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Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab (German Edition)

Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab (German Edition)

Titel: Die Unersättlichen: Ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab (German Edition)
Autoren: Greg Smith
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(Exchange-Traded Fund): Ein Investmentfonds, der sich wie eine Aktie verhält. Er soll die Wertentwicklung eines Index (zum Beispiel des S&P 500) oder eines Rohstoffs wie Gold nachbilden – Anlagen, in denen sich Privatanleger ansonsten nicht so ohne weiteres engagieren könnten.
     
    Ertragsanteil: Gesamtbetrag der Gross Credits (GC) neben dem Namen eines Vertriebsmitarbeiters. Gibt an, wie viel er (oder sie) am Kundengeschäft verdient hat. Siehe auch: GC (Gross Credit).
     
    Exotisch: Ein Derivatetyp, der viel komplexer ist als ein Standardderivat und nur mit Hilfe ausgeklügelter Modelle korrekt bewertet werden kann. Für die Wall Street sind das hochrentable Produkte mit üppigen Margen. Siehe auch: Strukturiertes Produkt sowie: Undurchsichtig.
     
    Futures-Kontrakt: Ein derivativer Kontrakt zwischen Käufer und Verkäufer, für den Kurs und Menge sofort festgesetzt werden, Lieferung und Zahlung aber zu einem künftigen Termin erfolgen. Der Begriff geht ursprünglich auf Landwirte zurück, die versuchten, ihre Ernte gegen Dürre, Regen und ungewisse Nachfrage abzusichern.
     
    GC (Gross Credit): Kürzel für den Umsatz, den ein Mitarbeiter im Sales (Vertrieb) mit einem Kunden für die Firma erzielt. Siehe auch: Ertragsanteil.
     
    Gehebeltes Geld: Ein Begriff für Hedgefonds, die häufig Hebelwirkung einsetzen, um ihre potenziellen Erträge zu vervielfachen.
     
    Geld: Kursgebot eines Verkäufers akzeptieren – etwas zu dem Kurs verkaufen, den der Marktmacher (Market-Maker) zahlen will (das heißt, den Geldkurs).
     
    Geld-Brief-Spanne: Die Differenz zwischen dem niedrigsten Preis, zu dem jemand verkaufen will (Briefkurs) und dem höchsten Preis, zu dem jemand kaufen will (Geldkurs). Ein Marktmacher (Market-Maker) kann oft einen Teil dieser Spanne als Gewinn verbuchen.
     
    Handle: Bereich, in dem ein Wertpapier notiert. Stünde Google bei 643 Dollar, wäre der Handle 6. Im normalen Leben könnte man sagen: «Jim hat so stark zugenommen, dass er jetzt mit einem Handle von 1 notiert.» (Das heißt, bei über 100 Kilo.)
     
    Hebel, Hebelwirkung («leverage»): Ein Werkzeug zur Vervielfachung von Gewinnen oder Verlusten, entweder durch den Einsatz von Fremdkapital oder durch den Handel mit Derivaten. Im Vorfeld der Finanzkrise betrug der Hebel von Banken 30 zu 1. Das heißt, für jeden Dollar, den sie besaßen, hatten sie 30 Dollar geliehen oder gesetzt.
     
    Hedgefonds: Ein Investmentfonds, der viele verschiedene Strategien einsetzen kann, unter anderem Hebelwirkung und Derivate, sowohl auf Long-Seite (also durch Kauf) als auch auf Short-Seite (also durch Leerverkauf, ohne den Vermögenswert überhaupt zu besitzen). Weil Hedgefonds nicht so streng reguliert sind, stehen sie nur sehr großen Investoren offen wie Pensionskassen, Stiftungen von Universitäten und hochvermögenden Privatanlegern. Siehe auch: Hochvermögenden Privatanleger.
     
    Hochvermögende Privatanleger: Höfliche Umschreibung für Mega-oder Superreiche.
     
    Illiquide: Schwer zu handeln, weil zu wenig Käufer und Verkäufer auf dem Markt sind. Der Ein-und Ausstieg in illiquide Wertpapiere kann unverhältnismäßige Marktreaktionen auslösen.
     
    Investmentbanking: Das private Geschäft einer Investmentbank, in dem Unternehmen, Staaten und Einzelne durch Übernahme von Wertpapieremissionen bei der Kapitalbeschaffung unterstützt werden. Darunter fällt auch die Beratung von Unternehmen bei der Fusion mit anderen Unternehmen oder bei deren Übernahme. Siehe auch: IPO.
     
    Investmentfonds: Regulierter, professionell verwalteter Organismus für gemeinsame Anlagen, der das Kapital vieler Anleger, auch aus der breiten Öffentlichkeit, zusammenlegt, um Wertpapiere wie Aktien und Anleihen zu kaufen.
     
    IPO (Initial Public Offering): Börsengang, bei dem die Aktien eines Unternehmens erstmals an einer Börse der breiten Öffentlichkeit zur Zeichnung angeboten werden. Im Zuge eines IPO ändert sich die Gesellschaftsform eines Unternehmens. Es wird zur Aktiengesellschaft.
     
    Kaufoption: Ein Derivat, das dem Käufer das Recht verleiht, einen Basiswert an einem künftigen Termin zu einem vereinbarten Preis zu kaufen.
     
    Killer: Jemand, der im Geschäft besonders abschlusssicher ist. Gewöhnlich der schnellste Weg, in einer Firma aufzusteigen.
     
    Kulturträger («culture carrier»): Jemand, der die Kultur, die Werte und die Tradition der Firma besonders gut zu wahren und in seinem Umfeld zu verbreiten versteht.
     
    Liquide: Problemlos zu handeln,
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