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Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Titel: Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty
Autoren: Enid Blyton
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ihrem
Erstaunen die Betten gemacht und der Schlafsaal leer. Nur Judith saß
an ihrem Bett und schaute schmunzelnd auf sie hinunter.
„Heute hast du all deine Rekorde gebrochen! Das Mittagessen ist
bereits vorüber! Wie kann man nur so ein Langschläfer sein!” „Im Ernst?” Yella fuhr erschrocken hoch. „Habe ich wirklich so
lange geschlafen?”
„Genau einundzwanzig Stunden.”
„Einundzwa…” Yella machte ein so entsetztes Gesicht, daß Judith
laut auflachen mußte.
„Du erinnerst dich nicht zufällig an gestern nachmittag?” „Waren wir nicht bei dieser Parker? Ich…” Yella rieb sich den
Kopf. „Entschuldige, ich scheine noch nicht ganz da zu sein.” „Dafür gibt es ausnahmsweise eine plausible Erklärung.” Nun
erzählte Judith der staunenden Freundin alles, was sich am Tage
vorher zugetragen hatte, genauer gesagt seit dem Augenblick, als
Yella durstig das Glas Limonade in einem Zug leergetrunken hatte.
Als Judith ihre dramatische Geschichte beendet hatte, warf sich Yella
mit einem Ausdruck tiefer Verzweiflung zurück in die Kissen. „Solch ein aufregendes und gefährliches Abenteuer!” stöhnte sie.
„Und ich habe alles verschlafen!”
„ Heute hast du all deine Schlafrekorde gebrochen
– einundzwanzig Stunden!”
Überraschung bei der Mitternachtsparty
    Der Sommer kam und mit ihm nicht nur tägliche Badefreuden, sondern auch die Prüfungen. Die Mädchen der vierten Klasse hatten zwar alle gut gearbeitet, und keine hatte Grund, die Prüfungsaufgaben zu fürchten. Aber sie stöhnten doch und taten, als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen. Das Essen wollte nicht mehr schmecken, auch wenn es noch so lecker war, und nachts erschienen ihnen im Traum ellenlange Fragebögen mit Prüfungsfragen, die sie nicht beantworten konnten oder der Wind wehte die fertigen Arbeiten aus dem Fenster oder andere Schreckensbilder verfolgten sie, bis sie gegen Morgen in einen bleischweren Schlaf fielen.
    „Kinder ich habe eine fabelhafte Idee!” sagte Felicitas, als es heraus war, daß sie alle die Prüfung bestanden hatten. „Wäre es nicht genau der richtige Moment, nachdem wir alle Aufregungen dieses Schuljahrs glücklich überstanden haben, eine Mitternachtsparty zu feiern?”
„Toll! Das machen wir! Unsere Klasse hat noch nie eine
    Mitternachtsparty veranstaltet. Aber wo?” fragte Steffi.
„Unten am Schwimmbad. Wir werden erst baden und dann im
Umkleideraum feiern. Er ist groß genug für uns alle, wenn wir ein
wenig zusammenrücken. Ich werde mit meiner Schwester Dolly
reden, vielleicht helfen die Nestmöwen uns und bereiten etwas zu
essen vor.”
„Ja, wir könnten bei allen Beteiligten eine Sammlung veranstalten
und das Geld dann Dolly und Susanne geben, damit sie für uns etwas
Gutes besorgen können”, sagte Marja begeistert.
Gleich am nächsten Tag besuchte Felicitas Dolly und Susanne. Die
beiden fanden den Einfall großartig. Für die Jüngeren eine
Mitternachtsparty vorzubereiten war sicher ein Extra-Spaß. „Es soll eine Mitternachtsparty werden, wie es noch nie vorher eine
gab”, sagte Dolly geheimnisvoll. „Ich habe da so eine Idee…” Nachdem Felicitas gegangen war, hatte Dolly mit Fräulein Peters,
der Leiterin des Möwennestes, ein Gespräch unter vier Augen. Und
noch am gleichen Tag führte Fräulein Peters ihrerseits zwei geheimnisvolle Gespräche mit ihren Kolleginnen Fräulein Pott und
Fräulein Wagner.
Die vierte Klasse hatte den Plan, zum Abschluß des anstrengenden
Schuljahrs eine Party zu feiern, mit Jubel aufgenommen. Felicitas
hatte alle Mühe, sie wieder zu beruhigen.
„Nicht so laut, ihr verratet euch ja! Verplappert euch nur nicht vor
lauter Freude! Kein Wort vor Pöttchen oder Fräulein Wagner, hört
ihr!?”
Dann wurde eifrig gesammelt, und am gleichen Tag noch konnte
Felicitas ihrer Schwester Dolly eine ansehnliche Summe für die
Ausstattung des Festes übergeben.
Zwei Tage vor den Ferien war es soweit.
Kurz vor Mitternacht huschten Gestalten in Bademänteln einzeln
oder in Grüppchen den Klippenweg zum Schwimmbad hinunter.
Unten wurden sie von Will und Clarissa in Empfang genommen.
„Badet erst einmal, Dolly und Susanne sind noch nicht ganz fertig mit
ihrer Überraschung. Wir führen euch dann hinein.”
Leise kichernd ließen sie sich ins Wasser gleiten, immer wieder
mußten sie sich gegenseitig ermahnen, nicht zu laut zu sein. Schließlich war es soweit. Nachdem Will und Clarissa sich
überzeugt hatten, daß die Jüngeren alle abgetrocknet und
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