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Die schwarze Schwesternschaft - 8

Die schwarze Schwesternschaft - 8

Titel: Die schwarze Schwesternschaft - 8
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Sie hatte alles getan, was sie hatte tun wollen.
Ich w ä re so gern an ihrer Stelle gestorben , w ü rgte Camilla hervor.
Rafaellas Hand fiel auf ihre Schulter. Ich auch, Camilla. Die G ö ttin weiß es . wenn es eine G ö ttin gibt . Auch sie hatte geweint. Sie beugte sich nieder und dr ü ckte Camilla fest an sich.
Kyntha stand neben ihnen. Ihre Stimme verriet ihr Mitgef ü hl, aber sie war sachlich wie immer.
Das Essen f ü r euch ist fertig. Und die Wunden eurer Gef ä hrtinnen sind versorgt worden. Sie b ü ckte sich und sah sich Camillas Stirn an.
Wenn du es w ü nschst, kann ich das n ä hen.
Nein. Nicht notwendig. M ü de stand Camilla auf und folgte Kyntha ans andere Ende des Raums zur Feuerstelle. Magda blieb ein St ü ckchen zur ü ck und betrachtete Kyntha neugierig. Sie fragte: Du sprichst nicht den Bergdialekt dieser Frauen. Woher stammst du?
Kyntha wirkte ein bisschen bek ü mmert. Ich kann ihn sprechen, wenn ich muss, und hier versuche ich, daran zu denken, dass ich mich seiner bediene. Ich bin jedoch noch jung und unvollkommen. Ich bin auf den Ebenen von Valeron aufgewachsen und habe f ü nf Jahre im Neskaya-Turm gearbeitet, bis ich einen sinnvolleren Dienst fand, Terranerin.
Du weißt es?
Ich bin nicht blind; ich kenne Ferrika, und Marisela war meine geschworene Schwester im Dienst an Avarra. Es hat eine Zeit gegeben, als auch ich daran dachte, mein Haar abzuschneiden und das Gel ü bde der Entsagenden zu leisten. Meinst du, wir kommen aus geheimnisvollen Ritzen der Unterwelt? Komm und iss deine Suppe.
Eine der Frauen, die sich um den Kessel k ü mmerten, dr ü ckte Magda einen Becher in die Hand. Sie dachte: Wie kann ich essen, wenn Jaelle .
Trotzdem zwang sie sich, die dicke Suppe zu trinken, in der Bohnen und etwas wie Gerste waren. Sie ließ den eisigen Klumpen um ihr Herz ein wenig schmelzen.
Eine der in Schals eingewickelten Helferinnen, die sie bei ihrem fr ü heren Aufenthalt an diesem Ort gesehen hatte, verband Vanessas verletztes Bein neu. Rafaella schien keine Wunde davongetragen zu haben, obwohl Magda sie im Nahkampf gesehen hatte und ihr schwerer Mantel zerschlitzt und zerrissen war. Cholayna lag auf Kissen gest ü tzt; Magda kniete sich neben sie.
Cholayna streckte ihr die Hand entgegen.
Mir geht es gut. Aber oh, wie Leid tut es mir um Jaelle. Auch ich habe sie geliebt, das weißt du .
Magdas Augen f ü llten sich mit Tr ä nen. Ja, ich weiß. Wir alle haben sie geliebt. Ich werde dir Suppe holen. Das war alles, was sie tun konnte. Lexie lag, immer noch bewusstlos, auf einem Stapel von M ä nteln und ü brigen Decken.
Ist sie .
Ich weiß es nicht. Die Frauen sagten, sie h ä tten f ü r sie getan, was sie konnten. Cholaynas Stimme klang angespannt. Hast du es gesehen? Als ich . zu Boden gefallen war. Sie wollten mich tottreten. Lexie rettete mich. Dabei hat sie den Messerstich abbekommen. Ich habe es gesehen. Also hatte Rafaella mit ihrem Urteil ü ber Lexie Recht gehabt. Blass wie ein krankes Kind lag die junge Frau da, das lockige Haar auf ihrem kindlichen Hals. Ihre Augen waren geschlossen, und sie atmete in langen, bebenden Z ü gen.
Rafaella kam und blieb hinter ihr stehen. Sie fl ü sterte fast unh ö rbar, und es war wie ein Gebet: Du darfst nicht sterben. Sterbe nicht, Lexa, es hat schon zu viele Tote gegeben. Sie schlug die Augen zu Magda auf und erkl ä rte herausfordernd: Du hast sie nie richtig kennen gelernt. Sie war . eine gute Freundin, eine gute Weggef ä hrtin. Sie k ä mpfte wie eine Bergkatze, um uns nach dem Erdrutsch ü ber den Ravensmark-Pass zu bringen. Ich . ich h ä tte nie geglaubt, dass ich dich einmal darum bitten w ü rde, aber du bist . du bist eine Leronis. Kannst du sie heilen?
Magda kniete neben Alexis Anders nieder. Sie versuchte, den Kontakt mit Lexies Geist herzustellen, das Kind zu finden, das sie einen Augenblick lang in ihr gesp ü rt hatte, dr ä ngte sie behutsam .
Lexies Augen ö ffneten sich. Sie legte sich auf die Seite, und der Atem rasselte in ihrer Kehle. Magda stellte fest: Lungen durchbohrt. Ich bezweifle, ob Damon und Callista mit Lady Hilary zu ihrer Hilfe das heilen k ö nnten. Trotzdem musste sie es versuchen. In Lexies Blick kehrte kurz das Bewusstsein zur ü ck. Sie fl ü sterte: H ö llenfeuer! Schon wieder Sie, Lorne? Sie schloss die Augen und wandte den Kopf ab.
Ich kann sie nicht erreichen. Ich bin keine Zauberin, Rafaella. Das hier geht weit ü ber meine Kr ä fte.
Rafaella sah sie an und erkannte die Wahrheit in Magdas
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