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Die Himmelsbraut

Die Himmelsbraut

Titel: Die Himmelsbraut
Autoren: Astrid Fritz
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Todsünden.
    Laienschwester, -bruder
– (auch: Konverse) Laienmitglieder eines Klosters, die zwar Gelübde ablegten, aber ohne Weihen waren; verrichteten zur Entlastung der Mönche/Nonnen die körperlichen Arbeiten, daher gemilderte Askese und Gebetspflicht
    Laien
– Gläubige, die weder Mönche noch Geistliche sind
    Lange Brücke
– alter Name der Freiburger Schwabentorbrücke
    Langhaus
– neben
Chor
und Querhaus Hauptteil einer traditionellen Kirche; besteht aus Mittelschiff und Seitenschiffen
    Latrine
– Abort, einfache Toilette
    Leibrente
– (auch: Leibgedinge) lebenslange Einkünfte aus landwirtschaftlichen Gütern; beim Adel auch aus Herrschaftsgebieten
    Lettner
– (hohe) Schranke in der Kirche, die den Altarbereich der Mönche/Priester (
Chor
) von dem der Laien trennt
    Leutpriester
– Weltgeistlicher einer Pfarrkirche
    Lichtmess
– siehe
Mariä Lichtmess
    Liturgie
– Zeremonien und Riten des jüdischen/christlichen Gottesdienstes
    Lonitzer, Johann
– Gelehrter und Universitätsprofessor; einst Augustinermönch, später Anhänger Luthers
    Lutherey
– spöttisch für Luthertum, die Lehren Martin Luthers
    Magdalenentag
– Datumsangabe nach der heiligen Maria Magdalena: 22 . Juli
    Magister artium
– nach
Baccalaureat
der nächsthöhere akademische Grad an der mittelalterl. Universität nach erfolgreich absolviertem
quadrivium
    Magistrat
– im Mittelalter: Stadtrat, Gesamtheit städtischer Amtsträger
    Mahd
– Heuernte (die erste üblicherweise im Juni, die zweite im Hochsommer)
    Malakka
– Küstenstadt in Malaysia
    Malefizkerl
– Draufgänger, der auch Gesetze durchbricht
    Margarita philosophica
– zeitgenössisches wissenschaftliches Nachschlagewerk des Freiburger Gelehrten Gregor Reisch ( 1470 – 1525 ); damals berühmtestes Lehrbuch für die A
rtistenfakultät
    Mariä Himmelfahrt
– Datumsangabe: 15 . August
    Mariä Lichtmess
– Datumsangabe: 2 . Februar. Traditionell Beginn des Bauernjahres, an dem die Arbeit draußen wieder aufgenommen wurde.
    Martini
– Datumsangabe nach dem heiligen Martin: 11 . November
    Maßwerk
– geometrische Schmuckform der Gotik an Fenstern, Türbögen etc.
    Matrikelbuch
– Studentenverzeichnis einer Universität
    Matte
– alemannisch: Weide, Wiese
    Melancholie
– Schwermut; früher auch gleichbedeutend mit dem heutigen Krankheitsbild der Depression verwendet
    Melusine
– mittelalterliche Sagengestalt
    Michaelis
,
Michaelitag
– Datumsangabe nach dem Erzengel Michael: 29 . September
    Mittag
– hier: alter Ausdruck für die Himmelsrichtung Süden
    Mönchung
– freiwilliger oder erzwungener Klostereintritt, um der Todesstrafe zu entgehen
    Molitoris, Andreas
– um 1524 Dekan der Freiburger
Artistenfakultät
    Monstranz
– kostbar gestaltetes Schaugerät für geweihte
Hostien
    Moospfaffe
– Sagengestalt aus dem mittleren Schwarzwald
    Morgenlob
– (auch: Laudes) morgendliches
Stundengebet
, das mit Tagesanbruch endet
    Müller von Bulgenbach, Hans
– historischer Bauernführer (Hauptmann) der Stühlinger und später der Schwarzwälder Bauern; geboren zw. 1485 und 1495 , hingerichtet 1525
    Muhme –
alte Bezeichnung für Tante oder Base
    Muntherr
– siehe
Muntschaft
    Muntling
– siehe
Muntschaft
    Muntschaft
– mittelalterlicher Rechtsbegriff, der in etwa unserer heutigen Vormundschaft eines Vormunds (Muntherr) über sein Mündel (Muntling) entspricht
    Nachtgebet
– (auch: Matutin, Nokturnen oder Vigilien) Nachtgottesdienst der
Stundengebete
ein bis zwei Stunden nach Mitternacht
    Non

Stundengebet
zur neunten Tageslichtstunde (ca. 15  Uhr)
    Novizin, Noviziat
– vor dem Gelübde zur Nonne (
Profess
) durchlaufen die Klosteranwärterinnen (Novizinnen) eine meist einjährige Probezeit. Sie beginnt mit der feierlichen Einkleidung.
    Obertor
– alter Name des Freiburger Schwabentors
    Ortenau
– badische Landschaft rund um Offenburg
    Palas
– Wohngebäude auf Burgen
    Parlatorium
– Sprechraum in der Klausur, in dem die Nonnen/Mönche für kurze Zeit vom Schweigegebot entbunden waren
    Paternoster
– lat.: Vaterunser; auch Synonym für eine kurze Zeitspanne
    Patrizier
– Oberschicht in (spät)mittelalterlichen Städten
    Pfleghof
– städtischer Wirtschaftshof eines Klosters
    Pfründen
– Einkünfte aus einem Kirchenamt
    Portarius
– Klosterpförtner
    Prädikant
– während der Reformation: evangelischer Prediger im Gegensatz zum katholischen Messepriester
    Predigertor
– ehemaliges Freiburger Stadttor; stand bis 1866 an der Ecke
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