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Die Regeln der Arbeit

Die Regeln der Arbeit

Titel: Die Regeln der Arbeit
Autoren: Richard Templar
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kennen, die damals im Publikum saß. Sie sagte, sie erinnere sich nicht mehr an das, was ich damals gesagt habe, aber sehr wohl daran, wie entspannt ich auf sie gewirkt hätte - und daran, wie ich nach dem Vortrag aufsprang und mit dem Lokaljournalisten ein paar Fotos machen ging. Daran wiederum erinnere ich mich nicht mehr, aber sie sagte, ich hätte so einen selbstsicheren, entspannten und doch energischen Eindruck gemacht.

    GEHEN SIE SCHON FRÜH AM MORGEN MIT BESCHWINGTEM, FEDERNDEM SCHRITT DURCH DAS BÜRO.
    Das sollte unser Ziel sein: Gehen Sie schon früh am Morgen mit beschwingtem, federndem Schritt durch das Büro. Lassen Sie die anderen müde kriechen - übernächtigt, verkatert oder nach einer langen InternetSession zerschlagen. Sie selbst aber sollten frisch und energisch ankommen, bereit für Ihr Tagespensum, das für Sie keine Anstrengung, sondern ein harmloser Waldspaziergang ist. Gehen Sie eher schnell als langsam -daswirkt eifrig, energisch,wach und lebhaft und bereit für alle Aufgaben, die der Berufsalltag Ihnen so bringt.
    Gehen Sie aber auch nicht zu schnell, sonst könnte das leicht gehetzt wirken. Sie sollten sich sanft und kontrolliert bewegen - nicht in Eile, nicht träge, eingeschüchtert oder in sich zusammengesunken. Man sollte Ihnen ansehen, dass Sie wach und frisch, schwungvoll und begeisterungsfähig sind.

     

Nicht umsonst habe ich das Wort „Stil" gewählt. Es ist gleichbedeutend mit geschmackvoll, förmlich, gepflegt, kompliziert, elegant, kultiviert, fein und differenziert. Sie sollten einen eigenen Stil entwickeln, der Sie nach außen genauso wirken lässt. Wenn Sie sich die Haare rot färben und in Second-Hand-Klamotten über den Flur schlurfen, wird man Sie und Ihren Stil ebenfalls bemerken, aber das ist nicht der Stil eines Regelbefolgers. Denken Sie eher an Cary Grant als an Boy George. Denken Sie eher an Lauren Bacall als an Madonna. Alle haben sie Stil und ziehen die Blicke anderer auf sich. Aber glauben Sie mir, Cary oder Lauren haben eher das, was Sie brauchen. Ich meine, zeitlos-klassische Qualität. Um sich einen individuellen, persönlichen Stil zuzulegen, haben Sie mehrere Möglichkeiten:
    Suchen Sie sich ein bestimmtes Merkmal aus und machen Sie sich damit bekannt -tragen Sie zum Beispiel immer nur Schwarz, immer nur Zweireiher oder Armani, oder legen Sie sich eine klassische Sammlung von Handtaschen, bzw. Brieftaschen zu. Entwickeln Sie einen eigenen Kleidungsstil - und bleiben Sie dabei.
    Kaufen Sie immer nur das Beste, was Sie sich leisten können.
    •Tragen Sie nie zu enge Sachen - lose hängende Kleidung sieht nach Qualität und Eleganz aus, zu enge Kleidung nach Armut und billigem Geschmack.

    Weniger ist mehr - tragen Sie nur wenig Schmuck, dafür aber den besten, elegantesten. Wenn er nicht teuer ist, tragen Sie ihn nicht. Sie werden schnell herausfinden, dass Sie, wenn Sie nur sehr teure Stücke kaufen, nicht so falsch liegen können -wenn etwas viel kostet, ist man auch kritischer beim Kauf.
    Wenn Sie Make-up tragen, dann bleiben Sie bei dem, was zu Ihnen passt und womit Sie gut aussehen. Ändern Sie Ihr Make-up nicht nach Jahreszeit oder Modetrend - sorgen Sie dafür, dass Sie durch Ihr stets ähnliches Äußeres bekannt werden und bekannt bleiben - und immer elegant wirken.
    Ziehen Sie sich lieber eine Spur zu fein an als eine Spur zu lässig - korrekt ist am besten, zwanglos ist nicht gut.
    Sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre Accessoires nach denselben Regeln auswählen wie Ihre Kleidung- modebewusst, teuer, weit geschnitten, wiedererkennbar und geschmackvoll. Es macht nicht viel Sinn, elegant angezogen, aber mit einer alten, verbeulten Aktentasche im Arm herumzulaufen, die schon einmal bessere Tage gesehen hat - außer natürlich, das ist Ihr Markenzeichen. Aber dann sollte es schon eine sehr alte, sehr abgewetzte und sehr teure Aktentasche sein.
    DENKEN SIE EHER AN CARY GRANT ALS AN BOY GEORGE. DENKEN SIE EHER AN LAUREN BACALL ALS AN MADONNA.

     

Achten Sie jeden Morgen darauf, dass Ihr Äußeres makellos ist, wenn Sie das Haus verlassen. Jede Kleinigkeit ist wichtig. Wenn Sie nur ein Detail vernachlässigen, wird man es gleich merken - und ein Detail kann bereits genügen, um Sie bei der nächsten, in Aussicht stehenden Beförderung zu berücksichtigen oder auszuschließen. Geben Sie sich jeden Tag so viel Mühe, als gingen Sie zu einem Vorstellungsgespräch. Prüfen Sie, bevor Sie das Haus verlassen,
    dass Ihre Schuhe in Ordnung und sauber geputzt
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