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Die Rache des Samurai

Die Rache des Samurai

Titel: Die Rache des Samurai
Autoren: Laura Joh Rowland
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Blütezeit.
    gomen nasai – es tut mit leid!
    hatamoto – Bannerherr; Gefolgsmann eines Feudalherrn im Rang eines -›  Samurai.
    iaijutsu , die Kunst, ein Schwert zu ziehen und aus der Bewegung heraus einen Schlag zu führen; ein Begriff des -›   kenjutsu .
    ichirō – erstgeborener Sohn.
    ishin-denshin – wortlose, rein gefühlsmäßige Verbindung zwischen zwei Menschen.
    jitte – Verteidigungswaffe des -›   dōshin ; ein dünner, stählerner Stab mit zwei gekrümmten Dornen über dem Griffstück; diente vor allem der Abwehr von Schwerthieben.
    jōnin – das Oberhaupt einer Ninja-Sippe ( -›  ninja) .
    kaishaku – Sekundant beim -›   seppuku , dessen Aufgabe darin besteht, dem Selbstmörder nach dem Aufschlitzen der Gedärme den Kopf abzuschlagen.
    Kannon – die Barmherzigkeit des Buddha, in weiblicher Gestalt; zugleich eine Verkörperung aller warmherzigen Menschen, die nach dem Nirwana streben.
    kenjutsu – der Kampf mit dem Schwert; herkömmliche Kampfesweise der -›   Samurai gemäß ihrer traditionellen Bewaffnung mit zwei Schwertern.
    koban – ovale Goldmünze mit hohem Nennwert. Der genaue Wert einer Münze war im alten Japan regional verschieden und ist darum nicht eindeutig festzulegen.
    koku – sämtliche bebauten Flächen wurden ausschließlich nach geernteten Reismengen bemessen, wobei ein koku ca. fünf Scheffeln (= ca. 55 l Getreide) entsprach. Diese Maßeinheit war vor allem insofern bedeutsam, als der Landbesitz eines -›  Daimyō auf mindestens 10000 koku geschätzt worden sein mußte. Es gab Daimyō, die mehr als eine Million koku besaßen.
    kunoichi – weiblicher -›   Ninja.
    kusari-gama – kurze Sensen mit scharfer Klinge und mit Gewichten beschwerten Ketten an den Enden der Griffstücke. Die kusari-gama wurden für gewöhnlich von Bauern benützt, um plündernde Schwertkämpfer zu entwaffnen.
    metsuke – Spion der kaiserlichen Regierung.
    miai – förmliches Treffen zweier vornehmer Familien zwecks Besprechung bestimmter Fragen der Heirat zwischen Sohn und Tochter aus den beiden betreffenden Familien.
    minka – Wohnhaus, wie man es in allen ländlichen Gegenden Japans antraf.
    mochi – zäh-elastischer, sehr nahrhafter Reiskuchen.
    monomi no jitsu – das Auffinden des Schwachpunkts in der Verteidigung eines Feindes mit darauffolgendem sofortigem Angriff; Begriff des -›   ninjutsu .
    muimi- Unsinn!
    netsuke – eine in der Edo-Zeit verwendete Klammer, mit der man z. B. eine Tabaksdose am Gürtel befestigte; auch als Talisman.
    ninja – Mitglied einer in Geheimbünden organisierten Kriegerkaste, hervorgegangen aus buddhistischen Mönchsorden, die den -›  Daimyō als Spione und Diversanten dienten, häufig als Gegner der -›  Samurai. Die Ninja siedelten in abgelegenen Berglagern und bedienten sich eines speziellen Waffenarsenals und Kampfstils (- ›  ninjutsu) .
    ninjutsu – Kampftechniken der -›  Ninja, die auf eine Beherrschung von Körper und Geist zielen.
    nō – klassisches japanisches Masken- und Tanztheater, voll ausgebildet im 14. Jahrhundert, unterteilt in fünf Kategorien: Götter-, Helden-, Zeit-, Irrsinns- und Geisterstücke. Den Prinzipien des Zen-Buddhismus folgend, wird das Geschehen auf das Wesentliche reduziert; Ziel des Nō ist die Darstellung von innerer Schönheit. Im Nō treten nur Männer auf, die auch Frauenrollen übernehmen. Der Dialog wird in der in der höchst stilisierten Hochsprache der Heianzeit (794-1185) ausgetragen.
    Oda Nobunaga – berühmter japanischer Kriegsherr; setzte sich nach jahrelangen Kriegen 1573 gegen eine Allianz der -›  Daimyō unter Führung des -›  Shōgun durch (übernahm aber nie dessen Titel). Bei Vorbereitungen zu einem Feldzug wurde er 1582 von seinem Heerführer -›  Akechi Mitsuhide überfallen, vermutlich im Rahmen einer Verschwörung, und gab sich nach heftiger Gegenwehr selbst den Tod.
    okashii – lächerlich!
    onnagata – männlicher Schauspieler, der Frauenrollen darstellt.
    rangakusha – Gelehrte der »holländischen Schule« (rangaku) , die der holländischen Sprache mächtig waren. Die Rangakusha waren insofern von enormer Bedeutung, als sie das Studium der während der Tokugawa-Zeit (- › Tokugawa Tsunayoshi) verbotenen abendländischen Wissenschaften betrieben, die fast ausschließlich über holländische Kauffahrer vermittelt wurden. Der Ausgangspunkt dabei war die holländische Handelsstation auf der Insel Dejima vor Nagasaki.
    rōnin – herrenloser -›
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