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Die Jenseits-Falle

Die Jenseits-Falle

Titel: Die Jenseits-Falle
Autoren: Jason Dark
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Passagierschiffes zu sprechen. Es war unmöglich, an ihn heranzukommen. Zudem war er selbst noch viel zu durcheinander.
    In der allgemeinen Aufregung hielten wir uns zurück. Irgendwie war ich froh, daß es an Bord so lebhaft zuging, diese Menschen hier existierten noch, sie hatten den Wahnsinn überstanden, im Gegensatz zu der Besatzung des englischen Kreuzers und des deutschen Schiffes. Da konnten wir nichts mehr unternehmen. Sie waren Opfer der Dunkelwelt geworden, ebenso wie Bob Costa, der G-man. Einen Kollegen von ihm sprach ich eine Stunde später. Es hatte Suko und mich Mühe gekostet, zu ihm vorzudringen. Unser Gespräch dauerte eine halbe Stunde, in der Harris kaum etwas sagte, sondern uns nur reden ließ. Zum Stillschweigen war er verpflichtet worden, aber er stellte nach unserem Gespräch eine Verbindung mit gewissen Regierungsstellen her, die sich sehr für den Fall interessierten. Wir würden sicherlich noch einige Zeit in den Staaten bleiben müssen. Kara und Myxin aber verschwanden.
    Ich redete noch mit der Schönen aus dem Totenreich. Selten habe ich einen so deprimierten und zerknirschten Menschen gesehen. Kara machte sich die allerschwersten Vorwürfe. Auch tröstende Worte unsererseits halfen ihr nicht darüber hinweg.
    »Ich werde aber weitermachen«, sagte sie, obwohl ihre Worte wie ein Schwur klangen, »irgendwann bekomme ich den Trank des Vergessens, auch wenn ihn der Spuk hat.«
    Froh darüber, daß Kara so dachte, reichte ich ihr die Hand. Was vorgefallen war, vergaßen wir. Auch Suko, den sie mit ihrem Schwert hatte töten wollen.
    Es wurden tatsächlich zwei lange Tage und Nächte, die wir in Miami verbrachten. Aus Washington waren Experten angereist, die sich unsere Geschichte anhörten.
    Für die Besatzung der beiden Schiffe konnten wir nichts mehr tun. Man einigte sich auf die offizielle Version des Untergangs. Und die Passagiere der Atlantic Queen hatten überhaupt nicht richtig erfaßt, in welch einen Strudel sie hineingerissen worden waren. Alassia gab es nicht mehr. Ihre Jenseits-Falle konnte sie nicht mehr einsetzen. Wir hatten sie geschlossen. Aber andere Dämonen lagen auf der Lauer.
    Das war so sicher wie die Tatsache, daß der nächste Winter kommen würde…
    ENDE
    [1] Siehe John Sinclair Nr. 224 »Satan mit vier Armen«
    [2] Siehe John Sinclair Nr. 222 »Schlucht der stummen Götter«
    [3] Siehe John Sinclair Nr. 111 »Die grausamen Ritter«
    [4] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 017 »Satans Eulen«
    [5] Siehe John Sinclair Taschenbuch Nr. 73 015 »Der Dämonen-Parasit«
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