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Die purpurnen Flüsse

Titel: Die purpurnen Flüsse
Autoren: Jean-Christophe Grangé
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Eis , Glas . Un d ic h mußt e di e Dreckarbeit mache n … D e n erste n Ker l zu m Rede n bringen , mi t Schlägen, Schnitten , Feue r …
    Dan n klemmte n wi r di e Leich e i n di e Felswan d un d schluge n in Sertys ’ Lage r alle s kur z un d klei n … Anschließen d hinterließe n wir ein e Nachrich t i n de r Wohnun g de s Bibliothekar s … Unterzeichn et mi t Judith , dami t di e Schwein e Schi ß kriegte n un d kapierten , da ß ein Geis t zurückgekomme n wa r … Fann y un d ic h wußte n genau , da ß die beiden , di e noc h übri g waren , nac h Sarza c fahre n würden , um nachzuprüfen , wa s si e fü r siche r gehalte n hatten : da ß ic h to t und begrabe n sei , au f de m Friedho f diese s beschissene n Kaff s … Also fuhre n wi r hin , leerte n de n Sar g un d füllte n ih n mi t den Rattenknochen , di e wi r i m Lage r gefunde n hatte n – Sertys , dieses fetischistisch e Aas , hatt e si e all e beschrifte t …«
    Wiede r brac h Judit h i n ei n Hohngelächte r aus . »Wen n ic h mi r ihr Gesich t vorstelle , al s si e di e Kist e aufgestemm t haben ! Si e mußte n es wissen , verstehs t du« , fuh r si e fort , wiede r ernst . »Si e mußten kapieren , da ß di e Zei t de r Rach e gekomme n war , da ß si e alle krepiere n würde n … Da ß si e fü r di e Schweinereie n bezahlen mußten , di e si e de r Stad t angeta n haben , unsere r Familie , un s beiden, un d mir , mir , mi r …«
    Ihr e Stimm e erstarb . Di e aufgehend e Sonn e schickt e ihr e Strahlen vorau s un d lie ß di e Berggipfe l i m Weste n ro t erglühen . »Un d jetzt?« murmelt e Karim . »Wa s has t d u jetz t vor?«
    »Ic h wil l zurüc k z u Maman.«
    Kari m dacht e a n di e groß e Fra u mi t ihre n bunte n Möbel n i n ihrem abgelegene n Haus . E r dacht e a n Crozier , de n überzeugten Einzelgänger , de r gewi ß z u ih r gefahre n war , nachde m e r au s seiner Ohnmach t erwach t war . Diese s Paa r würd e frühe r ode r späte r zur Rechenschaf t gezoge n werden . »Ic h mu ß dic h festnehmen , Judith.«
    Di e jung e Fra u grinste . »Wi e denn ? Ic h ha b dein e Waffe , Bulle! Ein e Bewegung , un d d u bis t tot.«
    Kari m tra t eine n Schrit t nähe r un d versucht e z u lächeln . »E s ist vorbei , Judith . Wi r werde n un s u m dic h kümmern , wi r …«
    Al s si e au f de n Abzu g drückte , hatt e Kari m bereit s di e Beretta gezückt , di e e r imme r i m Hosenbun d tru g un d mi t dere n Hilf e e r die Skin s besieg t hatt e – di e Waff e de r letzte n Chance . Zwe i Schüsse hallte n durc h de n Morgen , un d ihr e Kugel n kreuzte n sich . Karim wurd e nich t getroffen , Judit h hingege n prallt e zurück . Anmutig , wie i m Tak t z u eine r unhörbare n Musik , schwankt e si e sekundenlang, währen d ihr e Brus t sic h scho n ro t färbte . Si e lie ß di e Automatik fallen , taumelt e ei n paa r Schritte , dan n stürzt e si e in s Leere . Karim glaubt e ei n Lächel n au f ihre m Gesich t gesehe n z u haben.
    Mi t eine m Aufschre i stürzt e e r au f di e Felse n zu , u m Judiths Leich e nachzuschauen , de m Mädchen , da s e r gelieb t hatt e – das wußt e e r jetz t – , meh r al s alle s au f de r Welt , vierundzwanzig Stunde n lang.
    Ihr e leblos e Gestal t trie b durc h de n Flu ß davon , un d e r sa h ihr nach , wi e si e sic h entfernte , i m Gefolg e vo n Fann y Ferreir a und Pierr e Niémans.
    A m Horizon t übe r de n Berge n gin g ein e strahlend e Sonn e auf. Kari m achtet e nich t darauf.
    Di e Dunkelheit , di e sei n Her z gefangenhielt , vermocht e keine Sonn e z u durchdringen.



Jean-Christoph e Grangé
      

    De r Flu g de r Störche
      

    Thriller
      

    Au s de m Französische n von Barbar a Schaden
      

    36 8 Seiten , geb. ISB N 3-431-03432-2
      

    Jah r fü r Jah r ziehe n Tausend e vo n Störche n au s Europ a nach Afrika , u m i m nächste n Frühjah r wiede r zurückzukehren . Doch diesma l bleibe n di e Zugvöge l aus . Vo n eine m Schweizer Ornithologe n beauftragt , verfolg t de r Studen t Loui s Antioch e den We g de r Störch e vo n Europ a nac h Zentralafrika . Seine Nachforschunge n werde n z u eine r Reis e i n da s Graue n …

    »Ei n Roma n mi t Hochspannun g – ein e Reis e a m Rand e der Angst.«
    L e Figar o Magazin

    »Ei n packender , originelle r Thriller , de r sein e Stärke n immer wiede r au s de m of t bewuß t grel l gezeichnete n Lokalkolorit gewinnt.«
    Rheinische r Merkur

    »De r › Flu g de r Störche ‹ vertreib t
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