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Die Schwarze 7 jagt den Dieb

Titel: Die Schwarze 7 jagt den Dieb
Autoren: Enid Blyton
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Geld bei mir abliefern könnt. Außerdem wäre es sehr praktisch, weil wir dann am Sonnabend keine Zeit verlieren und gleich in den Wald gehen können.«
    »Pam und ich kommen vielleicht nicht«, sagte Barbara. »Ihr wißt ja, wir haben Tanzstunde, und wahrscheinlich wird sie diese Woche am Donnerstag sein.«
    »Pech«, sagte Peter. »Das Kennwort bleibt übrigens, und vergeßt nicht, die Abzeichen anzustecken! Da, der Gong zum Mittagessen! Also, bis zum nächstenmal!«
    Er und Janet liefen den Weg zum Haus hinauf, und die Mutter rief: »Wascht euch die Hände! Du lieber Himmel, seid ihr schmutzig!«
    »Wir haben Holz für unser Feuer zum Guy-Fawkes-Tag gesammelt«, erklärte Janet eifrig.
    Und während sie ihre Steaks und ihren Pudding aßen, erzählten sie der Mutter, was sie an diesem Vormittag getan und erlebt hatten. Und als sie von den drei Männern in der Hütte berichteten, wurde die Mutter sehr aufmerksam.
    »Hört zu«, sagte sie, »ihr geht nicht in den Wald, wenn ihr nicht mindestens zu dritt seid. Es soll sich Gesindel in der Gegend herumtreiben, und diese Männer kommen mir nicht geheuer vor.«
    »Aber Mutter«, beruhigte Peter, »es waren doch nur Landstreicher. Und außerdem war Lump bei uns.«
    Die Mutter nickte. »Ihr müßt ihn jedesmal mitnehmen, und laßt die Mädchen nie alleine gehen. Das ist ein strikter Befehl, verstanden? Wenn ihr ihn nicht befolgt, muß ich Vater Bescheid sagen.«
    »Das ist nicht nötig«, sagte Peter schnell. »Wir werden alles tun, was du sagst. Du solltest nur sehen, was für einen riesigen Berg Holz wir schon zusammen haben.«
    »Ich werde kommen, wenn ihr ihn anzündet und das Feuerwerk abbrennt. Übrigens, Janet, wenn du dir ein wenig Feuerwerkgeld verdienen willst, hätte ich Arbeit für dich.«
    »Oh, prima!« rief Janet. »Was soll ich denn tun?«
    »Du kannst den Wäscheschrank aufräumen. Wenn du es ordentlich machst, bekommst du eine Mark.«
    Janet strahlte. »Fein, das ist keine schwere Arbeit, im Gegenteil, es macht sogar Spaß. Ich fange gleich heute abend an, dann kann ich das Geld am Donnerstag bei unserem nächsten Treffen abliefern.«
    Doch Janet irrte sich. Das nächste Treffen sollte nicht erst am Donnerstag stattfinden. Etwas Aufregendes geschah, und diesmal rief nicht Peter, sondern Colin die Schwarze Sieben zusammen.

Ein unerwarteter Anruf
    Am Montagabend, als Janet und Peter bei ihren Schulaufgaben saßen, klingelte plötzlich das Telefon. Die Mutter nahm den Hörer ab und rief: »Für dich, Peter. Colin möchte dich sprechen. Er ist sehr aufgeregt.«
    Peter stürzte zum Apparat und Janet hinter ihm her. Was war geschehen? Noch am Nachmittag waren sie zusammen aus der Schule nach Hause gegangen, und Colin hatte nicht anders gewirkt als sonst.
    »Hallo«, sagte Peter, und gleich darauf hörte er Colins aufgeregte Stimme.
    »Kann ich zu dir kommen? Jetzt gleich? Es ist etwas passiert! Wir müssen die Schwarze Sieben unbedingt so bald wie möglich zu einer Besprechung zusammenrufen, vielleicht morgen nach dem Unterricht. Kann ich kommen? Dann bin ich mit meinem Rad in ein paar Minuten bei euch.«
    »Was ist denn los?« fragte Peter erstaunt. »Ein Treffen? Warum denn bloß?«
    »Das kann ich dir jetzt nicht erklären. Es könnte jemand mithören.« Wahrhaftig, das klang sehr geheimnisvoll.
    »Also, dann komm. Komm in den Schuppen.«
    Peter legte den Hörer zurück auf die Gabel, und Janet fragte ungeduldig: »Was ist denn?«
    »Keine Ahnung. Er ist in ein paar Minuten hier. Er will, daß wir morgen ein Treffen der Schwarzen Sieben abhalten. Wenn ich nur wüßte, warum.«
    »Ich komme mit«, sagte Janet eifrig.
    »Nein«, bestimmte Peter und fügte nach einem Blick in ihr Gesicht hinzu: »Na ja, komm schon, und tu nicht so, als ob du mich fressen wolltest. Aber denke dran, niemandem etwas sagen!«
    »Als ob ich so etwas täte!« war die empörte Antwort.
    »Mutter! Mutter, wo bist du? Peter und ich gehen einen Augenblick in den Schuppen. Colin hat eine wichtige Nachricht für uns.«
    »Aha, eine geheime Schwarze-Sieben-Angelegenheit«, lächelte die Mutter. »Nun, dann lauft nur, aber Mäntel anziehen, bitte. Es ist kalt heute abend.«
    Die Kinder rissen ihre Jacken vom Haken, liefen hinaus und hinüber zum Schuppen, und Lump folgte ihnen auf dem Fuße. Peter schloß die Tür auf, zündete die Petroleumlampe an, die ihre Mutter ihnen gegeben hatte, und stellte sie vorsichtig auf eine Kiste.
    Dann warteten sie voller Ungeduld auf Colin und versuchten
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