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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger
Autoren: Alyssa Day
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des Dreizacks und legte seine Hand über die von Riley.
    Gemeinsam richteten sie den Stab auf Anubisa, die gerade versuchte, sich wieder zu erheben.
    Â»Stirb, du faulige Ausgeburt der Hölle«, donnerte Conlan.
    Â»Hände weg von meinem Mann«, schrie Riley.
    Diesmal schoss der mächtige Energiestrahl in Anubisa hinein, hob sie in die Höhe, rammte sie gegen die Decke und hielt sie dort fest. Ihr Kopf fiel zurück, und die Energie dampfte ihr aus dem aufgerissenen Mund, aus Nase und Augen.
    Mit einem krachenden Donnerschlag zersetzte sie sich dann vor aller Augen.
    Der Energiestrahl brach ab, als hätte jemand den Gashahn zugedreht, und Riley und Conlan sanken gegeneinander. Er nahm ihr Kinn zwischen die Finger und drehte ihr Gesicht hin und her. »Du bist nicht verletzt? Wie kann das sein? Ich hab doch gesehen …«
    Â»Es war Poseidon. Er hat mich durch den Dreizack geheilt«, sagte sie lachend und schluchzend zugleich.
    Dann kam es ihnen beiden gleichzeitig in den Sinn. »Die anderen!«
    Zuerst rannten sie zu Alaric und Quinn.
    Riley fiel neben ihrer Schwester auf die Knie und weinte bitterlich über den Anblick. Quinn lag in einer riesigen Lache Blut. Conlan zerrte das Schwert aus ihren Körpern und kniete dann neben Riley nieder. Dann legten sie wieder die Hände um den Dreizack.
    Sie konzentrierten sich, riefen die Energie erneut. Sahen zu, wie das silbergrüne Licht der Heilung sich über Alaric und Quinn ausbreitete, sahen die Farbe wieder in ihre Gesichter zurückfluten, hörten, wie die beiden plötzlich Luft in ihre Lungen sogen.
    Quinn öffnete die Augen. »Riley?«
    Â»Du wirst wieder gesund, Quinn. Alles wird gut.«

39
    Conlan und Riley blinzelten ins Licht, als sie in den hellen Sonnenschein hinaustraten. Quinn und Alaric, Jack in seiner menschlichen Gestalt, die Sieben und die übrigen Metamorphen folgten ihnen nach draußen in den helllichten Mittag. Reisen kam als Letzter mit Micah. Reisen hielt seinen verletzten Arm fest, den der Dreizack zwar geheilt hatte, doch eine neue Hand hatte Poseidon ihm versagt.
    Die Rache des Meeresgottes forderte nun mal ihr Pfund Fleisch.
    Die Gruppe überquerte die Straße, schlicht und einfach froh, frei und lebendig zu sein, und ging den Gehsteig entlang dahin, wo der mit Bäumen gesäumte Park sich erstreckte. Ein Springbrunnen funkelte in der kühlen Herbstluft.
    Â»Hier trennen sich unsere Wege, Atlanter«, sagte Jack.
    Conlan, der seinen Arm fest um Rileys Hüfte geschlungen hatte, schüttelte den Kopf. »Nein. Ich glaube eher, dass wir uns in Zukunft noch öfter sehen werden. Der Kampf ist noch lange nicht vorbei.«
    Jack grinste, entbot seinen Gruß und ging dann mit seinen Freischärlern davon, bis sie hinter den Bäumen verschwunden waren.
    Quinn blieb zurück. Sie klammerte sich immer noch an die Hand ihrer Schwester. »Und was machst du jetzt, Riley? Suchst du zufällig einen Job? Es ist ziemlich praktisch, dich bei einem Kampfeinsatz mit dabei zu haben.«
    Riley lächelte, sah dann aber mit sorgenvollem Blick zu Conlan hoch. »Um die Wahrheit zu sagen, weiß ich es nicht so recht. Wir haben da ein Problem. Conlan kann nicht mit einer Menschenfrau zusammen sein, ohne dass die Welt untergeht, und ich habe irgendwie etwas dagegen, die Menschheit, Atlantis und die Metamorphen mit einem Schlag auszulöschen.«
    Ven lachte. »Verdammt. Hätte ich nie gedacht, dass ich mal so was sage, aber einer dieser Blutsauger war kein übler Typ. Also, dass sich Drakos mal gegen Barrabas wenden würde …«
    Â»Wer ist Drakos?«, fragte Quinn.
    Â»Du nennst ihn Daniel«, sagte Conlan geistesabwesend, den Blick zu Riley gewandt. »Nach dem Kampf ist er spurlos verschwunden, obwohl man sagen muss, dass er sich wacker geschlagen hat. Wir werden uns wohl etwas mehr mit diesem Daniel beschäftigen müssen.«
    Conlan nahm Riley in den Arm, hier im Park und vor den Augen seiner Männer, von Quinn und von halb D. C. und küsste sie mit seiner ganzen Leidenschaft. Der ganze Schrecken in ihm war der Erleichterung gewichen. Dann, immer noch mit Riley im Arm, suchte er die Nähe des Priesters.
    Â»Alaric, ich entscheide mich für sie. Gegen meine Pflicht, gegen meine Bestimmung als König, gegen mein bisheriges Leben. Du musst das Ritual der Thronabdankung einleiten – hilf mir dabei, mich zurückzuziehen und eine neue Zukunft
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