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Die Kinder Paxias

Die Kinder Paxias

Titel: Die Kinder Paxias
Autoren: Laura Feder
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diese vorsichtige Hoffnung als wahr heraus, werde ich bald – endlich – in der Lage sein, die Sicherheit Birans für eine Weile zu verlassen, um meine Freunde wiederzusehen – Maya, Ceddy, Karna, Chaez.....“, Sanjo erlaubte sich ein tiefes Aufatmen grenzenloser und lang unterdrückter Sehnsucht, welches ihren Gemahl dazu brachte, mit fest geschlossenen Augen die Fäuste zu ballen – ein Bild inständigen Gebetes an Paxia.
    Zum ersten Mal begriffen die Gefährten voller Betroffenheit, dass Biran nicht nur eine Oase der Sicherheit und des Friedens für das Paar bedeutete, sondern auch einen Käfig.
    Einen Käfig, der die schädlichen Einflüsse der Außenwelt von ihnen fernhielt, diese im Umkehrschluss aber auch vor Sanjos Macht schützte, in der stets akut drohenden Gefahr, außer Kontrolle zu geraten.
    Sie hatte viel für diesen Schutz aufgegeben – sehr viel.
    Zu viel.
    Ebenso wie Maya und Cedric, die sich mit ihrem Leben dem Wiederaufbau und der Erhaltung der paxianischen Ordnung verschrieben hatten, hatten auch Gareth und Sanjo Verzicht geübt.
    Verzicht auf die einzige Familie, die sie jemals kennengelernt hatten.
    Die Gefährten vereinigten ihre Gebete mit denen Gareth, in denen sie um Stärke und Freiheit für das Paar flehten.
    Stärke, die Sanjo und Gareth benötigten, um nach so vielen Jahren des unterdrückten Diktats der dämonischen Mächte, an ihre Freiheit zu glauben. Eine Freiheit, die sie mit ihrer Familie wieder vereinen würde.
    Gareth öffnete die Augen, als spürte er die Kraft ihrer vereinten Wünsche. Seine Augen leuchteten in gestärkter Zuversicht, und Sanjo erwiderte es mit einem nickenden Lächeln.
    Aber sie war mit Saya noch nicht fertig und konzentrierte ihre Aufmerksamkeit wieder auf diese.
    „Was Eure Gegenwart in Biran betrifft, muss ich Euch korrigieren. An Euch ist nichts anstrengend, Euer Herz ist besser als Ihr glaubt, Gelehrte.“
    Sayas skeptischer Blick sprach Bände, und Sanjo lachte hell auf.
    „Wirklich“, bekräftigte sie ihre Aussage. „Ihr könnt mir glauben. Ich beweise es Euch. Erinnert Euch an die Nacht, in der ich die Dämonen freisetzte. Ich hatte sie anfangs nicht unter meiner Kontrolle, war zu konzentriert, ihnen ihre Aufgabe zu übermitteln, ohne sie alle gleichzeitig zu entsenden.
    Die ersten versuchten sich meinem Einfluss zu entziehen und meine Weisung zu missachten, indem sie den Weg in Euch und Eure Gefährten suchten.
    Wie Ihr nur zu gut wisst, waren sie kläglich gescheitert.“
    Dies war der Moment, in dem Saya endlich verstand, was Gareth mit seiner erklärungslosen aber sicheren Aussage Arn gegenüber gemeint hatte, als er ihm die Sorge über eine mögliche Besatzung durch einen irrenden Dämon auf seinem Rückflug zu Sanjo ausgeredet hatte.
    Die Dämonen waren bereits im Vollbesitz ihrer Kräfte bei dem Versuch gescheitert, die Körper der Gefährten an sich zu bringen. Gareth hatte das gewusst und hatte Arn deshalb reinen Gewissens beruhigen können.
    Bei ihr – Saya - hatten sie es nicht einmal versucht.
    Sanjo erriet die Gedanken der Gelehrten.
    Und noch einmal.
    Sanfter – eindringlicher.
    „
Dein Herz ist besser als du glaubst, Saya.“

Wie geht es weiter mit Saya, Kaeli, Arn, Cecil? Und was geschieht auf ihrem Weg durch den Verbotenen Wald?
    Findet es heraus im 3. Teil der Tetralogie
     
     
     

Leseprobe: Die Kinder Paxias - Chaos In Der Dunkelwelt
    [...]
    „Da ist etwas passiert!“, ohne zu überlegen rannte Kaeli los.
    „Kaeli, warte!“, rief Arn ihr entsetzt hinterher.
    Vergeblich.
    Cecil setzte zur Verfolgung an.
    Arn und Saya blickten sich in ratloser Fassungslosigkeit an.
    Sie standen auf dem Scheitelpunkt eines kleinen Wiesenhügels und blickten über offene Landschaft auf das kleine paxianische Fischerdorf an dem Küstenabschnitt unweit ihrer Position.
    Idyllisch gelegen, erbaut inmitten der weitläufigen Sanddüne, die flach in einen weißen Strand abfiel, besaß es mehr für den allgemeinen Gebrauch erbaute Hütten als Wohnhäuser.
    Das größte Gebäude, das unmittelbar am Ufer positionierte Bootshaus, war umgeben von Booten, die zu dieser frühen Tageszeit, dem Sonnenaufgang, eigentlich ins Meer gehört hätten – samt der Fischer, die ihrer Arbeit nachgingen.
    Doch auch diese waren vor Ort, versammelt am Wasser.
    So klar wie dies für die Gefährten zu erkennen war, so gut mussten auch sie für die Paxianer zu sehen sein. Etwas, dass sie eigentlich unter allen Umständen hatten vermeiden wollen.
    Dennoch rührten
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