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Die Sünderin von Siena

Die Sünderin von Siena

Titel: Die Sünderin von Siena
Autoren: Brigitte Riebe
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Bekämpfung der Sodomie widmete und immerhin siebzig Jahre lang bestand. Es gelang ihr, ein Netz aus Überwachung, Denunziation und Angst aufzubauen, das mit einer Kronzeugenregelung arbeitete. Bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr lenkte jeder zweite männliche Florentiner statistisch wenigstens einmal den Verdacht dieser Behörde auf sich, bis sie schließlich wieder eingestellt wurde. Die »Sodomiterverfolgung« aber endete in Europa erst in der späten Neuzeit. In manchen besonders rückständigen Köpfen findet sie leider – so befürchte ich wenigstens – noch heute statt.

    Ausgewählte Literaturempfehlungen

    Doerner, Max: Malmaterial und seine Verwendung im
    Bilde. Stuttgart 1980
    Halbing, Hanno: Katharina von Siena. Mystik und Poli
    tik. München 2000
    Hergemöller, Bernd-Ulrich: Sodom und Gomorrha: Zur
    Alltagswirklichkeit und Verfolgung von Homosexuel
    len im Mittelalter. Hamburg 2000
    Katharina von Siena: Ich will mich einmischen in diese
    Welt. Engagierte Briefe des Glaubens. Zürich und
    Düsseldorf 1997
    Meiss, Millard: Malerei in Florenz und Siena nach der
    großen Pest. Künste, Religion und Gesellschaft in der
    Mitte des 14. Jahrhunderts. Princeton 1991
    Origo, Iris: In Namen Gottes und des Geschäfts. Lebens
    bild eines toskanischen Kaufmanns aus der Frührenais
    sance. München 1985
    Schmitz, Rudolf: Mörser, Kolben und Phiolen. Aus der
    Welt der Pharmazie. Stuttgart 1966
    Treml, Manfred u.a. (Hg.): Salz macht Geschichte. Aus
    stellungskatalog, 2 Bände. Regensburg 1995
    Warner, Anna-Kathrin: Die Contraden von Siena. Lokale
    Traditionen und globaler Wandel. Frankfurt/ Main
    2004

    Danksagung

    E in großes, herzliches Dankeschön geht an die Histo
    rikerin Dr. Stefanie Risse, Anghiari, Italien, meine »Gewährsfrau« vor Ort, die mich den ganzen Prozess der Entstehung des Romans über mit Rat, Information und kritischer Liebe begleitet hat.
    Danke auch an die Kunsthistorikerin Susanne Mordhorst, Italien, der ich wunderbare und sehr erkenntnisreiche Tage in Sienas Kunst und Geschichte verdanke.
    Ich bedanke mich bei dem Historiker Michael Behrendt, der mich wie schon so viele Male zuvor als wissenschaftlicher Mitarbeiter auch bei diesem Projekt in nimmermüder, immer freundlicher Art begleitet und unterstützt hat.
    Mein besonderer Dank geht an Dr. Fabio Montecelli, Gerichtsmedizin Salzburg, sowie an Dr. Oliver Peschel, Institut für Gerichtsmedizin der Universität München, meine beiden wunderbaren Berater zum Thema Leichen und Salzmorde.
    Und last but not least mein Dank an Dr. Sabine Albers, die beste Plotterin nördlich und südlich des Äquators – grazie mille per tutto, carissima Sabine!
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