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Die Lady auf den Klippen

Die Lady auf den Klippen

Titel: Die Lady auf den Klippen
Autoren: Brenda Joyce
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verzichten – ohne körperliche Liebe könnte er nicht leben. Doch er war der Affäre mit der verwitweten Tochter des Wirtes überdrüssig. Daher hatte er Anne sofort eingestellt. Ihre erste Aufgabe war es gewesen, zu ihm ins Bett zu kommen – und sie hatten einander große Freude bereitet. Und das behielten sie seither bei. Er war nicht ihr erster Liebhaber, und er würde nicht der Letzte sein. Er hatte sie für ihre Liebesdienste entlohnt, indem er ihr extra Vorräte für ihre Familie gab. Es waren Pachtbauern auf einem benachbarten Land, die schwer arbeiteten. Und sie bekam einen großzügigen Lohn für die Hausarbeit.
      Kürzlich jedoch hatte er gesehen, wie sie mit dem Dorfschmied liebäugelte, einem gut aussehenden Burschen, der in ihrem Alter und erst kürzlich in Lanhadron angekommen war. Rex ahnte, worauf das hinauslief, und es machte ihm nichts aus, denn sie verdiente ein eigenes Zuhause und eine Familie. Solange er ein neues Hausmädchen – und eine neue Geliebte – finden konnte, würde er diese Verbindung unterstützen und ihnen ein großzügiges Hochzeitsgeschenk geben. Aber noch hatte sie den jungen Schmied nicht geheiratet. Und Lust bot eine Ablenkung. Jetzt wollte er sich mit ihrem Körper ablenken. „Lass die Unordnung, Anne. Das kannst du später erledigen.“
      Sie erschrak und sah ihn mit großen Augen an. „Mylord, ich weiß doch, wie wichtig Ihnen diese Briefe sind. Sie bedeuten Ihnen genauso viel wie meiner Mutter meine kleinen Schwestern.“
      Er fühlte, wie eine neue Spannung in ihm erwachte und sich in seinen Lenden rührte. Genau das wollte er. „Komm her“, sagte er leise.
      Sie verstand ihn. Langsam erhob sie sich und legte ein paar Papiere auf den Tisch. Ihre Blicke begegneten sich, ihre vollen Wangen röteten sich. Allmählich breitete sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht aus. „Mylord, habe ich Ihnen letzte Nacht kein Vergnügen bereitet?“, fragte sie leise.
      Seine Erregung wuchs. Er erwiderte ihr Lächeln und griff nach ihrer Hand. „Doch, das hast du. Sehr sogar. Aber die Nacht ist vorüber, oder?“
      „Ihr seid so lüstern“, flüsterte sie, als er sie an sich zog.
      „Macht dir das etwas aus?“, fragte er und ließ die linke Hand über ihren Rücken gleiten, bis er ihre Schenkel berührte. Hart presste er ihren Körper gegen seine Lenden. Er bebte jetzt und hielt dennoch auf seiner Krücke das Gleichgewicht.
      „Wie kann mir das etwas ausmachen, wenn Sie so ein Gentleman sind und immer warten, bis ich mein Vergnügen hatte?“
      Ihre Bemerkung gefiel ihm. Er hatte immer versucht, den Frauen in seinem Bett Lust zu bereiten – anders konnte er sich eine befriedigende Begegnung gar nicht vorstellen. Zudem versuchte er, sie gleichsam für seine Verletzung zu entschädigen. Keine Frau hatte je wieder darüber nachgedacht, nicht, nachdem er ihr Lust bereitet hatte.
      „Möchten Sie hinaufgehen in Ihr Zimmer?“, flüsterte sie und griff nach unten, um ihn durch den Stoff der Hose hindurch zu berühren.
      Ihm stockte der Atem. „Nein. Ich will dich gleich hier nehmen, auf meinem Sofa.“ Er zog sie herum und schob sie auf das Sofa. Mit einer fließenden Bewegung legte er sich auf sie und schob mit den Knien ihre Beine auseinander. Er drängte sich an sie, und sie stöhnte, legte die Hände auf seine nackte, schweißnasse Brust, und ihr Blick wurde glasig. Dann seufzte sie, schob die Hände tiefer bis zu seinem Hosenbund und fuhr mit den Fingerspitzen über die Wölbung unter dem Stoff.
      Er stöhnte und griff unter ihre Röcke. Das Beste an einem willigen Hausmädchen war der völlige Mangel an Komplikationen, das Fehlen jeder Täuschung. Sie trat genauso auf, wie sie war. Anne wollte körperliche Liebe und Vergnügen – und für ihre Familie etwas zu essen. Sie wollte genau das, was er ihr bieten konnte, und dazu ein wenig zusätzliches Geld, mehr nicht. Dass sie ihn hintergehen könnte, war undenkbar.
      Und gerade jetzt war sie bereit. Er rieb über ihre feuchte, warme Haut, bis ihr die Tränen in die Augen traten und sie ihn flüsternd bat, sich zu beeilen. Er erregte sie, bis sie sich unter ihm wand, dann beugte er sich vor, benutzte seine Zunge und genoss es, ihren Höhepunkt zu erleben.
      Sie zögerte nicht. Schwer atmend öffnete sie geschickt die Knöpfe an seiner Hose. Jetzt lächelte er zufrieden und lag ganz still, ließ sie tun, was sie wollte. Als sie ihn an ihrer Hand spürte, beugte sie sich vor und
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