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1626 - Qeyonderoubos Aufstieg

Titel: 1626 - Qeyonderoubos Aufstieg
Autoren: Unbekannt
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Qeyonderoubos Aulstieg
     
    Ein Segen wird zum Fluch – zehntausend Sriin im Sheokorsystem gefangen
     
    von Robert Feldhoff
     
    Am 3. August 1200 Neuer Galaktischer Zeitrechnung, das entspricht dem Jahr 4788 alter Zeit, materialisiert sich die von den Galaktikern lange befürchtete zweite Tote Zone im Raumsektor Arkon und legt, wie schon die erste Parese-Zone von Januar bis Mai das Solsystem und seine weitere Umgebung, diese Region der Milchstraße 6-Dtechnologisch lahm. Nichts, wofür der Hyperraum als Medium oder Ouelle dient, funktioniert mehr. Das arkonidische Imperium ist vom Rest der Milchstraße abgeschnitten, und andere Mächte, in erster Linie die Akonen, versuchen daraus Kapital zu schlagen. Die galaktopolitische Lage ist angespannt wie lange nicht mehr - und das zu einer Zeit, als noch vollkommen unklar ist, wer oder was die Toten Zonen verursacht und was es mit den geheimnisvollen Ennox auf sich hat.
    Viele Millionen Lichtjahre entfernt, im neuen Heimatsystem, hat das uralte Volk der aus der Galaxis NGC 14OO geflüchteten Arcoana mit Problemen völlig neuer Art zu kämpfen. Die gefürchteten Sriin kommen nicht mehr ins Sheokorsystem hinein - die dort gefangenen Sriin aber auch nicht mehr heraus. In dieser verzweifelten Lage, sie entspricht zeitlich den ersten Monaten 120O NGZ, vollzieht sich QEYONDEROUBOS AUFSTIEG..  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Qeyonderoubo - Ein Arcoana übernimmt widerwillig Verantwortung.  
    Colounshaba - Die Konstrukteurin des systemumspannenden Schutzschirms erkennt ihren Fehler.  
    Xhanshurobar - Qeyonderoubos ungestümer Partner.  
    Clymosterosh - Ein verzweifelter Sriin.  
    Affraitancar - Der alte Großdenker seines Volkes verfällt dem Wahnsinn.  
    1.
     
    Aus dem Unendlichen wurde das Endliche, und das Endliche schrumpfte zum Nichts. Ein einziger Schritt nur. Dazwischen irgendwo im undefinierbaren Bereich der kleinsten Zeiteinheiten die Null als Distanz.
    Sie kam am falschen Ort heraus.
    Felsen ... Nein, das war es nicht.
    Zwar hatte sie den Schritt des Kurzen Weges aufgrund relativ exakter Angaben getan; und sie erreichte auch problemlos den ungefahren Bestimmungsort.
    Doch nun stand sie hier, auf der Oberfläche des 49. Planeten. Ihr Schutzfeld hüllte sie ein und versorgte sie mit Atemluft. Die Station aber, in der sie hatte erscheinen wollen, lag mindestens zehn Kilometer entfernt. Sie kormte von hier aus den Nadelkomplex aus Silber erkennen, gleich hinter der Krümmung dieses karstigen Gebirges. Und überall ringsum liefen die verschiedenen Planetenforming-Projekte der Arcoana. Die Spinnenwesen waren immer noch dabei, ihre neuen Heimatwelten bewohnbar zu machen. Hätten sie nicht erst den unsinnigen Plan gefaßt, vor den Riin zu fliehen, es hätte der Mühe gar nicht erst bedurft.
    Der andere Schwerpunkt ihrer Aktivitäten lag im Randgebiet des Systems. Auf den Planeten Apsion, Perium, Tuurec und Taulim entstand gerade ein sonderbares Gerät, das Maciuunensor genannt wurde. Es hatte irgend etwas damit zu tun, daß man sie, die Riin, nun endgültig lossein wollte. Abef wer hatte schon Lust, sich ewig mit Maciuunensor zu beschäftigen? Mochte doch sabotieren, wer von ihren Leuten dazu Lust verspürte - sie jedenfalls nicht mehr. Es gab auch anderes zu entdecken.
    Zum Beispiel den 49. Planeten. Vielleicht eine lohnende Sache. Solange sie nicht alles zu Fuß erledigen mußte... Hier im Sheokorsystem trug sie den Namen Guroaladasha. Sie selbst jedoch verkürzte diesen Namen zu Guroa. Mit solch ellenlangen Namen konnte außer den Arcoana sowieso niemand umgehen. Und selbst wenn sie es gewollt hätte - man mußte den Spinnen immer zeigen, daß man ihre Auffassungen keinesfalls teilte. Die Arcoana brauchten einen Widerpart. Die Arcoana brauchten sie.
    Sonst würden sie nie aus ihrer selbstgewählten Lethargie erwachen. Dann würden sie nie beginnen, die große Rechnung anzustellen. Und das andere Ende des Universums würde nie gefunden werden.
    Guroa dachte lange nach, was nun zu tun war; zehn Kilometer waren nicht gerade das, wonach ihr der Sinn stand. Auf der anderen Seite hatte sie keine Lust, ihre Schritferaft für einen so lächerlichen Satz zu verschwenden. Wozu besaß sie diesen leistungsfähigen Körper? Also machte sich Guroa auf den Weg.
    Es ging durch felsiges Gelände, stets am Rand tiefer Schluchten entlang, und über bröckelige Gesteinssimse in Richtung aüf die Kuppel. Der Himmel leuchtete in einem speziellen, goldenen Schimmer, wie man
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