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Die Rebenprinzessin

Die Rebenprinzessin

Titel: Die Rebenprinzessin
Autoren: Corinna Neuendorf
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meinem Fall war einiges an Fiktion im Spiel.
    Weder die Familie Katzenburg noch die Familie Bärenwinkel gab es tatsächlich. Das wirklich existierende Geschlecht derer von Hohenstein hat jedoch nichts mit meinem schurkischen Fürsten zu tun.
    Obgleich es unglückliche Liebe, verschmähte Heiratsanträge, Rachegelüste und bei der Geburt sterbende Frauen gab, ist die Liebesgeschichte zwischen Martin und Bella meiner Fantasie entsprungen.
    Das Lied von den Königskindern war mir eine nette Inspiration. In meiner Geschichte trennt aber nicht nur die Lahn die beiden Liebenden, sondern auch der Streit zwischen den Familien. Und im Gegensatz zu den Königskindern bekommen meine ein glückliches Ende.
    Folgende Fakten waren wichtig für den historischen Kontext meiner Geschichte.
    Im Jahr 1435 baute man nahe Rüsselsheim, das zur Katzenelnbogener Grafschaft gehörte, den ersten Riesling an – eine neue Weinsorte, die bis heute eine der berühmtesten weltweit ist, war geboren.
    Das Klarissen-Kloster Bärbach existierte bis 1566 , als man es wegen Verfalls der Sitten schloss, und verfügte über einen eigenen Weinberg, der nach der Auflösung an das Kloster Gronau ging.
    Bei dem im Roman erwähnten Grafen von Katzenelnbogen handelte es sich um Johann IV., der bis 1444 lebte. Eigentlich war er als Held meiner Geschichte geplant, doch die Recherchen ergaben, dass sein Leben nicht im Entferntesten so spannend war wie das fiktive Leben der Katzenburgs. Also entlehnte ich einen Teil des Namens und schuf eine völlig neue Figur.
    Sigismund von Luxemburg war bis zu seinem Tod am 9. 12. 1437 deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches.
    Die Hussitenkriege, die Giacomo und Heinrich Oldenlohe zu Feinden machten, waren zum Zeitpunkt der Geschichte gerade vorüber und hatten seit 1419 gewütet.
    Der Kreuzzug von Nikopolis, der Adam Höllerich das Auge kostete, endete 1396 mit der Niederlage des ungarischen Königs.
    Das Antonius-Feuer, das von einem Schimmelpilz im Mutterkorn hervorgerufen wird, war eine medizinische Geißel des Mittelalters und trat häufig auf.
    Einen Flößer wie Adam Höllerich hat es sicher gegeben, gewiss auch geschickte Kellermeister wie Bernhard Wackernagel. Ebenso gab es auch damals schon die Weinberge, die die Herzen der Winzer mit Leidenschaft erfüllten und ihnen Tag für Tag die Kraft verliehen, das sinnlichste Getränk der Welt herzustellen.
    Ihnen und all ihren heutigen Nachfolgern widme ich die Geschichte der Rebenprinzessin .
    Corinna Neuendorf  
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