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Die Sache mit Callie und Kayden

Die Sache mit Callie und Kayden

Titel: Die Sache mit Callie und Kayden
Autoren: Jessica Sorensen
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spreize, als sich sein Leib an meinen schmiegt. Bei seinem Eindringen fühle ich anfangs Schmerz, aber auch das Brechen der unsichtbaren Ketten an meinen Handgelenken.
    Er hält den Atem an, als ich meine Beine um seine Hüften schlinge und er behutsam weiter in mich dringt. Seine Lippen lösen sich von meinen, und er sieht mir in die Augen, während er mit den Fingern über meine Wange streicht. Dann verharrt er kurz, bevor er mit einem letzten Stoß vollständig in mir versinkt.
    Alles an und in mir öffnet sich ihm. Kayden küsst mich wieder. Zuerst brennt es, als er sich in mir bewegt, und beinahe schreie ich, dass er aufhören soll, doch der Schmerz verklingt, und meine Muskeln lockern sich. Mein Kopf sinkt nach hinten auf das Kissen.
    Es ist ein Moment, an den ich mich für immer erinnern werde, denn er gehört mir.
Kayden
    In meinem ganzen Leben hatte ich noch keine solche höllische Angst. Weder wenn ich angebrüllt oder verprügelt wurde, noch als ich mich gegen meinen Dad wehrte. Ich habe schon Sex gehabt, oft, und es war immer nur zum Spaß gewesen, selbst mit Daisy. Sonst war da nichts. Ich dachte, so sollte es auch sein. Als aber Callie zu mir aufsieht, mir völlig vertraut, bin ich hinüber. Keiner hat mich je so angesehen, hat jemals in mir geweckt, was ich in dem Moment fühle. Es ist, als platze jede Einzelne meiner Narben auf, und der Schmerz ist sehr real, doch ich kann nicht aufhören.
    Ich küsse sie wie wild, bewege ihre Arme über ihren Kopf und stoße in sie hinein. Es fühlt sich so gut an, dass ich nie wieder aufhören will. Ihre Augen glänzen, und ihre Pupillen weiten sich, als sie die Lippen öffnet. Sie biegt ihren Hals nach oben, seufzt vor Wonne und hebt mir ihre Hüften entgegen. Ich lasse ihre Arme los und taste mich nach unten zu ihren Brüsten, fühle ihre Haut, während ich an ihrem Hals sauge. Ihre Finger malen jede Narbe nach und hinterlassen eine Hitzespur auf mir, die mich halb wahnsinnig macht. Ihr Rücken wölbt sich nach oben, als sie aufschreit, und wenig später komme ich mit ihr. Ich weiß, dass ich hiervon nie wieder zurückkann. Wie ich mich fühle – überwältigt, gewollt, gebraucht, verbunden –, ist unumkehrbar. Das könnte ich niemals wieder aufgeben.
    Als wir wieder zu Atem kommen, sage ich mir, dass es okay sein wird, dass ich damit umgehen kann, und für einen Moment glaube ich, dass ich es kann.
    Ich atme zittrig aus, als ich aus ihr gleite, mich auf den Rücken rolle und mit den Fingern durch mein Haar fahre. Callie dreht sich und folgt mir mit ihrem warmen Körper. Sie legt ihre Wange auf meine Brust und ihr Bein über meine Hüfte.
    »Alles okay?«, wage ich sie endlich zu fragen und kämpfe mit meinen sich überschlagenden Gedanken.
    Sie nickt und gleitet mit ihrem kleinen Finger über meine Bauchmuskeln. »Mehr als okay.«
    Ich schließe die Augen und neige mein Kinn zu ihrem Kopf. »Callie, es gibt etwas, das ich dir erzählen muss.«
    Sie hebt ihren Kopf und sieht mich an. »Was ist? Habe ich … irgendwas falsch gemacht?«
    Ich tippe mit dem Finger auf ihre Unterlippe. »Nein, es hat nichts mit dir zu tun, sondern mit mir. Es gibt Dinge über mich, die du nicht weißt, und ich denke, ich muss sie dir erzählen.«
    Sie setzt sich hin, und mein Blick fällt auf ihren Körper, der genauso zerbrechlich wie ihr Herz ist. »Du machst mich nervös.«
    »Tut mir leid«, winde ich mich, weil mich Scham überkommt. »Ich hänge bloß in meinem eigenen Kopf fest.«
    Sie runzelt die Stirn. »Kayden, du kannst mir alles erzählen. Ich urteile nicht.«
    »Das weiß ich«, sage ich und meine es ehrlich. Besitzergreifend fasse ich nach ihren Hüften, hebe sie hoch und setze sie auf mich. »Wir reden darüber, aber nicht jetzt sofort.«
    Ich benetze meine Lippen, halte Callie im Nacken fest und ziehe sie näher zu mir, um sie zu küssen, während meine andere Hand ihre Brust umfasst. Ich will zurück und den einzigen friedlichen Moment wiedererleben, den ich in meinem Leben hatte.

18
#33 Liege mit jemandem zusammen, regungslos, und fühlt einander nur
Callie
    »Ich glaube, ich muss ins Haus«, sage ich mit Blick auf die siebte Nachricht von meiner Mom. »Sonst kommt sie her und sieht das hier.«
    »Was sieht sie?«, fragt er unschuldig, wirft mich auf den Rücken und nimmt meine Brust in den Mund. Seine Zunge malt Kreise um meinen Nippel.
    Ich seufze. Meine Schenkel sehnen sich wie verrückt nach ihm. »Du lenkst mich schon wieder ab.«
    Er hebt lächelnd den Kopf.
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