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Die Sklavin des Gladiators (German Edition)

Die Sklavin des Gladiators (German Edition)

Titel: Die Sklavin des Gladiators (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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Wie in Trance stieg sie in ihr Auto. Das war es also? Sie gingen auseinander, als wären sie alte Freunde, die sich zum Abendessen getroffen hatten.

***

    Sie zogen den Take durch, professionell und ohne Fehler. Susanne bemerkte, wie schwer es Patrick fiel, die Lust nur zu spielen. Ihre Blicke verhakten sich und ließen sich nicht mehr los; in seinen Augen lag ein glühender Ausdruck. Susanne spürte sein Geschlecht an ihrer Scham, manchmal leicht geschwollen, doch meist blieb es weich und nachgiebig. Zu viele Leute sahen ihnen zu. Ihr klopfte das Herz bis zum Hals und sie war heilfroh, dass die Einstellung gleich beim ersten Mal klappte. Mark, ihr Regisseur, wirkte sehr zufrieden, lobte sie in den höchsten Tönen und entließ alle in die wohlverdiente Mittagspause.
    Nachdem Susanne ihr Sklavinnenkleid übergestreift hatte, floh sie zu den Garderoben. Patrick folgte ihr dicht auf den Fersen. »Sanne, warte mal!«
    Sie war durcheinander und wusste nicht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. »Ich muss los, hab gleich einen Termin.« Während die anderen Pause machten, hatte sie bereits Drehschluss. Aber das mit dem Termin war geflunkert. Warum lief sie denn weg? Wovor hatte sie Angst?
    Enttäuscht zu werden …
    »Nur fünf Minuten.« Patrick zog sie zwei Türen weiter, in seine Garderobe. Als Gladiator besaß er seine eigene Kammer, als Hauptdarsteller sogar eine eigene Umkleide. Er war ein Star oder würde einer sein, sobald die Serie an den Start ging, da war sich Susanne sicher.
    »Das hat doch super geklappt!« Patrick grinste breit und umarmte sie. Er schwitzte leicht, doch das machte ihr nichts aus, ihr selbst erging es nicht besser. Die Sexszene war anstrengend gewesen.
    Grinsend küsste er sie auf die Wange. »Ich hab gedacht, ich dreh gleich durch, ich war so scharf auf dich. Die ganze Nacht hab ich dich nicht aus dem Kopf bekommen.« Er drängte sie zurück gegen den Schminktisch. Susanne spürte seine Härte unter dem Lendenschurz.
    Die Fronten waren noch nicht geklärt. Was wollte er? Eine Beziehung? Oder nur einen weiteren Fick? War sie jetzt sein Pausenfüller? Nach ihrem eher kühlen Abschied in der letzten Nacht wusste sie nicht, woran sie bei ihm war.
    Patrick schnupperte an ihrem Hals und leckte ihn ab. »Ich könnte dich aufessen«, raunte er und knetete ihre Pobacken.
    »Patrick, ich …« Auch wenn es sich schön anfühlte, was er tat, war es nicht richtig. Sie wollte keine Nummer in seinem Leben sein. Er sollte nicht denken, dass sie ein leichtes Mädchen war! Außerdem hatte sie Angst, entdeckt zu werden. Jederzeit könnte jemand hereinplatzen. Das würde zu Getratsche auf dem Set führen und darauf hatte sie keine Lust.
    »Jetzt sind alle beim Essen«, sagte Patrick, weil er offensichtlich ihre Blicke in Richtung Tür bemerkte.
    »Das ist es nicht …« Liebte er den Reiz des Verbotenen? Das Spiel? Ihr Rollenspiel? Oder liebte er … sie?
    Was dachte sie sich? Ein Mann wie er liebte niemals eine einzige Frau. Dafür sah er zu gut aus, war zu nett, ein Star, ach – er war perfekt!
    Fast. Wenn er sie wirklich begehren würde, mit dem Herzen und nicht nur mit seinem Schwanz, der sich durch den Stoff gegen ihre Scham drängte. »Was gestern war, also, ich … bin kein Flittchen.« Sie biss sich auf die Lippe. Hatte sie das eben wirklich gesagt?
    »Verdammt«, murmelte er und ließ sie los, blieb jedoch dicht bei ihr stehen. »Natürlich bist du das nicht. Ich hab auch niemals zuvor mit einer Kollegin eine Sexszene geübt. Glaub mir, ich weiß wirklich nicht, was über mich gekommen ist. Es war eine blöde Idee.« Er kratzte sich am Kopf, dann trat er wieder auf sie zu und schaute ihr so tief in die Augen, dass ihr davon schwindlig wurde. Was kam nun?
    »Auf jeden Fall bereue ich nichts. Nach gestern Nacht …« Patrick fasste an ihre Schultern und zog sie erneut zu sich. Sein Mund öffnete und schloss sich mehrmals. »Vielleicht …«
    Auf einmal ging die Tür auf und Mark, ihr Regisseur, stürmte herein. »Ihr wart wirklich super! Ich hab gewusst, dass es die richtige Entscheidung war.«
    Susanne und Patrick verharrten.
    Verdammt.
    Mark hielt eine Flasche Sekt in der Hand und stellte sie neben ihnen auf den Tisch. Er wirkte kein bisschen erstaunt, überrascht oder böse, sie hier in einer sehr vertrauten Pose vorzufinden.
    »Nun entspannt euch mal«, sagte er. »Ich weiß doch längst Bescheid.«
    »Was?«, krächzte Patrick, der sie wie in einem Schraubstock hielt. »Wovon sprichst
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