Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit
Autoren: Richard Templar
Vom Netzwerk:
und Sachkenntnis an, lesen und fragen, überprüfen, pauken und büffeln Sie fieberhaft, so lange, bis Sie Ihre Arbeit in- und auswendig kennen. Erst dann dürfen Sie fröhlich herumscharwenzeln und einen coolen, relaxten Eindruck schinden.

    Es gibt zu dieser Regel noch ein paar Ausführungsbestimmungen, nämlich:
    Fragen Sie nie, ob man einen Termin nicht noch etwas verschieben kann.
    Bitten Sie andere nie um Hilfe. Geben Sie nicht zu, dass Sie sich auf irgendeinem Gebiet nicht gut auskennen. Sie können andere um Unterstützung, Rat, Informationen oder eine Meinung zu einem Sachverhalt bitten, aber niemals um Hilfe.
    Klagen und jammern Sie nie, wie viel Arbeit Sie zu erledigen haben.
    Seien Sie energisch und bestimmt, damit Sie nicht mit Arbeit zugeschüttet werden - es geht allerdings nicht darum, anderen zu zeigen, wie schwer Sie arbeiten müssen, sondern darum, zu verhindern, dass Sie den Bogen überspannen und sich zu viel Arbeit aufbürden.
    Vermeiden Sie unbedingt, vor anderen in Schweiß auszubrechen.
    Halten Sie stets nach Möglichkeiten Ausschau, Ihre Arbeitsbelastung zu verringern - natürlich so, dass die anderen es nicht merken - und schneller fertig zu werden.

     

Alles, was wir tun, spricht in den Augen anderer Bände. Wie wir uns kleiden, welches Auto wir fahren, wohin wir im Urlaub fahren, wie wir sprechen, wie wir gehen, was wir zu Mittag essen - alles an uns wird von anderen beobachtet und bekrittelt.
    Dieses Kapitel soll dazu beitragen, dass das Urteil Ihrer Umgebung über Sie positiv ausfällt und Ihre Karriere nicht behindert, sondern im Gegenteil eher erleichtert. Falls Sie noch nie darüber nachgedacht haben, sollen diese Regeln Ihnen dabei helfen, die Signale, die Sie aussenden, zu erkennen und zu verstehen, wie Sie sie so verbessern können, dass andere davon Notiz nehmen. Sie können nicht verhindern, dass andere sich eine Meinung über Sie bilden - aber Sie können diese Meinung steuern und für Sie zum Positiven verändern. In diesem Abschnitt geht es darum, wie Sie elegant, vertrauenswürdig, intelligent, gepflegt und unkompliziert,rüberkommen'.

     

Was bedeutet: „Ziehen Sie sich gut an"? Genau das, was es sagt: Ziehen Sie sich gut an. Es gibt keine Entschuldigung dafür, wenn man schlecht, billig, dem Anlass nicht angemessen oder gar schlampig angezogen ist. Ich fürchte, diese Regel ist sehr wichtig und muss aufjeden Fall strikt beachtet werden. Da gibt es keine freien Tage, keine Entschuldigung oder Rechtfertigung, keine Briefe Ihrer Mutter, die Sie noch einmal so davon kommen lassen. Ob Sie gut angezogen sind oder nicht, fälltjedem auf den ersten Blick sofort auf. Auch wenn Sie es auch nur einen Moment lang an der nötigen Sorgfalt fehlen lassen, wird man es sich sofort merken. Natürlich wäre es für Sie viel weniger anstrengend, wenn Sie diese Regel nicht befolgen müssten und für immer ohne Beförderung, Erfolg und Einfluss bleiben würden - denn wenn Sie erst einmal damit angefangen haben, dürfen Sie in dieser Beziehung nie mehr nachlassen.
    Was bedeutet also „gut"? Einfach gut eben. Für einen Mann bedeutet es vielleicht Anzug, Hemd und Krawatte und stets polierte Lederschuhe, für eine Frau einen eleganten Geschäfts-Zweiteiler, schicke Strümpfe und elegantes Schuhwerk. Allerdings können Sie sich auch etwas einfacher kleiden, wenn der „Dress Code" Ihrer Firma legerer ist (siehe Regel 53), aber vermeiden Sie trotzdem alles, was billig und schäbig aussieht.
    Sollten Sie diesbezüglich noch Zweifel haben, finden Sie hier eine einfache Checkliste, was Sie in der Arbeit nie anziehen sollten:

    keine Trainingsanzüge,
    .keine Jeans,
    keine Hawaihemden oder zu bunte oder zu poppige Hemden,
    keine Klettverschlüsse, keine Kunststoff- oder Synthetikware wie Nylon, et cetera, keine zu modernen Sachen, keine extremen Sachen, keine Glaubensbekenntnisse künstlerischer Freiheit.
    Dabei muss ich immer an den jungen Mann denken, mit dem ich einmal zusammengearbeitet habe. Erwartüchtig, erfahren, clever, gut im Kommunizieren, zuverlässig, vertrauenswürdig und ehrlich, sorgfältig und durchaus vorzeigbar- aber er wurde nicht befördert. Warum nicht? Weil er die Regel ii nicht kannte. Dabei war er während der Arbeitszeit nicht einmal schlecht angezogen. Sein Problem war, wie er im Büro auftauchte. Er fuhr nämlich Motorrad. Nun ist dagegen ja nichts einzuwenden. Im Gegenteil, es war sparsamer, als Auto zu fahren und gut, weil er nicht wie die anderen im Stau steckte,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher