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Die Rueckkehr der Krieger

Die Rueckkehr der Krieger

Titel: Die Rueckkehr der Krieger
Autoren: Alyssa Day
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Brüllen zu vernehmen. Doch dann wurde seine ganze Aufmerksamkeit von fünf Vampiren in Anspruch genommen, die gleichzeitig mit entblößten Fangzähnen und Klauen auf ihn losgingen.
    Riley! Hau ab. Bring dich in Sicherheit!
    Ihre Stimme antwortete sofort.
    Ich glaube, Poseidon hat eine seiner Spielfiguren nach vorn geschoben.
    Er versuchte, über die Vampire und kämpfenden Krieger um ihn herum einen Blick auf Riley werfen zu können, doch vergeblich. Verzweiflung zerrte an den letzten Bruchstücken seiner Vernunft. »Zu mir, Krieger! Für Atlantis!«
    Und mit einem Schwertstreich schlug er dem Vampir vor ihm den Kopf ab, während er sich zu Barrabas durchkämpfte. »Für Atlantis!«
    ***
    Riley sah, wie sich der Boden öffnete, als sei er das Tor zur Hölle, und alle Teufel ausspie, um Conlan anzugreifen. Sie hielt die Schusswaffe vor sich, konnte aber nicht schießen. Überall kämpften Vampire, Krieger und Rebellen so dicht aufeinander, dass sie keine freie Schusslinie hatte.
    Ein zweiter Schwung Vampire schwappte durch den Gang herein. Was Daniel betraf, hatte Quinn auf jeden Fall recht behalten – er kämpfte ebenfalls gegen die Vampire an und setzte ihre eigenen Tricks gegen sie ein. Sie schauderte beim Anblick seiner blutigen Reißzähne, mit denen er eben wieder einen von ihnen zerriss.
    Alaric materialisierte sich direkt vor ihr und drängte sie und Quinn gegen eine Wand, als eine Reihe von Vampiren auf sie zukamen. Alaric sandte Wellen von Energieblitzen aus, doch die Vampire kamen schneller nach, als er sie niedermähen konnte. Einer von ihnen warf einen Dolch, und Alaric streckte sich zur Seite, um ihn aufzufangen.
    Doch das musste eine Finte gewesen sein, denn der Vampir sandte blitzschnell einen weiteren Dolch durch die Luft zur anderen Seite von Alaric, und der bohrte sich in Quinns Oberschenkel. Quinn schrie auf, und Alarics Aufmerksamkeit wurde abgelenkt.
    Zitternd und handlungsunfähig sah Riley zu, wie der Vampir sein Schwert auf Alaric richtete. Sie drückte ab, aber der Schuss ging weit daneben. Fast wie in Zeitlupe sah sie, wie das Schwert tief in Alarics Brust drang. Er fiel nach hinten auf Quinn, und Riley schrie auf, als die Schwertspitze, die aus Alarics Rücken ragte, ihre Schwester aufspießte.
    Ganz schwach konnte sie Quinns Stimme in ihrem Kopf vernehmen. Das brennt wie Säure, Riley. Wahrscheinlich ist die Klinge vergiftet. Wenn du mit einem Gott in Verbindung stehst, dann wäre jetzt der richtige Moment, ihn anzurufen.
    Vor sich sah sie, wie Jack sich in rasender Wut vom Mann zum Tiger wandelte und sich mit Zähnen und Klauen mitten unter die Vampire warf. Conlan und Ven kämpften Seite an Seite gegen ein gutes Dutzend von ihnen.
    Was sollte sie bloß tun? Sie hatte keine Ahnung, wie man einen Gott anrief. Sie verfügte über keine Magie, keine Macht, über gar nichts. Sie war doch nur eine Sozialarbeiterin, verdammt noch mal. Sie stand schluchzend da, während Qual und Wut ihren Körper schüttelten und Hitze und Energie in ihr aufstiegen, in ihr wüteten, bis sie meinte, davon zu platzen.
    In dem Moment griff eine Hand um ihre Kehle.
    ***
    Das pure Böse in der Stimme durchdrang den Raum. »Ich habe deine Frau, Atlanter. Was ist dir ihr Leben wert?«
    Aller Lärm und alles Kämpfen standen still, als sei die Welt um ihn herum erstarrt, und Conlan richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf den Ursprung dieser Stimme, die ihm die widerwärtigste auf Erden war.
    Es war Anubisa, und sie hatte ihre Finger um Rileys Kehle gekrallt. Conlans Blick blitzte blaugrün auf und verdunkelte sich dann, bis er fast schwarz war. Da die Vampire sich nun unterwürfig kriechend und geifernd zu ihrer Göttin bewegten, um sich vor ihr auf die Knie zu werfen, sah er Alaric und Quinn von einem Schwert durchbohrt am Boden liegen.
    Ihr Blut vermischte sich zu einer Lache.
    Er zwang sich, ein Aufheulen abgrundtiefer Verzweiflung zu unterdrücken, als er Riley schutzlos einer Kreatur ausgeliefert sah, die sie mit einem Atemzug auslöschen konnte.
    Â»Lass sie los«, befahl er. »Sie bedeutet mir nichts. Bist du jetzt so schwach, dass du gegen Menschenfrauen kämpfst?«
    Sie lachte, und in ihrer Stimme schwang die reine Bosheit mit, so düster und sadistisch, dass Riley aufstöhnte und versuchte, die Hände über die Ohren zu halten.
    Conlan konnte sehen, wie Blut aus Rileys Nase und
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