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0711 - Die Unendlich-Denker

Titel: 0711 - Die Unendlich-Denker
Autoren: Unbekannt
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Die Unendlich-Denker
     
    Eine Paradieswelt wird zur Falle für die SOL - ein tödlicher Effekt verhindert den Start
     
    von Ernst Vlcek
     
    120 Jahre nach dem Tage, da Terra und Luna mit unbekanntem Ziel durch den Soltransmitter gingen, gibt es längst keine vereinte Menschheit mehr.
    Da sind einerseits die Milliarden Terraner im Mahlstrom der Sterne. Ihr Mutterplanet umläuft seit 3460 die Sonne Medaillon, deren unheilvolle Ausstrahlung die Aphilie hervorrief, die die meisten Menschen in Geschöpfe ohne Mitleid und Nächstenliebe verwandelte. Da sind die in der Heimatgalaxis zurückgebliebenen Nachkommen der Menschen, die an der Flucht Terras nicht teilnehmen wollten oder konnten. Sie sind zu Sklaven der Laren und ihrer Handlanger, der Überschweren unter Leticron, geworden.
    Und da sind die Terraner beziehungsweise deren Abkömmlinge, die von Lordadmiral Atlan und Solarmarschall Julian Tifflor nach Gäa in die Dunkelwolke Provcon-Faust gebracht werden konnten. Sie haben ein Staatengebilde gegründet - das Neue Einsteinsche Imperium. Dieses NEI scheint - und das gilt besonders nach Leticrons Entmachtung und Tod - gute Überlebenschancen zu haben.
    Doch was ist mit Perry Rhodan und denjenigen seiner Getreuen geschehen, die 3540 durch die Aphiliker von Terra vertrieben wurden und an Bord der SOL gingen? - Jetzt, im Jahre 3578, finden sie endlich den Weg zurück in die Menschheitsgalaxis. Doch der Aufenthalt auf einem Planeten der Kleingalaxis Balayndagar macht die SZ-1 und das Mittelstück der SOL zu einem Raumschiff in Fesseln. Unbekannte Kräfte verhindern den Start. Verantwortlich für diese Kräfte sind DIE UNENDLICH-DENKER...  
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Galbraith Deighton - Chef einer Expedition von 7 Leichten Kreuzern.
    Gucky - Der Mausbiber versagt als Telepath.
    Icho Tolot - Der Haluter braucht eine „Drangwäsche".
    Eptrocur - Ein junger Kelosker entdeckt zwei Fremde.
    Concliva - Eptrocurs Lehrer.
    Vahnvalt - Ein keloskischer Multi-Politiker.
     
     
    PROLOG
     
    Die Aufzeichnung des Kybernetikers Joscan Hellmut:
    Die SOL sitzt nun schon seit über einer Woche auf Last Stop fest. Das heißt, eigentlich handelt es sich nur um den zylinderförmigen Mittelteil und die SOL-Zelle-1, denn die SZ-2 wurde vor der Landung auf dem zweiten Planeten der gelben Sonne vom G-Typ vom Mutterschiff getrennt und blieb im Orbit zurück.
    Nun ist die SZ-2 unter dem Kommando des Emotionauten Senco Anrat längst schon in Richtung Heimatgalaxis in den Tiefen des Alls verschwunden.
    Heimatgalaxis... das ist auch einer von den vielen Begriffen, die ich automatisch von den Älteren der Schiffsbesatzung übernommen habe. Für mich besitzt er überhaupt keine Bedeutung.
    Denn die Milchstraße ist meine Heimat nicht, ich kenne nicht einmal den Planeten Erde, den die SOL vor nunmehr 38 Jahren verließ.
    Ich bin 37 Jahre alt - und auf der SOL geboren.
    Sie ist meine Heimat, wenn man so sagen will.
    Die Älteren, die die Erde kennen und von denen manche sogar noch in der „Heimatgalaxis" geboren wurden, verstehen mich nicht. Und ich verstehe sie nicht.
    Wir sind auf vielen Planeten zwischengelandet, und jedesmal sah ich es in den Augen der Planetengeborenen seltsam aufleuchten. Ich dagegen war immer froh, wenn wir jene ungastlichen Welten wieder verließen, denn der Aufenthalt auf ihnen behagte mir nicht.
    Wir, die SOL-Geborenen, werden von den anderen nur mitleidig belächelt.
    Nicht daß man sich über uns lustig macht. Nein, das nicht. Im Gegenteil, man hat Mitleid mit uns, und in Gesprächen mit den Planetengeborenen kommt es immer wieder zutage, daß man uns für „milieugeschädigt" hält.
    Dabei brauchen wir dieses Mitleid bestimmt nicht. Ich möchte die Sicherheit, die Geborgenheit und den Lebensstandard der SOL um keinen Preis gegen das Leben auf irgendeinem Planeten eintauschen.
    Doch ich schweife ab. Nicht diese Gedanken haben mich bewegen, diese Eintragungen zu machen.
    Mir geht es um das Phänomen, das uns auf Last Stop festhält - den SENECA-Donner.
    Die Vorgeschichte ist bekannt, und ich will sie nur skizzieren: Als wir am 3.7.3578 (diese Zeitrechnung stammt noch aus der „Heimatgalaxis", und ich werde mich wohl nie recht mit ihr anfreunden können) durch SPARTAC-Messungen die Koordinaten der Milchstraße erfaßten, da entschloß sich Perry Rhodan, zuerst auf einem geeigneten Planeten der Kleingalaxis Balayndagar Station zu machen, um die Nahrungs- und Rohstoffvorräte der SOL zu
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