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Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster

Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster

Titel: Die Knickerbocker Bande 01 - Rätsel um das Schneemonster
Autoren: Thomas Brezina
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für die Firma ›Geier-Wally‹ sollt ihr eure Meisterwerke in einer Discothek vorführen.
    Nur einmal und ohne Fotografen. Wäre das möglich? Der Chef hätte es gerne.«
    Die vier blickten einander fragend an und nickten schließlich.
    Zwei Stunden später hieß es Abschied nehmen. Jeder fuhr wieder nach Hause und freute sich über die Neugewonnenen Freunde. Keiner ahnte, dass eine der knallbunten Lederhosen ein gefährliches Geheimnis trug. Das sollte der Beginn des ersten Falls der Knickerbocker- Bande sein ...

Der rote Teufel
     
    Drei Tage nach Weihnachten war es dann soweit.
    Am 27. Dezember trafen die vier Mitglieder der Knickerbocker-Bande nacheinander in Kitzbühel ein.
    Der erste war Dominik, der es sich gleich in der Hotelhalle beim grünen Kachelofen bequem machte. Kurz nach ihm kamen Poppi und Axel. Lilo stapfte als letzte mit Riesenschritten in das Hotel Hochbrunner. Mit den dicken, weichgepolsterten Moon-Boots an den Füßen erinnerten ihre Bewegungen an einen Astronauten auf dem Mond.
    Nach einer stürmischen Begrüßung ging es hinauf in die Zimmer. Die Firma »Geier-Wally« hatte nicht gespart. Sowohl die Mädchen als auch die Buben bewohnten jeweils gemeinsam ein eigenes Appartement. Es bestand aus einem Vorraum, einem Wohnzimmer und einem eigenen Schlafzimmer.
    »Wo hast du denn dein Gepäck?« fragte Poppi ihre Freundin, als sie ächzend ihren schweren Koffer zum Kasten zerrte.
    »Das kommt nach«, verkündete Lilo. »Mein Papa bringt mein Zeug heute Abend vorbei. Mit dem Auto. Ich war nämlich zu faul, die Sachen herzuschleppen, obwohl ich nur dreimal ums Eck wohne!«
    Das Zimmertelefon schnarrte, und Lilo hob ab. »Ja bitte?«
    »Die jungen Herrschaften werden gebeten, in die Halle zu kommen«, hörte sie die Stimme des Portiers. »Sie werden unten erwartet.«
    Neugierig rasten die vier über die Stiege hinunter und prallten direkt in ... Tilly. Die freundliche Sekretärin stand in ihrem schwarzweiß gestreiften Skianzug am Fuße der Treppe und empfing lachend die Knickerbocker-Bande.
    »Was machst denn du da?« fragte Axel erstaunt.
    »Das klingt ja so, als wäre ich unerwünscht!« Tilly spielte auf sehr empört.
    »Aber nein!« lachte Lilo. »Wir sind nur ganz überrascht.«
    Tilly verneigte sich vor den vieren und verkündete feierlich: »Ich habe die ehrenvolle Aufgabe, euch als zünftige Skifahrer auszurüsten. Und da ich schon hergekommen bin, werde ich auch noch ein paar Tage mit euch verbringen. Der Schnee ist prachtvoll. Das Wetter soll es auch werden, wenn die Wetterfrösche sich nicht geirrt haben. Natürlich bleibe ich nur, wenn ihr nichts dagegen habt.«
    »Aber nein! Überhaupt nicht!« riefen die vier.
    »Außerdem möchte ich euch eurem Skilehrer vorstellen.«
    Tilly machte eine schwungvolle Handbewegung in Richtung Kachelofen. Auf der Bank saß einer der »Roten Teufel von Kitz«. So werden die Kitzbühler Skilehrer wegen ihrer roten Anoraks genannt.
    »Ich bin der Sepp! Sepp Stürzel, wenn ihr es ganz genau wissen wollt. Aber ich mache meinem Nachnamen ganz und gar keine Ehre!« stellte er sich vor. Dann stutzte er. »Aber sag, Lilo, was machst denn du da? Willst du mir das Skifahren beibringen?«
    »Nein, nein«, wehrte Lilo ab, »aber Preis ist Preis. Und wenn es dir nichts ausmacht, würde ich gerne mit dem Axel fahren. Der ist nämlich ein toller Pistenflitzer – hat er zumindest gesagt.«
    »Stimmt auch!« rief Axel.
    Poppi meldete sich zaghaft zu Wort. »Ich bin aber Anfängerin!«
    Sepp legte ihr den Arm um die Schulter und meinte: »Kein Problem, da bin ich Spezialist. In spätestens einer Woche kannst du auch auf den Berg rauffahren.«
    »Und was ist mit mir? Ich fahre mittel!« meldete sich Dominik.
    »Dann suchen wir beide uns gemeinsam die einfacheren Pisten aus«, entschied Tilly. »Abgemacht?«
    »Abgemacht!« rief die Knickerbocker-Bande im Chor.
    Anschließend ging es ins Sportgeschäft, wo alle vier mit den neuesten Skianzügen ausgestattet wurden. Je nach Können erhielt dann jeder noch das richtige Paar Ski, mit Sicherheitsbindung und Skischuhen.
    »Das ist ja wie ein zweites Mal Weihnachten,« stellte Axel fest, als er mit den anderen ins Hotel zurückkehrte.
    »Wie Ostern und Weihnachten zusammen!« lachte Dominik.
    Sepp, der die beiden Buben und die Mädchen beim Kauf beraten hatte, verabschiedete sich.
    »Ich muss nach Hause. Mein Bruder ist auf Besuch da. Morgen um neun Uhr hole ich euch ab. Ist das zu früh?«
    »Nein, gerade richtig!« Alle waren
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