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Die Wahren Geheimnisse Des Wuenschens

Die Wahren Geheimnisse Des Wuenschens

Titel: Die Wahren Geheimnisse Des Wuenschens
Autoren: Felix Sendner
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Samen, den wir einpflanzen. Das Einpflanzen selbst wäre dann die bewusste Willensentscheidung, die dann erfolgt, wenn die Vorstellung hinreichend genau ausgearbeitet wurde. Sobald der Samen eingepflanzt wurde, können wir ihn dort in Ruhe keimen lassen. Man könnte auch sagen: den Wunsch loslassen. Denn wir wissen, dass wir den Wachstumsprozess, der aus dem Samenkorn eine prächtige Pflanze hervorbringen wird, sowieso nicht durch unseren Willen beschleunigen können. Das macht die Natur selbst. Wir sollten nur darauf achten, dass sich in Form von Zweifeln, Sorgen und Ängsten kein Unkraut bildet, das unserer Pflanze die Sonne nimmt und womöglich sogar verkümmern lässt. Als Gärtner können wir ganz gelassen sein. Wir wissen, dass zwar alles seine Zeit braucht, aber wir wissen auch, dass es eben wirklich nur eine Frage der Zeit ist, bis sich die Früchte unserer Arbeit zeigen.
    Das Einzige, was wir darüber hinaus noch tun können, besteht darin regelmäßig zu wässern und zu düngen. In dem Sinne, dass wir stets darauf achten, dass unser Denken und Handeln nicht im Gegensatz, sondern in Übereinstimmung zu dem gepflanzten Wunsch stehen. Auf diese Weise stärken wir den Wachstumsprozess am besten. Denn jeder Wachstumsprozess ist sowohl von Bedingungen als auch von Ursachen abhängig.

KAPITEL 6
BEDINGUNGEN UND URSACHEN
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    Wie wir bereits festgestellt haben, sind alle materiellen Dinge bestimmten Bedingungen unterworfen. Sie sind nicht nur selbst durch eine bestimmte Höhe, Breite oder Tiefe begrenzt, sondern darüber hinaus auch von den Begrenzungen aller anderen materiellen Dinge betroffen. So wie bspw. die genaue Lage eines einzelnen Steines auf einem Kiesstrand nicht nur durch seine eigenen Eigenschaften, sondern auch denen seiner Umwelt, also den Eigenschaften anderer Steinen und den Wellen des Meeres, zu Stande gekommen ist. Jede Form von Materie ist also von vielen verschiedenen äußeren Bedingungen abhängig, die alle zusammen dessen jeweilige Umweltbedingungen ergeben.
    Für den Manifestationsprozess unserer Wünsche bedeutet dies, dass das Ergebnis, was wir verwirklicht zu sehen wünschen, auch von vielen verschiedenen äußeren Bedingungen abhängig ist. Falls diese Bedingungen bereits im richtigen Maße vorhanden sein sollten, dann wird sich das gewünschte Ergebnis recht schnell zeigen. Falls die notwendigen Bedingungen jedoch noch nicht gegeben sind, dann müssen diese erst geschaffen werden. Je nachdem, was wir uns gerade wünschen, kann dieser Vorgang der Herstellung bestimmter notwendiger Bedingungen mal schneller vonstatten gehen und mal deutlich länger dauern. Denn jede dieser Bedingungen ist natürlich wieder von vielen weiteren Bedingungen abhängig.
    Erfreulicherweise ist es jedoch nicht unsere eigene Aufgabe, all diese Bedingungen selbst herzustellen. Denn die Komplexität dieser Aufgabe sprengt bei Weitem das Leistungsvermögen eines einzelnen Menschen. So etwas kann – und wird – nur auf der universellen Ebene geschehen, sofern es den kosmischen Prinzipien entspricht und nicht etwa dem entgegensteht. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert, sich nicht selbst den Kopf darüber zu zerbrechen, welche speziellen Bedingungen genau erforderlich sind und wie man sie selbst herzustellen vermag. Das ist weder unsere Aufgabe, noch liegt es innerhalb unserer Möglichkeiten. Solche Überlegungen sind sogar absolut kontraproduktiv, weil sie automatisch mit Zweifeln einhergehen und in Sorgen und Ängsten münden können. Jeder noch so kleine Wunsch kann eine schier unvorstellbare Zahl von Einzelbedingungen erfordern, die alle vorhanden sein müssen, damit sich das gewünschte Ergebnis verwirklichen kann. Je mehr wir darüber nachdenken, desto gewaltiger und unüberschaubarer wird diese Kettenreaktion aus den unterschiedlichsten Bedingungen. Und sobald auch nur eine einzige Bedingung nicht so eintritt wie erwartet, bricht dieses geistige Kartenhaus in sich zusammen und muss mit anderen Einzelbedingungen wieder völlig neu aufgebaut werden. Um es ganz klar und deutlich zu sagen: Unser Intellekt wäre mit solch einer gewaltigen Aufgabe hoffnungslos überfordert. Aber glücklicherweise gibt es ja diese eine kosmische Kraft, deren Möglichkeiten lichtjahreweit über den unseren liegen, und die sowieso schon alles im Universum organisiert. Wenn wir der nicht vertrauen könnten, wem dann? Als Gärtner wissen wir, dass die Saat irgendwann von ganz alleine aufgeht. Unsere Aufgabe ist es, sie zu säen,
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