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Die Yoga-Kriegerin

Die Yoga-Kriegerin

Titel: Die Yoga-Kriegerin
Autoren: Ana T. Forrest
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schlecht han deln, schlecht denken, ist es einfacher für uns, das zu erkennen – und daher ist es auch einfacher für uns, die Entscheidung zu treffen, es zu verändern. Der Alterungsprozess hat sehr viel damit zu tun, dass die Zellen langsam sterben, weil sie schlechter mit Sauerstoff versorgt und aufgrund von Dehydratation vergiftet werden. Atme mehr! Trink mehr Wasser! Aktives Yoga, tiefe Atmung und Schwitzen helfen, die Zellen zu reinigen und zu revitalisieren. Deine Lebensqualität wird sich grundlegend ändern. Tu das für dich selbst, du bist es wert!
    SURFE AUF DER VERÄNDERUNG
DES NATÜRLICHEN ZYKLUS DER FRAU
    Viele Frauen kommen zu mir, weil sie Probleme mit der Menopause haben: Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Denkaussetzer. Wenn diese Situation auf dich zutrifft, möchte ich dir helfen, sie anders zu betrachten: Welchen alten Müll kannst du von diesem Zyk­ lon wegfegen lassen, sodass du, wenn er vorüber ist, all deine Le benserfahrungen miteinander verschmelzen und die Weisheit aus ihnen herausziehen kannst? Du lebst schon so lange; du hast schon etwas gelernt . Die »Mondpause« – wie meine Lehrer unter den Ureinwohnern Nordamerikas die Menopause bezeichnen – ist eine wirklich wunderbare Zeit, weil es den physiologischen Induktionspunkt für die Zeremonie darstellt: Wirst du eine Kandidatin für die Hüterin der Weisheit sein, wenn du daraus hervorgegangen bist, oder einfach nur eine Belastung für dein Volk? Was kannst du während dieser Zeit tun, um ein Geschenk für dein Volk zu sein?
    Es gibt eine grundlegend negative, abwertende Haltung in unserer Kultur bezüglich körperlicher, psychischer und emotionaler Themen. Unsere Gesellschaft nimmt völlig natürliche Ereignisse und stempelt sie als Krankheiten ab, die wir zu bewältigen haben. Diese Haltung gilt insbesondere, wenn es um unsere natürlichen weiblichen Zyklen geht: Mondzeit (Menstruation), Schwangerschaft, Prämenopause und Mondpause. Diese negativen Einstellungen fördern definitiv keine Heilung, und du musst ihnen auch keinen Glauben schenken.
    Ich schätzte die Zeremonien, die ich im Reservat lernte. Die Ur einwohner Nordamerikas haben vor langer Zeit Zeremonien ent­ wickelt als einen Weg, Frauen zu ehren und sie zu ermutigen, jeden neuen Lebensabschnitt als ein Fest und eine Gelegenheit für Wachstum anzunehmen. In der traditionellen Gesellschaft der Ureinwoh ner Nordamerikas gingen Frauen für die gesamte Dauer ihres Mondz yklus (fünf bis sieben Tage) in die Frauenhütte – dreizehn Mal pro Jahr – wo sie von den erfahreneren Frauen des Stammes einschließlich den Hüterinnen der Weisheit lernten. Es war eine Gelegenheit, nach innen zu schauen, eine Zeit, etwas über sich selbst und die Mys terien des Frauseins zu lernen, eine stille Zeit der Anerkennung, eine Zeit für geerdete Sexualkunde (die Frauen sprachen darüber!), während sie von ihren alltäglichen Verantwortungen entbunden waren.
    Die Frau von heute hat noch nicht gelernt, ihre Zyklen und Mysterien durch ein »Frauenhüttenritual« anzuerkennen. Unsere Kultur behandelt die natürlichen Zyklen der Frau, als ob sie eine Störung oder Krankheit wären. Lasst uns unsere Zyklen, die die Elemente un serer eigenen, einzigartigen Magie enthalten, in einem neuen Licht betrachten. Lasst sie uns als Schätze sehen, aus denen wir ganz neue Entdeckungen schöpfen können. Die Initiation in die Frauenhütte ist eine Zeit, unsere Intuition anzuerkennen und zu schärfen und uns mit unseren natürlichen Zyklen vertraut zu machen. Wir ler nen, diese Zyklen zu nutzen, um unsere Erfahrungen in heilsame Me dizin zu verwandeln, statt sie als lästige Plage anzusehen.
    Während unserer Mondzeit können uns unsere Hormone so viele körperliche und emotionale Beschwerden bereiten. Wir können von einem emotionalen oder körperlichen Extrem ins andere fallen, wäh rend wir das Gefühl haben, betrogen zu werden und vollkommen außer Kontrolle zu geraten. Entweder überbewerten wir diese Emotionen mit selbstgerechter Empörung und Wut oder wir ent werten sie gänzlich durch Gewissensbisse und Kummer und denken, dass wir uns lächerlich machen. So oder so können wir uns leicht in selbstverletzenden Gedanken verheddern – Ich fühle mich fett. Ich bin total aufgebläht. Mich kotzt alles an. Was wirft dich noch in diese Muster zurück: nicht genug Schlaf, miserabler Sex, Zucker, zu viel Kaffee? Unser Verhalten hat eine Ursache. Bleib wachsam, um zu erkennen, welche Handlungen welche
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