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Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent

Titel: Die Spur der Tar-Aiym - Foster, A: Spur der Tar-Aiym - Flinx Transcendent
Autoren: Alan Dean Foster
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replizierbaren Unfall auszeichnete.
    Clarity geht es gut, dachte er. Er konnte sich neu konzentrieren, neu ausrichten, neu einbringen. Und das tat er auch mit allem, was er hatte, und allem, was in ihm war. Als Resultat war das Dreieck zum ersten Mal in der Lage, den Schlüssel ganz zu öffnen. Die vereinte Kraft der vielfachen Geistquellen wurde freigesetzt. Die Konstruktion, die die Xunca erdachte hatten, wurde aktiviert.
    Der Auslöser am Großen Attraktor wurde betätigt.
    Für etwas, das in den Köpfen der fortschrittlichsten Intelligenzen nur als abstraktes mathematisches Konzept existierte, hatte die plötzliche Woge gebündelter geladener Gravitonen einen deutlich quantifizierbaren Effekt. Der geformte Vorstoß war derart gewaltig, dass dadurch ein Loch in das Kontinuum gerissen wurde.
    In einem anderen Teil des Kosmos riss die Brane, die das bekannte Universum war, auf. Vorwärts gedrückt in einer Geschwindigkeit, die mehr als unglaublich war, strömte der herannahende Eindringling einer anderen Realität, den Flinx das Große Böse getauft hatte, in den unerwartet aufgetretenen Riss. Bevor es langsamer werden oder reagieren konnte, bevor es überhaupt realisierte, was geschehen war, ergoss sich jedes einzelne Jota seiner vernichtenden Boshaftigkeit in das leicht geöffnete kongruente Universum. Die darauf folgende Schockwelle war so mächtig, dass sie durch die komplette Raumzeit schoss. Der Weg der Galaxien wurde dadurch leicht verändert, auch der der lokalen Gruppe, zu der die Milchstraße gehörte.
    Auch wenn dieser größte einzelne Energiestoß seit der Bildung des Universums stark lokalisiert war, hätten seine Nachwirkungen dennoch Gruppen aus Galaxien im Umkreis von Millionen Megaparsecs zerfetzen können - wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass er nur Nanosekunden nach seinem Auftreten schon wieder in sich zusammenfiel. Die Fraktur im Kontinuum schloss sich, und der absolut unmessbare Fluss aus geladenen Gravitonen wurde zurück in die Spalte gesogen, die er erzeugt hatte, wobei er eine unfassbar gerade Linie an neu gebildeten Sternen und Nebeln hinter sich zurückließ. Wenn dieses einzigartige astronomische Phänomen einige Zeit später entdeckt werden und von menschlichen Physikern mit spiritueller Geisteseinstellung den Namen »Gottes Lineal« erhalten würde, wäre niemand von ihnen in der Lage zu erkennen, dass sein Auslöser eigentlich ein seit Langem toter Angehöriger ihrer eigenen Spezies gewesen war.
    Im Anschluss an dieses Ereignis geschahen gleichzeitig einige anscheinend nicht zusammenhängende Zwischenfälle im Commonwealth.
    An der inneren Grenze sandte ein mächtiger automatisierter Notruf ein Signal durch den Minusraum, das von einer Welt kam, die dafür berüchtigt war, hin und wieder aus der Realität zu verschwinden. Als Reaktion auf den unerwarteten Ruf von Quofum machte sich ein Commonwealth-Friedensbringer auf den Weg zu dieser anomalen Welt und stieß dort auf drei Wissenschaftler, zwei Menschen und einen Thranx, die auf dem Planeten festsaßen. Diese waren vier Jahre zuvor als vermisst gemeldet und schon aufgegeben worden.
    In seinem offiziellen Bericht wies der Kommandant des Rettungsschiffes auf zwei Anomalien hin: Für Individuen, die über einen derart langen Zeitraum von der Gesellschaft und den Ressourcen der Homanx abgeschnitten gewesen seien, befänden sich die Drei in einem guten, wenn nicht gar bemerkenswerten Zustand. Außerdem hätten er und seine Crew trotz umfangreicher Scans sowie gründlicher Suche nicht feststellen können, von welcher Quelle das geheimnisvolle Notsignal ausgesandt worden war.
    Auf einer Welt namens Comagrave war eine Xenoarchäologin mit dem Namen Arleen Mapelle mit ihrer Arbeit an einer bekannten unterirdischen Ausgrabungsstätte beschäftigt, einer von mehreren, wo man die berühmten technologisch fortschrittlichen Konservierungsmausoleen der Bewohner von Comagrave freigelegt hatte. In diesem Augenblick gab sie gerade Informationen in eine Sybakte ein, die später in das ihrer Abteilung zugewiesene Segment der planetaren Shell hochgeladen werden sollte.
    Es war spät, und sie war nervös. Und das lag nicht an ihrer beeindruckenden Umgebung - im Verlauf ihres monatelangen Aufenthalts auf Comagrave hatte sie sich an die atemberaubende Einsamkeit und die wunderbare gewaltige unterirdische Kammer gewöhnt. Nein, da sie gerade erst graduiert hatte und dies ihr erster Feldeinsatz war, befürchtete sie, einen Fehler zu machen oder Daten
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