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Dir ergeben - Band 2 Roman

Dir ergeben - Band 2 Roman

Titel: Dir ergeben - Band 2 Roman
Autoren: J Kenner
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anfängst.«
    Er hebt den Kopf, um mich kurz anzusehen. Langsam verziehen sich seine Lippen zu einem Lächeln. »Ja, Ma’am«, sagt er, und ich muss lachen.
    Er wälzt sich aus dem Bett und knöpft langsam sein Hemd auf. Ich sehe zu, genieße die Vorführung. Genieße sie umso mehr, da ich weiß, dass dieses Prachtexemplar mir gehört. Er faltet das Hemd zusammen und legt es auf meinen Schreibtisch. Er zieht seine Schuhe aus und lässt seine Hose herunter. Selbst bei der schwachen Beleuchtung sehe ich die Erektion, die sich in seinen grauen Boxershorts abzeichnet. Er zieht sie aus, und ich merke, dass ich mir über die Lippen lecke. Auch Damien entgeht das nicht, und bei seinem leisen Kichern werde ich rot.
    »Was genau wünscht die Dame?«, fragt er.
    »Ich will dich berühren«, sage ich. »Ich will dich schmecken. Ich will dich glücklich machen.«
    »So ein Zufall aber auch!«, erwidert er und kommt zu mir. »Genau das will ich auch.«
    Er kniet sich hin und zieht mich hoch, sodass ich vor ihm knie. Langsam streichelt er mein Gesicht, lässt mich dabei nicht aus den Augen. »Ich möchte mir alles genau einprägen«, sagt er. »Jede Falte, jede Rundung. Deinen Geruch, deinen Geschmack. Ich möchte dich so verinnerlichen, dass ich nie ohne dich sein muss.«
    »Das wirst du auch nicht«, sage ich.
    »Nikki …«
    Ich rechne damit, dass er weiterspricht oder mich küsst, aber nichts geschieht. Einen kurzen, seltsamen Moment lang spüre ich so etwas wie Angst, doch ich verdränge das Gefühl. Er wird nicht verurteilt, er wird mir nicht genommen werden, davon bin ich fest überzeugt. Als ich mich zurücklehne, packe ich ihn und ziehe ihn zu mir herunter, weil ich es keine Sekunde länger ohne ihn aushalte. »Kein Spielzeug!«, befehle ich, während meine Lippen seinen Mund streifen. »Nichts Abgefahrenes. Keine Spielchen. Nur du in mir. Das ist alles, was ich heute Nacht will, Damien. Und alles, was ich brauche.«
    Seine Hände liebkosen mich, seine Lippen tanzen über meine. »Mehr brauche ich auch nicht«, erwidert er. »Ich will nur dich, Nikki. In meinen Armen. In meinem Gedächtnis. Dass du mich tief in dich hineinziehst. Mich in dir behältst. Dir ergeben.«
    Meine Hände liegen auf seinem Rücken, auf der Wölbung seines Hinterns. Meine Beine sind gespreizt, die Knie angezogen. Ich nehme die Beine noch weiter zusammen, damit er mir noch näher kommen kann, während wir uns gemeinsam bewegen: Körper an Körper, Haut an Haut.
    Ich will, dass dieser süße Moment niemals endet, aber ich bin feucht und bereit, muss ihn einfach haben. Ich muss ihn in mir spüren, muss wissen, dass er mir gehört und dass ich ihm gehöre. Dass wir wirklich zusammen sind – und es immer sein werden.
    »Damien«, flehe ich. »Jetzt! Bitte, bitte, ich brauche dich jetzt.«
    Er verändert seine Position, spreizt meine Beine, öffnet mich für ihn. Dann spüre ich seine Eichel an meiner Vagina, und er dringt langsam in mich ein, so wahnwitzig langsam, dass ich fast durchdrehe.
    »Jetzt!«, flehe ich. »Jetzt, Damien. Ich brauche dich jetzt .«
    »Ich brauche dich auch, Nikki«, sagt er und stößt tief in mich hinein, füllt mich ganz aus, sorgt dafür, dass ich den Rücken durchbiege, während die Lust mich durchzuckt, als wären wir ein einziger Stromkreis: zwei Pole, zwischen denen die Elektrizität hin und her fließt.
    Er verfällt in einen magischen Rhythmus, ich stemme mich ihm entgegen. Jede Faser meines Körpers ist bis zum Zerreißen gespannt, und ich steuere auf den Höhepunkt zu, bis ich das Gefühl habe, nicht mehr auf dem Bett zu liegen, sondern darüberzuschweben. Ich bin keine Frau mehr, sondern ein explodierender Stern.
    So lange, bis ich nur noch Damien gehöre, und das ist alles, was ich will.
     

 
    25
    Am nächsten Morgen bricht Damien schon sehr früh auf. Er will sich mit Charles im Tower Apartment treffen und für die Reise nach Deutschland packen. Ich stecke meinen Kopf kurz zu Jamie ins Zimmer, aber sie ist noch nicht ansprechbar. Ich bin enttäuscht, denn ich mache mir Sorgen um Damien und muss dringend mit jemandem reden. Aber ich weiß auch, dass sie ihren Rausch ausschlafen muss.
    Ich werde mich also wohl oder übel gedulden müssen.
    Kurz mache ich mir in der Küche zu schaffen, kann mich nicht entscheiden, ob ich Eier oder einen Bagel zum Frühstück will, und trinke schließlich einfach nur eine Tasse schwarzen Kaffee. Ich werde mein ungutes Gefühl einfach nicht los und beschließe, Damien zu
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