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Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit
Autoren: Richard Templar
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Spaß haben. Es gibt kein größeres Vergnügen, als die Spielchen zu betrachten, die um Sie herum vor sich gehen und dabei gänzlich unbeteiligt, objektiv und cool zuzusehen.

    Sie werden bald herausfinden, dass Sie nicht viel zu tun haben, sobald Sie sich daran gewöhnt haben, die Beobachterrolle einzunehmen. Es genügt, dass Sie den Leuten einen kleinen Schubs geben, keinen Stoß, und sie ändern ihre Richtung. Ihre Manipulationen werden unglaublich fein und wohldosiert sein.
    Aber Sie müssen aufjeden Fall zu ioo Prozent engagiert sein. Wenn Sie Ihre Ziele ohne diese Voraussetzung angehen, erreichen Sie nicht etwa nur halb so viel, sondern Sie machen sich womöglich auch noch zum Trottel und verlieren die Kontrolle. Das Schöne an diesem totalen Engagement ist jedoch, dass Sie keine Entscheidungen mehr treffen müssen. Sie kennen Ihren Weg genau und brauchen sich in jeder Situation nur zu fragen: „Ist das jetzt gut für mein Regelspiel oder nicht?" - und schon wissen Sie, wie Sie sich zu entscheiden haben. Eigentlich sehr einfach, nicht wahr?
    SIE MÜSSEN WACHSAM, ENGAGIERT, AUF DER HUT, SCHARFSINNIG, ALLZEIT BEREIT, UMSICHTIG UND STETS IM BILDE SEIN.

     

HABEN SIE SPASS
BEI DEM, WAS SIE TUN
    n Sie an einer Sache keinen Spaß finden, warum machen Sie sie dann? Wenn Ihre Arbeit Ihnen keinen Unterhaltungswert bietet, hat es wirklich keinen Sinn, sich ihr zu widmen - Sie bekommen wahrscheinlich auch so genug Arbeitslosengeld, um überleben zu können. Ich glaube, es gibt überall da draußen genügend Leute, denen ihre Arbeit viel Spaß macht, aber manche von ihnen haben Angst, das zuzugeben, weil sie nicht als Workaholics, Streber oder sonst was gelten wollen.
    Schämen Sie sich nicht, offen zuzugeben, dass Ihre Arbeit Ihnen Spaß macht. Natürlich gibt es Unterstützung von Kollegen, wenn Sie sich bei der Arbeit unwohl fühlen und über Ihre schlimme Lage jammern. Es gibt eine Art Hackordnung im Büro, darum, wer am besten und lautesten jammern kann, wie sehr er seine Arbeit hasst.
    Aber das sollte nicht für Sie gelten. Als Regelbefolger sollten Sie Freude an der Arbeit haben und es andere spüren lassen. Wenn Sie offen zeigen, dass sie Ihnen Spaß macht- und sie wird Ihnen ganz bestimmt noch mehr Spaß machen als allen anderen -, werden Sie schnell herausfinden, wie viel leichter Ihre Schritte werden, wie sehr Ihr Stress abnimmt und wie leicht Ihnen alles fällt. Indem Sie zugeben, wie viel Spaß Ihnen die Arbeit macht, bekommen Sie im Gegenzug dafür eine Art Geheimwissen, das nur die Erfolgreichen haben. Arbeit macht Spaß - prägen Sie sich das tief in Ihrem Herzen ein.

    SCHÄMEN SIE SICH NICHT, OFFEN ZUZUGEBEN, DASS IHRE ARBEIT IHNEN SPASS MACHT.
    Freude bei der Arbeit zu haben und zu merken, dass Arbeit etwas Schönes ist, ist nicht dasselbe. Zu merken, dass Arbeit etwas Schönes ist, bedeutet, dass Sie stolz sind auf das, was Sie tun, die Herausforderungen annehmen, sich aufjeden Arbeitstag mit Optimismus und Begeisterung freuen. Freude bei der Arbeit zu haben bedeutet, dass Sie nicht viel erreichen müssen, viel reden, mit den Kollegen plaudern und den ganzen Nachmittag Champagner trinken. Ich bin sicher, dass Sie verstehen, welchen Unterschied ich meine. Freude bei der Arbeit zu haben, ist ein zeitlich befristetes Gefühl. Es dauert nur so lange an, wie der Spaß dauert, aber mit der Aufregung vergeht auch die Begeisterung rasch.
    Dass Arbeit etwas Schönes ist, meint, dass man gerne verhandelt, das Heuern und Feuern am Arbeitsplatz verfolgt, die täglichen Herausforderungen gerne annimmt, auch den Stress, die Enttäuschungen, die ungewisse Zukunft, all dievielen großen und kleinen Prüfungen, das Neue, das es zu lernen gilt, und so weiter. Überraschend viele Menschen sterben im ersten Jahr nach dem Ruhestand - allein das zeigt schon, dass Arbeit wichtiger für uns ist, als wir denken.
    Und Sie? Wenn Ihnen die Arbeit keinen Spaß macht und Sie sie nicht interessant finden, bleibt Ihnen leider nichts anderes übrig, als sich dem Heer der Klagenden anzuschließen und ein bedauernswertes Opfer der Arbeitswelt zu sein.

     

ENTWICKELN SIE DIE
RICHTIGE EINSTELLUNG
    Viele Berufstätige haben eine Haltung, nach dem Motto: „Das sind wir, und das sind die anderen!' Sie tun sich mit den Arbeitern' zusammen und jammern über die Manager'. Sie hingegen sollten sich die richtige Einstellung zulegen und nicht der „Wir"-Mentalität anhängen. Denn egal wie Ihre Position im Unternehmen heute aussieht, Sie
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