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Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit
Autoren: Richard Templar
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wollen doch auch mal Abteilungsleiter, Vorsitzender oder Geschäftsführer werden, oder? Dazu müssen Sie lernen, die Situation aus beiden Blickwinkeln zu sehen und die Meinung der,anderen' auch zu verstehen. Vielleicht wollen Sie es nicht herausposaunen und tun in der Öffentlichkeit lieber so, als würden Sie sich lieber nur mit Ihren Kollegen solidarisieren. Abertief in Ihrem Herzen sollten Sie lernen, die anderen' zu verstehen und auf ihrer Seite zu sein. Vergessen Sie das nie! Auch wenn Ihre Kollegen noch so sehr über,die da oben' lästern, lassen Sie sich davon nicht beirren, analysieren Sie die Lage und sehen Sie sie auch von der anderen Seite. Vielleicht sind Sie versucht, zum Schein und um dieTarnung aufrechtzuerhalten, in das Gemecker und Geschimpfe mit einzufallen - aber tun Sie es lieber nicht, es wäre nicht sehr klug. Nicken Sie höchstens zustimmend mit dem Kopf, aber beklagen Sie sich nicht.
    Die richtige Einstellung hat zwei Seiten:
    Zuerst stehen Sie auf Seiten des Managements und beurteilen die Firmenpolitik aus dessen Perspektive.

    Dann konzentrieren Sie sich darauf, ein hundertprozentig ernsthafter und engagierter Regelbefolger zu werden und nach der Nummer i (das sollten Sie selbst bald sein) zu streben.
    Die richtige Einstellung-das bedeutet, immer das Beste zu geben, nicht nur heute, sondern an jedem Arbeitstag. Nicht nur dann, wenn es Ihnen leicht fällt, sondern auch dann, wenn es Ihnen extrem schwer fällt.
    Die richtige Einstellung bedeutet, immer mehr zu tun als die anderen, sich mehr Mühe zu geben, und das auch dann, wenn Sie müde und genervt sind und genug haben. Andere dürfen aufhören, Sie nicht - Sie sind ein Regelbefolger.
    Die richtige Einstellung? Kopf hoch, kein Jammern und Klagen, immer guter Laune und optimistisch sein, dabei immer auf den eigenen Vorteil aus sein und darauf, die Nase vorn zu haben.
    Die richtige Einstellung bedeutet, Standards zu entwickeln - und sich auch an sie zu halten. Sicher zu sein, was bei allem herauskommen soll und, wenn es sein muss, seine Überzeugung klar zu vertreten. Es bedeutet, dass Sie sich der Tatsache bewusst sind, dass Sie großen Einfluss haben und diesen auch ausüben werden, aber freundlich, zurückhaltend, menschlich korrekt und rücksichtsvoll. Sie machen niemanden schlecht, sind niemals rücksichtslos und manipulieren niemanden. Ja, Sie dürfen ausnützen, dass andere verschlafen oder apathisch sind oder die falsche Einstellung haben - das ist dann deren Problem. Aber Sie sollten bei alledem moralischen Anstand wahren und sich nichts zuschulden kommen lassen. Die richtige Einstellung bedeutet, dass Sie gut, aber schnell sind, freundlich, aber umsichtig zu Werke gehen und rücksichtsvoll agieren - aber erfolgreich.

     

Sehen Sie sich einen Mann wie Richard Branson an, den Gründer der Firma Virgin. Die Öffentlichkeit sieht von ihm nur, dass er spielt, Ballon fliegt, auf einem umgebauten Hausboot lebt und in die USA fliegt. Man sieht ihn nie am Schreibtisch sitzen, Telefonanrufe beantworten oder Papierkram erledigen. Aber manchmal muss auch er das an seinem Arbeitstag tun. Wir sehen es bloß nicht. Deshalb sehen wir ihn immer nur als den Business-Playboy, locker-coolen Unternehmer und teuflisch guten Entertainer. Es ist ein cooles Bild, das wir von ihm haben, und eines, mit dem er anscheinend sehr gut leben kann -warum auch nicht?
    Das ist genau das Image, das der unerschrockene Regelbefolger von sich gern kultiviert - höflich und verbindlich, locker, entspannt, ruhig, kontrolliert und sehr ausgeruht. Sie sollten nie rennen, nicht einmal in Eile sollten Sie sein. Ja, es kann sein, dass Sie manchmal bis in den frühen Morgen hinein arbeiten, aber geben Sie es lieber nicht zu. Es kann sein, dass Sie auch in den Ferien, an Wochenenden und an Feiertagen schuften müssen, aber lassen Sie sich das nicht anmerken und klagen Sie nie, wie hart Sie arbeiten müssen oderwie viele Stunden Sie schon auf dem Buckel haben. Für den Beobachter sollte es so wirken, als würden Sie ganz gemütlich vor sich hin arbeiten. Natürlich müssen Sie Ihren Job absolut beherrschen, damit es so wirkt. Wenn Sie das nicht tun, erleiden Sie bloß Schiffbruch beim Ausprobieren dieser Regel. Was also können Sie tun, wenn Sie Ihren Job noch nicht hundertprozentig beherrschen? Richtig, dann müssen Sie eben die eine oder andere Nachtschicht zu Hause einlegen, bis Sie so gut sind, wie es notwendig ist. Lernen Sie, studieren Sie, eignen Sie die nötige Erfahrung
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