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Die Logik des Verruecktseins

Titel: Die Logik des Verruecktseins
Autoren: Markus Preiter
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Psychiatrie und den psychischen Erkrankungen im Allgemeinen liegt in der Ahnung begründet, dass psychisch Kranke mehr über uns verraten, als uns lieb ist.
    Und die gute Nachricht? Die gute Nachricht lautet: Es gibt keine gute Nachricht. Oder anders ausgedrückt: Damit ist kein Versprechen
verbunden, keine unmittelbar wirksame Lehre welcher Couleur auch immer.
    Was hier betrieben wurde, ist demnach psycho-sozio-philosophische Grundlagenforschung. Grundlagenforschung entzieht sich, wenigstens dann, wenn sie seriös auftritt, den Fragen nach unmittelbarer Anwendbarkeit. Es geht in diesem Stadium um Erkenntnis, noch nicht um Wissensgebrauch. Grundlagenforschung ist auch immer dem aktuellen gesellschaftlichen Mainstream und vor allem seinen Selbsttäuschungs- und Selbstberuhigungsreflexen voraus.
    Diese stehen jetzt auf dem Spiel.

Anhang

Danksagung
    Ein Buch zu schreiben gleicht eigentlich einer Donquichotterie. Dieses Buch wäre ohne verschiedene Menschen nicht möglich gewesen. Jedem von ihnen bin ich zu ehrlichem Dank verpflichtet:
     
    Herrn Dr. Hans-Peter Unger, der als mein Chef seit Jahren innere und äußere Türen öffnet.
    Frau Dagmar Olzog vom Kösel-Verlag, die bereits nach wenigen Seiten Lektüre an das Manuskript glaubte.
    Meiner Lektorin Heike Mayer, die viel Geduld, Sprach- und Motivationstalent und einen scharfen Verstand besitzt.
    Meiner Kollegin und Freundin, der Kulturpädagogin Nicole Plinz, die den ersten Entwurf gelesen hat und deren Interesse und arbeitsreiche sowie hochkompetente Vorlektorierung mich überhaupt befähigten und ermutigten, das Projekt mit aller Kraft zu verfolgen. Den Freunden Dorothee Gardzella, Günter Rammoser und Stefan Korn, die ebenfalls mit zahlreichen durchdachten Rückmeldungen die Verständlichkeit des Textes erheblich angehoben haben.
    Schön, dass Freundschaft, Anerkennung und Kritik sich nicht ausschließen.
    Doch vor allem meiner Familie gilt meine Verbundenheit. Meiner Frau Angela und unseren Kindern, denen ich den Löwenanteil der unangenehmen Seiten eines Buchprojektes wie Zeitverlust, schlechte bis üble Laune und innere Migration zugemutet habe. Danke, dass ihr mich getragen habt.

Literaturverzeichnis
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