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Die riskante Affaere

Die riskante Affaere

Titel: Die riskante Affaere
Autoren: Nora Roberts
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Blackhawk, nur weil es dir an Mut gefehlt hat, mir zu sagen, was du für mich empfindest und was du dir für uns beide wünschst.« Sie warf ihr Haar zurück, steckte ihr Hemd in die Hose. »Meine Arbeit hier ist beendet. Wir sprechen uns noch, Kumpel.«
    Er war vor ihr an der Tür. Darin war er geübt. Aber diesmal hielt er die Tür zu, während Ally ihn finster anstarrte. »Du kommst hier nicht raus, bevor wir fertig sind.«
    »Ich habe gesagt, dass ich fertig bin.« Sie riss an der Tür.
    »Ich aber nicht. Halt den Mund und hör zu.«
    »Wenn du mir noch einmal sagst, dass ich den Mund halten soll …«
    Er brachte sie dazu, den Mund zu halten. Mit einem harten, verzweifelten Kuss. »Ich habe vor dir noch nie eine Frau geliebt. Nicht einmal annähernd. Deshalb sei jetzt endlich einmal still.«
    Ihr Herz schlug vor Glück einen übermütigen Purzelbaum. Aber sie ließ sich nichts anmerken, sondern nickte nur und trat einen Schritt zurück. »Okay. Spuck’s aus.«
    »Du hast mich in dem Moment, als du damals in das Büro deines Vaters kamst, geblendet. Ich kann bis zum heutigen Tag noch nicht wieder richtig sehen.«
    »Nun.« Ally machte einen Schritt zurück, setzte sich auf einen Barhocker. »Das hört sich bis jetzt ja ganz gut an. Sprich weiter.«
    »Siehst du? Da ist sie wieder.« Er piekste sie mit dem Zeigefinger. »Diese widerliche Arroganz. Jeder andere Mann würde dich deshalb wahrscheinlich auf den Mond schießen.«
    »Aber du nicht. Du liebst das an mir.«
    »Offensichtlich.« Er trat hinter sie und legte seine Hände rechts und links von ihr auf die Theke. »Ich liebe dich, so ist das.«
    »Oh, ich glaube nicht. Machen wir einen Deal.«
    »Du willst einen Deal mit mir? Bitte, hier ist er: Du gibst deine Wohnung auf und ziehst offiziell bei mir ein.«
    »Habe ich dann das Recht, jederzeit den Fitnessraum und die Sauna zu benutzen?«
    Die Hälfte seiner Magenmuskeln entkrampften sich, als er lachte. »Ja.«
    »Bis jetzt kann ich damit leben. Was bietest du mir sonst noch?«
    »Niemand wird dich jemals so lieben wie ich, das garantiere ich dir. Und niemand wird es je mit dir aufnehmen können.«
    »Danke, gleichfalls. Aber das reicht nicht.«
    Als er sie anschaute, hatten sich seine wunderschönen Augen verengt. »Was verlangst du?«
    Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen den Tresen. »Die Ehe.«
    Seine Augen verdunkelten sich. »Meinst du das ernst?«
    »Ich meine alles ernst, was ich sage. Natürlich könnte ich dir jetzt einen Heiratsantrag machen, aber mir ist klar, dass ein Mann, der die Angewohnheit hat, Frauen die Türen aufzuhalten und für kleine Kinder Weihnachtsgeschenke zu kaufen …«
    »Lass diesen Teil gefälligst weg.«
    »Okay.« Ally setzte sich auf und fuhr Jonah zärtlich über die Wange. »Sagen wir einfach, mir ist klar, dass du immer noch traditionell genug bist, um mir einen Heiratsantrag zu machen. Deshalb erlaube ich es dir.« Sie verschränkte ihre Hände in seinem Nacken. »Ich warte.«
    »Ich überlege noch. Es ist mitten in der Nacht. Wir sind in einer Bar, und mein Arm blutet …«
    »Deine Lippe auch.«
    »Ja.« Jonah wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab. »Ich schätze, das macht es für uns beide fast perfekt.«
    »Ich bin zufrieden, ja. Du machst mich zufrieden, Jonah.«
    Er löste ihre Haarspange, warf sie auf den Tresen. »Sag mir, dass du mich liebst. Sag meinen Namen.«
    »Ich liebe dich, Jonah.«
    »Gut, dann heirate mich, und anschließend sehen wir weiter.«
    »Abgemacht.«

E PILOG
    Ally schoss mit einem Empörungsschrei vom Sofa hoch. »Abseits! Was ist los, sind diese Schiedsrichter blind? Hast du das gesehen?« Statt dem Fernseher einen Tritt zu versetzen, wonach ihr eigentlich zumute war, begnügte sie sich damit, mit der Faust auf Jonahs Schulter zu trommeln.
    »Du bist bloß sauer, weil deine Mannschaft dabei ist zu verlieren und du deine Wette nicht gewinnst.«
    »Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.« Ally schniefte pikiert. »Meine Mannschaft ist nicht dabei zu verlieren, trotz dieser korrupten und kurzsichtigen Schiedsrichter!« Obwohl es für ihre Mannschaft zugegebenermaßen nicht besonders gut aussah. Sie stemmte die Hände in die Hüften. »Davon abgesehen darf ich dich daran erinnern, dass hier nicht gewettet wird. Weil das hier kein Casino ist.«
    Jonah ließ seinen Blick über ihren langen schwarzen Bademantel wandern. »Du trägst deine Dienstmarke nicht.«
    »In übertragenem Sinne trage ich meine Dienstmarke immer, Blackhawk.« Ally
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