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Die Himmelsbraut

Die Himmelsbraut

Titel: Die Himmelsbraut
Autoren: Astrid Fritz
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Künste
    Bader
– ursprünglich Betreiber einer Badstube, bald schon Arzt der kleinen Leute. Daraus entwickelte sich der Handwerkschirurg oder Wundarzt (im Gegensatz zum gelehrten, studierten Medicus).
    Bannmühle
– herrschaftliche Mühle, in der die Untertanen des Grundherrn ihr Korn mahlen lassen mussten (Mühlenzwang)
    Barett
– flache Kopfbedeckung aus dem 15 . Jh.; ursprünglich Zeichen für gebildete Stände
    Bartholomei
– Datumsangabe nach dem heiligen Bartholomäus: 24 . August
    Baumöl
– Olivenöl
    Beichtiger
– Beichtvater
    beiderlei Gestalt
– Abendmahlsfeier mit Darreichung des Weinkelchs. Einstmals Vorrecht der Priester, wurde die Forderung nach der Kommunion unter beiderlei Gestalt (Brot und Wein) zu einer wichtigen Forderung der Reformierten.
    Benediktusregel
– (auch: Benediktinerregel) Ordensregel der Benediktinermönche nach dem heiligen Benedikt von Nursia ( 480 – 547 ). Gilt auch für den Orden der Zisterzienser (siehe
Cistercienser
).
    blasphemisch
– gotteslästerlich
    Brevier
– siehe
Stundenbuch
    Büchse
– alte Bez. für Handfeuerwaffen mit langem Lauf (Gewehr)
    Bückling
– tiefe Verbeugung
    Bundschuh
– einfache Fußbekleidung von Bauern, wurde im 16 . Jh. zum Symbol der Bauernaufstände
    Burgkaplan
– Geistlicher auf einer Burg, oft auch für die Bildung der jungen Adligen zuständig
    Burse
– Wohn- und Studiengemeinschaft von
Scholaren
mit ihrem Magister. Vor allem in den städtisch geführten Bursen herrschten strenge Regeln.
    Chor
– Altarraum in Kirchen, der den Geistlichen vorbehalten war; oft durch einen
Lettner
vom Bereich der
Laien
getrennt
    Chorfrau
– Nonne
    Chorstalle
– Chorstuhl, einzelner Sitzplatz im Chorgestühl einer Kirche
    Cistercienser
– (Zisterzienser) Reform-Orden aus der Zeit um 1100 , der die ursprünglichen Ideale des heiligen Benedikt
(Benediktusregel)
wieder zur Geltung bringen wollte. Mutterkloster und Namensgeber ist das Kloster Cîteaux (lat.: cisterzium).
    cum Iesu licencia
– lat.: «mit Jesu Erlaubnis»
    Dachreiter
– (hölzerner) Glockenstuhl, der nicht als Turm gebaut ist, sondern auf dem Dachfirst aufsitzt. Typisch für schlichte Zisterzienserkirchen.
    Deichel
– (auch: Teuchel) aufgebohrte Holzröhre als Wasserleitung
    Dekan
– hier: Vorsteher/Sprecher der Fakultät (Fachrichtung, Abteilung) einer Universität
    de profundis
– lat.: «aus der Tiefe». Traditionelles katholisches Totengebet (Psalm  130 ).
    Deo gratias
– Antwortruf der Gläubigen im katholischen Gottesdienst
    Disputation
– wissenschaftliches Streitgespräch
    Dormitorium
– (auch: Dorment) Schlafsaal der Nonnen/Mönche. Im SpätMA oft in Einzelzellen unterteilt.
    Durenbachtal
– alter Name von Durbachtal (mittlerer Schwarzwald)
    Edelknecht
– im Spät MA niederer Adelstitel, auch nichtritterlicher Abstammung
    Engelbrecht, Philipp
– deutscher Humanist und Dichter ( 1490 – 1528 ), Professor für Poetik an der Universität Freiburg
    ergo bibamus!
– lat.: «Drum lasst uns trinken!»
    Eucharistiefeier
– Abendmahlsfeier der christlichen Kirchen
    Evangeliar
– Buch mit den vier Evangelien des Neuen Testaments; oft sehr kunstvoll mit Bildern gestaltet
    evangelische Räte
– Weisungen Jesu an Menschen, die sich für ein gottgeweihtes oder mönchisches Leben entscheiden: betreffen Ehelosigkeit, Armut und Gehorsam
    Exerzitien
– geistliche Übungen zur Vertiefung des persönlichen Glaubens
    Fähnlein
– Unterabteilung eines Landsknechtsheeres
    Fähnrich
– Militärischer Dienstgrad; Träger des Feldbanners, um das sich das Fähnlein scharte
    Falbe
– Fellfarbe eines Pferdes, mit hellem (fahlem) Fell und dunklerer Mähne
    Familiaren
– Angehörige der Klosterfamilie im weitesten Sinne; einem Kloster zugehöriges weltliches Gesinde
    Fehderecht
– Ritterliches Rechtsverfahren, bei dem an einem Gewalttäter, der den (Land-)Frieden gebrochen hat, Rache genommen werden darf. Wurde 1495 offiziell abgeschafft, verschwand aber erst nach und nach im 16 . Jh.
    Feldscher
– militärischer Wundarzt
    Fortuna
– römische Glücks- und Schicksalsgöttin
    Frauenzimmer
– Hofstaat einer adligen Hausherrin und deren Gemächer. Erst seit dem 17 . Jh. Bezeichnung für einzelne Frau.
    freie Künste
– die sieben freien Künste (artes liberales) der
Artistenfakultät
, die alle Studenten als Pflichtstudium zu durchlaufen hatten; zu Anfang das
trivium
von Grammatik, Rhetorik und Dialektik mit Logik, dann das
quadrivium
mit Arithmetik, Geometrie, Musik und
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