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Die Terranauten 079 - Sterben für Terra

Die Terranauten 079 - Sterben für Terra

Titel: Die Terranauten 079 - Sterben für Terra
Autoren: Robert Quint
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gegen das Leben selbst.
    Die Liste der Täter ist lang.
    Es sind die Generalmanags und Manags vom Allwelten-Stahl-Konsortium, Grüne Hügel, Interstellar Wood & Furniture, Export-Kartell, Innensektor-Finanzkonsortium und zahlloser anderer Trusts.
    Es sind Feinde der Menschheit.
    Vielen von ihnen ist die Flucht zu den Kolonien gelungen. Viele wurden bei den Kämpfen getötet oder befinden sich im Gewahrsam der Grauen Garden. Einige verbergen sich noch und versuchen, ihrer Bestrafung zu entgehen, aber die Garden werden sie finden und für ihre grausamen Taten zur Rechenschaft ziehen.
    Die Konzerne der Feinde der Menschheit werden in Gemeineigentum überführt und unter die Selbstverwaltung ihrer Arbiter-Belegschaften gestellt.
    Die Feinde der Menschheit haben Mordkommandos organisiert, um die Bevölkerung der Erde zu terrorisieren und den Widerstand der demokratischen Kräfte zu brechen.
    Inzwischen gehen die Garden in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der Bewegung Freiheit für die Erde unnachsichtig gegen diese Killer vor. Es gibt kein Versteck, wo sie sich verbergen könnten. Keinen Winkel, wo sie sicher sind.
    Wer sich freiwillig stellt, darf mit Milde rechnen.
    Wer weiterkämpft, wird sterben.«
    Davids Stimme war überall zu hören, sein Gesicht war allgegenwärtig.
    »Der Krieg ist zu Ende.
    Doch damit sind nicht alle Probleme beseitigt.
    Ich rufe alle Menschen auf, die guten Willens sind, sich am Aufbau dieser zerschundenen, gequälten Welt zu beteiligen.
    Es wird keine Unterdrückung mehr geben.
    Keine Verfolgung Andersdenkender.
    Und ich verspreche: Auch wenn sich die Versorgungsschwierigkeiten nicht binnen weniger Wochen oder Monate beseitigen lassen, so werden die Treiber alles tun, um die ärgsten Engpässe zu lindern.
    Bürger der Erde, dies ist ein Aufruf, eure Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und sie nach euren Interessen zu gestalten.
    Und ich verspreche, bei Yggdrasil und den aufrechten Menschen, die ihr Leben in diesen blutigen Kämpfen lassen mußten, ich verspreche: Jeder, der sich dieser Zukunft in Freiheit entgegenstellt und erneut Haß und Vernichtung sät, für den ist kein Platz mehr auf dieser Welt. Und der Tod gehört nicht zu den schlimmsten Dingen, die den Uneinsichtigen drohen.«
    Die Stimme des Treibers hallte über die Straßen und Plätze der Erde.
    Und auch wenn er es nicht sehen konnte, so gab es doch Millionen Augenpaare, in denen Erleichterung, Glück und Hoffnung aufleuchteten.
    David verschwand und machte einem anderen Mann Platz.
    Ein Mann mit einem zerknitterten Gesicht und mit krausen schwarzen Haaren. Manuel Lucci.
    »Compañeros!« rief er. »Freunde! Brüder und Schwestern von der F.F.D.E.!
    Ich fordere euch auf als Mitglied des Gemeinsamen Rates der Freiheitsbewegung und Koordinator des Kommandos Brak Shakram: Vertraut David terGorden!
    Es ist jetzt die Zeit, die Waffen niederzulegen. Der Kampf geht weiter, aber er wird nun mit anderen Mitteln ausgetragen.
    Viel ist erreicht worden, viel bleibt noch zu tun.
    Ich habe die Zusicherung von Chan de Nouille, der Herrin der Grauen Garden erhalten, daß die F.F.D.E. als Vertreterin der Relax und Nomans offiziell anerkannt wird und keine Repressalien gegen uns eingeleitet werden.
    Legt die Waffen nieder!
    Helft mit beim Wiederaufbau!
    Die Ära der Konzernherrschaft ist vorbei – zumindest hier auf dieser Erde.
    Wir müssen nun daran gehen, eine neue Welt zu errichten. Die alten Verwaltungsstrukturen sind größtenteils zerschlagen. Wir müssen uns neu, wir müssen uns selbst organisieren.
    Die befreiten Gebiete von Kilimandscharo-Stadt und Novo-Delhi können uns als Beispiel dienen.
    Haltet Wahlen in euren Wohngebieten ab. Ernennt Frauen und Männer für die Räte des Volkes, die eure Interessen vertreten und verhindern sollen, daß die Gespenster der Vergangenheit wiederauferstehen.
    Compañeros!
    Nutzt die Chance, die ihr euch erkämpft habt.«
    Wieder ein Wechsel.
    Wieder ein anderes Gesicht. Fett, gerötet. Ludomir Chelskij, Generalmanag von Terrestrial Chemical.
    »Ich stehe hier als Vertreter jener Konzerne, die sich nicht am Morden der letzen Monate beteiligt haben.
    Ich erkläre, daß ich Scham empfinde über die ungeheuerlichen Verbrechen, die begangen wurden im Namen der gesamten Manag-Kaste.
    Fehler sind gemacht worden – auch von uns. Aber wir sind bereit, diese Fehler auszutilgen.
    Wir bieten Kooperation an. Wir anerkennen die Gewerkschaftsorganisationen der Erde und bitten ihre Vertreter, so rasch wie möglich
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