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2202 - Der Hyperschock

Titel: 2202 - Der Hyperschock
Autoren: Unbekannt
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Der Hyperschock
     
    Kantiran erreicht terranisches Gebiet – und Raumbeben erschüttern die Galaxis
     
    von Susan Schwartz
     
    Kantiran ist eine Waise, seine Eltern hat er nie kennen gelernt. Doch der junge Mann, der auf dem Dschungelplaneten Creiff aufwächst, weiß, dass seine Mutter eine Frau vom Planeten Arkon war und sein Vater ein Terraner von der Erde.
    Das macht ihn zum Mischling - und das in einer Zeit, in der sich die Sternenreiche der Arkoniden und Terraner argwöhnisch belauern.
    In dieser Zeit zu Beginndes 14. Jahrhunderts Neuer Galaktischer Zeitrechnungdas entspricht dem Ende des fünften Jahrtausends „unserer Zeit" - stehen die bewohnten Planeten der Milchstraße vor großen Umwälzungen. Perry Rhodan, der die Menschheit im 21. Jahrhundert ins All geführt hat, will die Freiheit der Liga Freier Terraner verteidigen. Aber Bostich l., der lmperator von Arkon, will seine Macht mit allen Mitteln immer stärker ausdehnen.
    Kantiran kommt nach Arkon, ins Zentrum des Imperiums, absolviert eine Laufbahn als Kadett. Und er erfährt, wer seine Eltern wirklich sind: Perry Rhodan, der Terraner, und Ascari da Vivio, die Admiralin des Imperiums.
    Nachdem er in einer verzweifelten Situation seine Mutter angegriffen hat, bleibt dem jungen Mann nur die Flucht.
    Er wird durch das Kristallimperium gejagt, entkommt - und in dieser Situation trifft die Galaxis DER HYPERSCHOCK ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    1.
     
    Kantiran: 30. August 1331 NGZ
     
    Hindurch.
    Der Schmerz pulst durch meinen Körper, der in den Zustand totaler Starre zurückgefallen ist.
    Ich bin halb ohnmächtig, kann mich kaum rühren. Die Augenlider halte ich mit aller Kraft offen, und meine trockenen, bereits rissigen Lippen sind so fest zusammengepresst, dass ich meine Zunge zum Befeuchten nicht hindurchschieben kann.
    Meine Nase juckt.
    Ich spüre den Schweiß, der tropfenweise über meine Stirn die Schläfen hinunterrollt und sich in meinen Koteletten verfängt. Und in den Resten der Maske, die ich noch nicht ganz entfernen konnte.
    Ich werde mir jedes einzelnen Muskels bewusst, der meinen Körper dazu bringt, sich zu bewegen. Normalerweise. Momentan ist da nur Schmerz.
    Alles ist verkrampft, mein Körper wie ein Stein, in den ich eingemauert, wie lebendig begraben bin.
    Mein Magen dreht sich um. Mir ist so speiübel wie nie zuvor. Hoffentlich muss ich mich nicht übergeben, nicht gerade jetzt. Es wäre unweigerlich mein Tod; ich würde daran ersticken.
    Ein lächerlicher Tod, vergleichsweise mit dem, den Shallowain der Hund mir wahrscheinlich an den Hals wünscht. Ich denke kaum freundlicher über den unerbittlichen Jäger. Er hat garantiert den Auftrag vom Imperator persönlich, mich zu stellen.
    Zweimal sind wir uns auf meiner Flucht schon begegnet. Das erste Mal war bereits sehr knapp, und beim zweiten Mal hätte er mich fast erwischt. Glück und meine schwache Mutantengabe halfen mir in diesem Fall.
    Ob ich es überlebe, steht jetzt auf einem anderen Blatt. Wir sind mit einem Gleiter in einen Großtransmitter gerast, und das zu einer Zeit, in der diese Technologie höchste Risiken birgt.
    Wir haben trotz aller Störungen nicht nur diesen Transmitterdurchgang riskiert, der unsere Einzelteile sonst wohin hätte abstrahlen können, sondern zudem einen Fern-Frachttransmitter „benutzt, der nicht für den Personenverkehr gedacht ist.
    Aber wir haben überlebt, denke ich verzweifelt. Rechts von mir ertönt ein Stöhnen. Konzentriert versuche ich meine Lähmung zu überwinden.' Ich denke an Shallowain den Hund.
    Mein Jäger ist mir weit überlegen: ein knallharter Kämpfer mit Jahrzehnten der Erfahrung, der auf alle Einrichtungen des Kristallimperiums zurückgreifen kann. Wer bin ich dagegen? Ein junger Mann. Ein einzelner junger Mann vor allem, den ein Freund be-, gleitet, der keine andere Wahl hatte.
    Andererseits ist es Shallowain bisher nicht gelungen, mich zu schnappen, mache ich mir bewusst. Und das, obwohl ich wahrscheinlich schon der meistgesuchte Mann des Kugelsternhaufens bin - ich habe meine Mutter ermordet.
    Und meine Mutter ist Ascari da Vivo, die Mascantin Seiner millionenäugigen Erhabenheit, des Imperators.
    Ein Leben für ein Leben.Siehat mir Thereme genommen. Die Liebe meines Lebens. Dafür nahm ich das Leben meiner Mutter.
    Das Gleichgewicht ist also wiederhergestellt.
    Nur leider fühle ich mich deswegen keinen Deut besser, und Theremes Verlust schmerzt nach wie vor tief in mir drin.
    Ich höre ein
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