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Die Schuld wird nie vergehen

Die Schuld wird nie vergehen

Titel: Die Schuld wird nie vergehen
Autoren: Phillip Margolin
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sagte sie. »Sie beide sind wirklich etwas Besonderes.«
    »Ich werde Ryan vermissen«, meinte Carl.
    Amis Laune hob sich. »Er hat bei seinem letzten Spiel den Curveball ausprobiert.«
    »Wie ist es gelaufen?«
    Sie lachte. »Mit dem ersten Wurf hat er den Schlagmann erwischt, und den nächsten Wurf hat der Schläger in einen Homerun verwandelt. Trotzdem gibt Ryan nicht auf. Wir üben jeden Tag.«
    Verlegenes Schweigen machte sich breit. Dann fiel Ami ihr Paket ein. »Ich habe Ihnen etwas mitgebracht.«
    Ami riss das Packpapier ab. Darunter kam die von ihr gemalte Landschaft zum Vorschein, die Carl damals bei ihrer ersten Begegnung auf der Kunsthandwerksmesse in Portland bewundert hatte.
    »Großartig, Ami. Das ist perfekt.« Ami beugte sich vor und legte ihre Hände auf die von Carl und Vanessa. »Passen Sie gut auf sich auf.«
    »Das machen wir«, versprach Vanessa.
    Brendan Kirkpatrick erhob sich, als sich die Tür zum Verhörzimmer schloss. Amis Augen waren gerötet, und ihre Wangen glühten. Er sah, dass sie geweint hatte, und reichte ihr sein Taschentuch.
    »Alles klar?« erkundigte er sich.
    »Mir geht's gut. Ich mache mir nur Sorgen um Carl und Vanessa.«
    »Die beiden sind zäh, Ami. Vergessen sie nicht, Carl ist aus einem Lager in Nordvietnam geflohen, hat im Dschungel überlebt und sich in die Staaten zurückgekämpft. Und Vanessa hatte den Mut, sich gegen ihren Vater zu stellen.«
    Brendan drückte auf den Knopf und die Aufzugtüren glitten auseinander. Ami trat in den Fahrstuhl.
    »Sie haben sicher recht«, sagte sie. »Diese ganze Sache hat mich einfach überwältigt. Ich bin es nicht gewohnt, mein Gesicht auf der Titelseite von Zeitungen zu sehen. Ich stehe nicht gern im Mittelpunkt.«
    »Das weiß ich, aber Sie waren großartig.«
    Ami errötete. »Danke, Brendan. Ich fühle mich jedoch nicht großartig. Ich fühle mich ... ich weiß nicht, wahrscheinlich einfach nur erledigt.«
    »Sie sind bestimmt erschöpft, aber Sie sind auch eine der mutigsten Frauen, die ich je getroffen habe.« Brendan lachte.
    »Was ist denn so komisch?« wollte Ami wissen.
    »Ich habe mich gerade an diese Show erinnerte, die Sie im Krankenhaus abgezogen haben, als Sie mich erfolgreich daran hinderten, Carl direkt zu fragen, ob Sie seine Anwältin sind. Sie haben keine Ahnung, wie wütend ich auf Sie war.« »Das kann ich mir schon vorstellen, doch Sie ahnen nicht, wie ich gezittert habe. Nachdem Sie verschwunden sind, bin ich fast zusammengebrochen. Ich hatte so viel Angst, dass Sie mich verhaften würden, dass ich am ganzen Körper zitterte.«
    Der Lift hielt im Erdgeschoß, und als sich die Aufzugtüren öffneten, sah Ami, dass es bereits dunkel war.
    »Mache ich Ihnen immer noch Angst?« fragte Brendan lächelnd. »Nein. Sie bellen nur und beißen nicht.«
    »Außerdem bin ich fast verhungert. Ich war vor etwa einem Jahr hier in San Diego, als ich mit den Bundesbehörden an einem Drogenfall gearbeitet habe. Einer der Anwälte hat mich zu einem großartigen Fischrestaurant mitgenommen. Leisten Sie mir Gesellschaft? Ich lade Sie ein.«
    »Ich habe keinen großen Appetit.«
    Brendan schüttelte den Kopf und lachte bedauernd. »Sie müssen wirklich müde sein.«
    »Wie meinen Sie das?« wollte Ami wissen.
    »Weil Sie normalerweise ziemlich schnell auf Essen einsteigen. Vergano, ich will Sie zu einem Rendezvous überreden. Ich bin nicht annähernd so an diesem wirklich ausgezeichneten Fisch interessiert wie daran, mit Ihnen zusammen zu sein.«
    »Oh!« Ami tat, als müsste sie überlegen. »Einverstanden. Ich gehe mit Ihnen essen. Aber nur, weil Sie bezahlen.« DANKSAGUNGEN
    Folgende Menschen haben mir beim Schreiben unschätzbare Hilfe geleistet. Ohne sie hätte ich dieses Buch nicht schreiben können: Ami Margolin, Andy Rome, Earl Levin, Dr. Howard Weinstein, Dr. Jim Boehnlein, Bryan Hubbard, Nicole Dalrymple, Don Nash, Richard Meeker, Steve Perry, Bridget Grosso und Robin Haggard.
    Danke auch an Dan Conaway, Jill Schwarzman, Marie Elena Martinez und allen bei HarperCollins. Ein besonderer Dank gebührt Tim Vert, der meine Website zu einer Attraktion gemacht hat.
    Nach wie vor stehe ich in der Schuld von Jean Naggar, Jennifer Weltz und den anderen bei Jean V. Naggar Literary Agency. Es ist ein Vergnügen, mit ihnen zusammenzuarbeiten.
    Ich hätte dieses Buch ohne die Unterstützung meiner Familie nicht schreiben können, allen voran meiner fabelhaften Frau Doreen und meiner großartigen Kinder Daniel und Ami, sowie Daniels
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