmen möchte wie ein Fisch.”
„Das schaffen wir schon. Gleich morgen fangen wir an, wenn das Wasser nicht zu kalt ist.”
„Petra, zeigst du mir, wie man richtig krault? Ich kriege das einfach nicht hin”, bat Isabella. „Charlie ist immer so ungeduldig, wenn ich einen Fehler mache.”
„Klar, ich zeige es dir gern. Es ist gar nicht so schwer.” Am nächsten Morgen stürzten sie sofort nach dem Wecken ans Fenster. Tatsächlich, der Wettergott hatte ihre Bitten erhört. Der Himmel strahlte in wolkenlosem Blau, und die Sonne wärmte bereits kräftig.
Die Schulstunden am Vormittag schienen sich endlos hinzuziehen, und beim Mittagessen konnten sie gar nicht schnell genug ihre Teller leer essen. Nun hieß es, noch eine Stunde zu warten, denn mit vollem Magen durfte niemand ins Wasser, darauf achteten Dolly und Pöttchen streng.
„Wir haben die Studierstunde ausnahmsweise vorverlegt”,
verkündete Klaus-Henning Schwarze. „Macht eure Aufgaben jetzt gleich, dann könnt ihr bis zum Abendessen unten am Schwimmbad bleiben.”
„Toll!”
„Super!”
„Das ist Klasse!”
So schnell waren sie noch nie bei ihren Büchern und Heften gewesen. In einer knappen Stunde war alles erledigt, und die Mädchen stürmten in den Schlafsaal, um ihre Badesachen zu holen. Eine Viertelstunde später steckte die erste den Zeh ins Wasser.
„Igitt! Ist das noch kalt!” quietschte Gusti.
„Kalt? Das ist doch herrlich warm!” jubelte Kai, die sich neben ihr ins Wasser ließ. „Komm rein, du Angsthase.”
„Wenn du erst einmal drin bist, ist es ganz toll!” rief Charlie begeistert und plantschte mit den Füßen. „Rein mit euch! Noch sind wir unter uns. Wenn erst die anderen alle hier auftauchen, ist es nur noch halb so schön!”
„Da hast du recht!” Susu ließ sich neben ihr ins Wasser und Vivi folgte. „He, Olivia, spinnst du? Nicht gleich mit einem Kopfsprung rein, mach dich erst mal naß. Willst du einen Herzschlag kriegen?”
Am Rand des Beckens erklärte Petra Kim die
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