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Die Schwestern

Die Schwestern

Titel: Die Schwestern
Autoren: Portia Da Costa
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die Finger tiefer zwischen die Beine schieben zu können. Delia
     konnte nicht mehr glauben, dass es ihre eigene Hand war, die sich da in ihrer Lustspalte bewegte. Ihr empfindlicher Körper
     sagte ihr, dass es der hoch aufgeschossene, leicht gebräunte Körper des Prinzen war. Es war seine Brust, die ihre Nippel stimulierte,
     und seine geschwollene Rute, die in ihre Möse drängte und sich in ihr rieb.
    Delia bäumte sich gegen die Fliesen auf, die ihr keine Kühlung mehr verschaffen konnten, um das umwerfende Finale heraufzubeschwören.
     Sie hielt ihre zarte Liebesperle noch immer zwischen den Fingerspitzen und presste die Brüste gegen die Duschwand. Mit der
     freien Hand fasste sie hinter sich und schob sie sich zwischen die Pobacken. In ihrer überwältigenden Phantasie ließ sich
     ihr Prinz hinter ihr auf die Knie fallen und begann heißhungrig an ihrer Rosette zu lecken. Als sie die winzige Öffnung zart
     umspielte, war es ihr dunkler Eindringling, der sie leckte und mit der Zungenspitze in sie stieß, als wolle er zu ihrer lustvoll
     pochenden Klitoris durchdringen.
    «O ja, o ja, o ja», flüsterte sie. Das Wasser lief ihr in den Mund, als sie sich an der Duschwand entlang nach unten gleiten
     ließ, während ihre Finger unaufhörlich weiterspielten   …
     
    Delia war später dran, als sie befürchtet hatte. Sie kam unpünktlich, hatte schlechte Laune und fühlte sich alles andere als
     gut an einem Tag, an dem sie eigentlich perfekt aussehen sollte.
    Schon während sie den Wagen durch den morgendlichen Straßenverkehr lenkte, fühlte sie sich trotz der ausgiebigen Dusche wieder
     verschwitzt. Als Russell ihr die Nachwirkungen ihres heimlichen Stelldicheins unter der Dusche mit seinen beleidigenden Bemerkungen
     vermiest hatte, war ihre Wut auf ihn nur noch gewachsen. Sie würde sich der unschönen Aufgabe stellen müssen, ihn abzuservieren.
     Doch als Delia durch die Flure zu den Aufzügen des De Guile Towers ging, wurde dieses Problem zu einem weiteren auf einer
     Liste unangenehmer Dinge, die ihr bevorstanden. Zunächst nervte sie die Tatsache, dass sie dank Russells «Geburtstagsdinner»
     die gleiche Kleidung wie am Vortag anhatte. Delia, die größten Wert darauf legte, jeden Tag ein anderes Outfit zu tragen,
     war das noch nie passiert. Sie wünschte sich sehnlichst, sie hättesich gestern Abend durchgesetzt und wäre wie geplant zu der Kunstausstellung gegangen. Wäre sie doch wenigstens nach dem Sex
     nach Hause gefahren!
    An jedem anderen Tag hätte sie sich am späten Vormittag davongeschlichen, wäre nach Hause gefahren und hätte sich umgezogen.
     Doch heute war kein normaler Tag. Jackson K. de Guile, der oberste Chef, war gekommen, um die britische Filiale seines Konzerns
     zu besuchen. Der Boss der Bosse. De Guile wie in
De Guile International
und
De Guile Tower
. In diesem Moment saß er womöglich in seinem Penthouse-Büro und blätterte in ihrer Personalakte. Das Penthouse war der sagenumwobene
     Adlerhorst im obersten Stockwerk des imposanten Gebäudes, in dem Delia arbeitete. Ihr Büro lag zwar ein paar Stockwerke tiefer,
     doch sie konnte jeden Augenblick nach oben gerufen werden. Hinter vorgehaltener Hand sprach man von informellen Personalgesprächen,
     die auf einem Zufallsprinzip basierten, und bei ihrem Glück war es ziemlich wahrscheinlich, dass ausgerechnet sie, die Verwaltungsleiterin
     Delia Ferraro, zum Oberboss gerufen wurde, wenn sie das Kostüm vom Vortag trug, keine Strumpfhose anhatte und sich in ihrer
     Unterwäsche unwohl fühlte. Just nach ihrer Ankunft im Büro nahm sie dankbar einen Schluck aus der Kaffeetasse, die ihr ihre
     Sekretärin hingestellt hatte, und verschwand geradewegs auf der Damentoilette.
    Sie betrachtete sich im Spiegel. Gemessen daran, wie sie sich fühlte, sah sie zugegebenermaßen gar nicht so schlecht aus.
    Ihre Frisur und ihr Make-up waren so sorgfältig und stylish, wie es dieses verrückte Wetter erlaubte. Zum Glück hatte sie
     für ihre seltenen Übernachtungen bei Russell eine kleine Kosmetiktasche in seinem Bad deponiert. So hatte sie sich immerhin
     halbwegs vernünftig schminken und Parfum und Deo benutzen können. Und sie hatte Glück. Denn obwohl ihr kastanienbraunes Haar
     unverschämt dick und wellig war, besaß sie ein angeborenesGeschick, es mit einer schicken Businessfrisur zu bändigen. Heute hatte sie sich für eine Nackenrolle entschieden. Mit einer
     gekonnten Drehung – ganz ohne Haarlack und Haarspray – straffte sie
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