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Die zauberhafte Tierhandlung Bd. 4 - Lotte und das Kaninchen-Wunder

Die zauberhafte Tierhandlung Bd. 4 - Lotte und das Kaninchen-Wunder

Titel: Die zauberhafte Tierhandlung Bd. 4 - Lotte und das Kaninchen-Wunder
Autoren: Holly Webb
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machte ihr Angst. »Schrecklich. Sie war so kalt; so als wäre nicht mehr viel von ihr übrig. Sie war wie tiefgekühlt.«
    »Wir sind nicht lange geblieben.« Sofie lachte, ein grimmiges, grollendes kleines Glucksen.
    »Sie warf uns raus und das war … Es war … Da war gar nichts. Nur Schwärze. Ich wusste nicht einmal mehr, wo ich bin.« Lotte schenkte George ein dankbares Lächeln, der mit zufrieden vor dem Bäuchlein gefalteten Pfoten an ihr Kopfkissen gelehnt dasaß. »George hat uns gerettet.«
    »Meiner Pfote geht es immer noch nicht besser«, beklagte sich Sofie. »Ich glaube nicht, dass du mich dermaßen fest hättest beißen müssen.«
    »Sofie, meine Liebe, ihr wart beide bewusstlos«, erklärte George. »Mir blieb keine Wahl. Ich bin von Natur aus kein gewalttätiges Geschöpf«, alle prusteten, da George ein ausgesprochen kriegerischer Hamster war, »aber in diesem Moment war es notwendig. Du bist aufgewacht und hast dann Lotte aufgeweckt.«
    »Was ist danach passiert?«, fragte Ruby voller Sorge.
    Lotte runzelte die Stirn und biss sich auf die Lippe. »Dann habe ich etwas sehr Dummes getan. Ich habe zugelassen, dass sie mich wütend macht. Sie hat mir erzählt, sie habe meinen Vater in den Tod geschickt. Und sobald ich wütend wurde, war ich gefangen. Es gab ein Feuer. Ich meine, ich weiß, dass es nur in meinem Kopf brannte, aber es schien so real!«
    Danny schüttelte den Kopf. »Ein elementarer Fehler«, sagte er mit der tadelnden Stimme eines großen Bruders.
    Lotte funkelte ihn aufgebracht an. »Ich würde zu gerne sehen, wie du so etwas wegsteckst, ohne wütend zu werden, Mister › Ich hülle mich in einen Schimmer, bis ich vom Skateboard falle ‹ !«
    Danny zuckte mit den Schultern, protestierte jedoch nicht. Als er auf die weiterführende Schule gewechselt war, hatte er versucht, seine Zauberkräfte zu benutzen, um beliebt zu werden, doch es hatte nicht besonders gut funktioniert. »Erzähl schon weiter. Wann ist das Einhorn ins Spiel gekommen?«
    »Ungefähr dann«, antwortete Lotte langsam, während sie sich erinnerte. »Ich habe um Hilfe gerufen. Wie damals, als Pandora sich in meinen Geist geschlichen hatte, während ich schlief. Da ist das Einhorn auch gekommen und hat sie verjagt.«
    Danny nickte. »Ja, Dad hat so was erwähnt. Er dachte, du hättest dir das bloß eingebildet. Damals hast du nicht behauptet, es sei dein Vater gewesen, oder?«
    Lotte blinzelte. »Nein … Das war mir da noch nicht klar. Komm schon, Danny, er war ein Einhorn! Und alle hatten mir immer erzählt, mein Vater sei tot. Was hätte ich denn denken sollen?«
    »Aber woher wusstest du dann dieses Mal, dass er es war? Hat er das gesagt?« Danny verzog gequält das Gesicht.
    »Nein. Er hat nur gesagt, er würde immer kommen, wenn ich ihn riefe. Ich bräuchte nur darum zu bitten. Doch Pandora hat ihn erkannt; sie hat › Du! ‹ gebrüllt. Sie hat es herausgeschrien, als würde das Wort … aus ihrem Herzen gerissen.« Lotte holte tief Luft. »Das war der Moment, in dem mir klar wurde, wer er war. Pandora ist zurückgewichen und hat uns beide angestarrt. Ich glaube nicht, dass sie uns hätte verletzen können. Es war, als stünde sie unter Schock. Ich weiß nicht, was dann passiert ist, doch das Einhorn war weg, genau wie Pandora.«
    »Aber woher? Woher wusstest du, dass er es war?«, verlangte Danny noch einmal zu wissen, doch Lotte sah ihn hilflos an.
    »Es tut mir leid«, flüsterte sie. »Ich wusste es einfach.«
    »Ich kapiere das nicht«, murmelte Ruby. »Ich meine, eigentlich kapiere ich nichts davon, aber was ich wirklich nicht kapiere, ist, warum Pandora so schockiert war, als dein Dad aufgetaucht ist. Sie hat versucht, ihn zu töten, nehme ich mal an. War das der Grund? Sie hat gedacht, er sei tot, und er war es nicht?«
    Lotte lachte, doch es war kein fröhliches Lachen. Sie klang verbittert. »Tut mir leid, Ruby, ich habe vergessen, dass du davon noch nicht erfahren hast. Ich habe es entdeckt, während du verhext warst. Pandora war mal mit meinem Vater zusammen.«
    »Was?«, quietschte Ruby. »Du machst Witze!«
    »Nö. Ariadne hat es mir verraten. Sie sind mehrere Jahre ein Paar gewesen. Bevor er meine Mutter kennengelernt hat. Er hat die Beziehung beendet, weil Pandora ihn zu kontrollieren versuchte. Sie hat alles getan, um einen Keil zwischen ihn und Onkel Jack zu treiben. Sie war eifersüchtig, nehme ich an. Onkel Jack und mein Vater standen sich schon immer sehr nahe, und sie wollte meinen Dad mit
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