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Die Satanswelt

Die Satanswelt

Titel: Die Satanswelt
Autoren: Poul Anderson
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Zivilisation einzugliedern, gibt es wohl nicht – außer man vernichtet sie.« Sie lächelte. Man spürte, daß die neue Arbeit sie zufriedenstellte.
    »Wollen Sie damit sagen, daß Ihre – verdammte Liga sich die Funktionen einer Regierung anmaßt?« empörte sich Mahasvany.
    »Nicht ganz«, schnurrte Wiaho. »Eine Regierung würde niemals so viel leisten wie die Liga.« Er rollte sich von seiner Polsterbank. »Und nun entschuldigen Sie mich bitte! Bürgerin Beidaniel und ich haben zu arbeiten.«
     
    Auf der Erde saß Nicholas van Rijn in seinem Palmengarten, umhegt und umsorgt von hübschen jungen Mädchen, blaues Meer und weiße Brandung zu seinen Füßen, und betrachtete die Bilder der letzten Satan-Expedition. Dann wandte er sich den mächtigen Industriebossen zu, die seiner Einladung gefolgt waren.
    »Okay, Freunde«, sagte er. »Das wäre es. Ich könnte ausbeuten den Planeten ganz allein. Besitze sämtliche Ansprüche darauf. Aber ein müder alter Mann sitzt gern in der Sonne und erinnert sich an vergangene Zeiten. Nein, ich will mich begnügen mit dem Verkauf von Konzessionen – mit kleinem Gewinn natürlich, sagen wir dreißig, vierzig Prozent. Old Nick läßt mit sich reden. Also, wer fängt an zu bieten?«
    Falkayn warf einen Blick in den Heckbildschirm. Luna schrumpfte immer mehr zusammen. »Das war ein Mädchen«, murmelte er.
    »Wer – Veronica?« fragte Chee.
    »Ja, die auch.« Falkayn stopfte sich die Pfeife. »Ich weiß nicht, weshalb wir schon wieder unterwegs sind, obwohl wir jetzt Geld wie Heu besitzen. Ich weiß es wirklich nicht.«
    »Ich schon«, entgegnete Chee. »Noch ein paar Tage von diesem Leben, und du hättest schlappgemacht.« Ihr Schwanz zuckte. »Mir wurde es, ehrlich gesagt, zu langweilig daheim. Ich sehnte mich wieder einmal nach der Weite des Raumes.«
    »Und neuen Erkenntnissen«, ergänzte Adzel.
    »Ja, natürlich«, meinte Falkayn. »Ich habe nur Spaß gemacht. Aber es klingt eben ein wenig pompös, wenn man behauptet, daß man sich nur an den Grenzen des erforschten Raumes wohl fühlt.«
    Konfusius schloß aus diesen Sätzen haarscharf, daß die Schiffsroutine begonnen hatte, und versorgte die drei mit Pokerkarten und einem Stapel Chips.
     
    Ende
     

 
    Als nächstes TERRA-Taschenbuch erscheint:
     
    DIE BARBAREN VON RAGNAROK
    von Tom Godwin
     
    Das Planetenschiff bringt Tod und Verderben
     
    Eine Handvoll Menschen im Kampf gegen ein mächtiges Sternenimperium
     
    In drei Jahren erbitterter Kämpfe haben die Bewohner der Höllenwelt Ragnarok das Sternenreich der räuberischen Gern zerstört und die Erde und ihre interstellaren Kolonien von der Gefahr befreit, versklavt zu werden. Doch die Befreiten zollen ihren Befreiern keinen Dank. Sie fürchten die übermenschliche Kraft und Schnelligkeit der Umweltangepaßten von Ragnarok, obwohl deren Vorväter selbst irdischer Abstammung sind. Und als ein neuer Feind aus den Tiefen des Alls auftaucht – ein Phantomschiff, das den Planeten Ragnarok verheert und für lange Zeit unbewohnbar macht –, werden die Ragnaroker von der übrigen Menschheit schnöde im Stich gelassen. Die Männer und Frauen der Höllenwelt müssen sich selbst helfen, wenn sie nicht untergehen wollen.
    Ein in sich abgeschlossenes Sternenabenteuer, das die weiteren Schicksale der aus TERRA-SONDER-BAND 34 (Sie starben auf Ragnarok) und TERRA-NOVA-Band 132 bekannten Handlungsträger schildert.
     
    Terra-Taschenbuch Nr. 205 in Kürze überall im Zeitschriften- und Bahnhofsbuchhandel erhältlich. Preis DM 2,80.
     

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