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Die Weiße Burg

Die Weiße Burg

Titel: Die Weiße Burg
Autoren: Robert Jordan
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Macht umzugehen. Und er hat treue Verbündete, die in seinem Namen handeln, und Feinde, die ihn vernichten wollen.
    Mit Hilfe seiner Freunde hat Rand al'Thor eine schier unglaubliche Tat vollbracht - er hat Saidin , die männliche Hälfte der Einen Macht , vom Makel des Dunklen Königs befreit. Nun müssen die Männer, die die Macht lenken können, nicht länger befürchten, irgendwann dem Wahnsinn zu verfallen. Welche Auswirkungen das für die von Ran d geschaffen e Schwarz e Bur g de r Asha'ma n haben wird , is t noc h nich t abzusehen . Di e Reinigun g wa r ein flammendes Fanal, das jeder Machtlenker auf der ganzen Welt fühlen konnte, doch keiner von ihnen weiß, was in de r vo m Schatte n verfluchte n Stad t Shada r Logot h tatsäch lic h geschah . Da s gil t vo r alle m fü r di e Ae s Sedai , di e es noch immer für ihre Aufgabe halten, Männer, die Zugang zur Wahren Quelle haben, aufzuspüren und sie dieser Fähigkeit zu berauben. Dabei haben die Schwestern aus Tar Valon ganz andere Probleme.
    Die Weiße Burg ist mehr als nur das prächtigste Bauwerk der Welt und die Festung der Aes Sedai; sie ist ein Symbol für die Macht dieser Frauen. Noch nie ist Tar Valon erobert worden, nicht einmal vom Hochkönig Artur Falkenflügel, der die Aes Sedai vernichten wollte. Und das ist über neunhundert Jahre her.
    Jetzt wird die Weiße Burg erneut belagert - von Aes Sedai. Nach langer Zeit ist es zur Spaltung gekommen. Elaida a'Roihan hat die auf Lebenszeit gewählte Siuan Sanche gestürzt und sich selbst zum Amyrlin-Sitz und damit zur Herrscherin der Burg gemacht. Sie will die Burg zu einer Waffe gegen den Dunklen König schmieden und Rand al'Thor zu einer Marionette in ihren Händen machen. Der erste Entführungsversuch schlug fehl, aber sie hat ihr Ziel noch lange nicht aufgegeben.
    Doch die entstandene Unruhe hat das komplizierte politische Gleichgewicht der Burg durcheinander gebracht. Die Schwestern sind in sieben Ajahs organisiert, von denen jede einer besonderen Philosophie über den Gebrauch der Einen Macht und dem Zweck der Aes Sedai folgt und die man an ihren Farben erkennt. So verfolgen die Roten Ajah alle Männer, die die Eine Macht lenken können, während sich die Gelben Ajah aus Frauen zusammensetzen, die besondere Fertigkeiten im Heilen von Krankheiten mit Hilfe der Macht haben. Jeweils drei Repräsentanten einer jeden Ajah, die Sitzende genannt werden, treffen sich im Saal der Burg und bestimmen zusammen mit dem Amyrlin-Sitz die Politik. Ein heikles und meistens sehr mühsames Unterfangen, kämpfen doch alle Parteien erbittert um Einfluss.
    Und dann gibt es noch die Schwarze Ajah. Das sind Schwestern, die dem Dunklen König und den Auserwählten - wie sie die Verlorenen nennen - folgen und nicht an die Regeln der Aes Sedai gebunden sind. In ihrem Starrsinn haben sich die Schwestern geweigert, die Existenz des Bösen in ihrer Mitte wahrzunehmen, aber das ändert sich jetzt. Als Erste hat Siuan Sanche Nachforschungen über Schwarze Schwestern anstellen lassen, doch nach ihrem Sturz und ihrer Flucht haben andere diese Aufgabe aus eigenem Antrieb weitergeführt.
    Seit der Spaltung gibt es zwei Säle. Der Saal der Rebellen hat Egwene al'Vere zu seiner Amyrlin gemacht. Die junge Frau ist zusammen mit dem Wiedergeborenen Drachen aufgewachsen; sie hat es geschafft, von einer Marionette der Sitzenden zu einer starken Anführerin zu werden. Mit der wieder entdeckten Fähigkeit des Schnellen Reisens, bei dem Wegetore Meilen auf einen Schritt reduzieren, hat sie mitten im Winter das Rebellenheer vor die Tore von Tar Valon gebracht. Ihre Position ist indessen nicht unangreifbar. Und sie ist von Verrätern und Schattenfreunden umgeben. So befindet sich der Verlorene Aran'gar, der vom Dunklen König als Frau ins Leben zurückgeholt wurde, in ihrer unmittelbaren Nähe. In Gestalt der schönen Halima geht er in ihrem Zelt ein und aus.
    Egwen e steh t vo r eine r schweren , fas t unlösbare n Auf gabe. Sie muss die Einheit der Weißen Burg wiederh e r stelle n - ohn e si e endgülti g z u zerstören . Den n si e weiß genau, dass Blutvergießen unter den Aes Sedai nur dem Dunklen König nutzen und die Letzte Schlacht wieder einen Schritt näher heranbringen würde. Doch ihr fehlt die Unterstützung der Freunde, denn die anderen Gefährten des Drachen haben ihre eigenen Sorgen.
    Perrin t'Aybara kümmern die Probleme der Welt im Augenblick nicht das Mindeste. Er hat endlich seine entführte Frau Faile und die anderen
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