Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Terranauten TB 15 - Im 176. Jahr

Die Terranauten TB 15 - Im 176. Jahr

Titel: Die Terranauten TB 15 - Im 176. Jahr
Autoren: Andreas Weiler
Vom Netzwerk:
bleiben.« Judad lächelte. »Vielleicht ist das auch gut so.«
    Ennet Christiansen nickte und erhob sich. »Gehen wir. Unsere Freunde warten schon.«
    »Ihr habt jetzt eine große Verantwortung«, sagte Noelle.
    Christiansen nickte. »Ein freies Haydrath. Ja, ich weiß, Noelle. Verantwortung. Aber auch eine Chance.«
    »Die Erde«, sagte Angin Fertet, »wird nicht tatenlos zusehen.«
    »Die Erde ist zunächst beschäftigt. Wir haben eine Atempause. Wir werden mit den Mulcalin zusammenarbeiten und ein neues Haydrath bauen. Wir werden uns vorbereiten auf die Grauen Legionen, die kommen werden. Ganz sicher.« Er lächelte zaghaft und deutete auf die Tür. »Dort drinnen beginnt es. Dort drinnen wird Geschichte geschrieben.«
    »Ich wünsche euch Glück«, sagte Angin Fertet skeptisch.
    Sie verabschiedeten sich, und Ennet Christiansen und seine Begleiter betraten den Saal, in dem die Gründungsversammlung eines neuen Haydrath tagte. Hinter ihnen schloß sich die Tür wieder. Noelle seufzte.
    »Es wird auch Zeit für uns.« Sie sah Judad an. Judad schüttelte langsam den Kopf.
    »Ich komme nicht mit, Noelle, Schwester.« Er trat an Tairit und Xala heran. »Ich bleibe hier auf Haydrath. Ich werde mit den Mulcalin gehen. Ich bin neugierig. Ich möchte lernen, zu denen zu sprechen, die sind. Was immer das auch bedeutet. Wußtest du, daß die Mulcalin der festen Überzeugung sind, jeder Planet hätte seine eigene Seele?«
    »Nein«, sagte Noelle langsam, »das wußte ich nicht.« Sie nickte. »Ich habe fast damit gerechnet, daß du nicht mit uns kommst.«
    »Und du? Bleib doch ebenfalls.« Die Mitglieder der KIEW-Loge waren nur unbeteiligte Zuschauer.
    »Nein«, sagte sie. »Dort draußen geht der Interstellare Krieg weiter. Es gibt viele andere Welten, die um ihre Freiheit und Unabhängigkeit von der Erde kämpfen.«
    »Was kann ein einzelner schon tun?«
    »Eine ganze Menge. Vor allen Dingen dann, wenn er sich mit anderen einzelnen zusammenschließt.«
    »Die Terranauten?«
    »Ja. Wir werden stärker werden, Bruder. Und eines Tages werden wir unseren Kampf gewinnen.« Sie hauchte ihm einen Kuß auf die Wange. Dann wandte sie sich um und ging.
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher