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Die Himmelsbraut

Die Himmelsbraut

Titel: Die Himmelsbraut
Autoren: Astrid Fritz
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täglichen
Stundengebete
    Stundengebete
– (auch: Chorgebete, Horen, Tagzeiten, Gotteslob) Traditionell sammelte man sich im Kloster achtmal am Tag, d.h. alle drei Stunden, zum Stundengebet auf Latein. Außer dem
Nachtgebet
sind dies die
Laudes
, die
Prim
, die
Terz
, die
Sext
, die
Non
, die
Vesper
und die
Komplet.
    Subpriorin
– Vertreterin der
Priorin
    Terz

Stundengebet
zur dritten Tageslichtstunde (ca. 9  Uhr)
    Textura
– mittelalterliche Schrift (auch gotische Schrift genannt)
    Tölt
,
tölten
– Spezialgangart des Pferdes, die im Gegensatz zum Trab für den Reiter sehr rückenschonend ist
    Tonsur
– kreisrund zu einem schmalen Haarkranz ausrasiertes Kopfhaar von Mönchen
    Tresterwein
– billiger Nachwein aus der zweiten oder dritten Traubenpressung; Armeleutewein
    Tricktrack
– (auch: Wurfzabel oder Puff) mittelalterlicher Vorläufer des Backgammon-Spiels
    trivium
– siehe
freie Künste
    Truchsess Georg von Waldburg
– Der auch als «Bauernjörg» bekannte Heerführer Georg Truchsess von Waldburg-Zeil war verhasst und gefürchtet wegen seiner erbarmungslosen Grausamkeit gegen die aufrührerischen süddeutschen Bauern
    Tunika
– Teil der Ordenstracht: knöchellanges, loses Untergewand mit Ärmeln, durch Strick oder Gürtel gehalten
    variatio delectat
– lat.: «Abwechslung macht Freude», altrömisches Sprichwort
    Veitstanz, Veitstänzer
– (auch: Tanzwut, Tanzplage) «Krankheitserscheinung» des späten Mittelalters: Die Betroffenen tanzten, bis Schaum aus dem Mund quoll, Wunden auftraten und sie erschöpft zusammenbrachen. Möglicherweise nach Genuss pflanzlicher Drogen oder vergifteten Getreides.
    Vesper
– längeres
Stundengebet
zum Abend (ca. 18  Uhr)
    Vigilien
– siehe
Nachtgebet
    Visitation, visitieren
– Kontrollbesuche, Aufsuchen eines Klosters zwecks Überprüfung durch Bischof oder Mutterkloster
    vita communis
– Gemeinschaftsleben Geistlicher
    vita apostolica
– apostolisches Leben in der Nachfolge Christi
    Vogt
– hoher, meist adliger Beamter als Vertreter eines abwesenden Herrschers; hier: weltlicher Vertreter und Schirmherr eines Klosters
    voluntatem tuam …
– lateinische Formel bei der Aufnahme ins Kloster: «Deinen guten Willen mehre und vollende in dir der Herr, Jesus Christus»
    Vorburg
– eine der eigentlichen Burg vorgelagerte Anlage mit Wirtschaftsgebäuden, Stallungen, Gesindehäusern etc., durch eigene Ringmauer befestigt
    Vorderösterreich
– (auch: Vorlande) Sammelname für die früheren Besitzungen der
Habsburger
westlich ihres Tiroler Stammlandes. So etwa im 16 . Jh. das Elsass, der Breisgau, die Städte am Hochrhein.
    Vortragekreuz
– auf einer Stange befestigtes Kreuz, das beim Einzug zur Heiligen Messe, bei Prozessionen oder Wallfahrten vorangetragen wird
    Wälderpferde
– alter Name für Schwarzwälder Füchse, eine schwere Kaltblut-Pferderasse
    Wagnerei
– Werkstatt zur Herstellung von Rädern, Wagen und landwirtschaftlichen Geräten
    Weißfrauen

Cisterzienserinnen
(weiße Ordenstracht)
    welsch
– alte Bezeichnung für Angehörige romanischer Völker und darüber hinaus für alle(s) Fremde
    Wolfshöhle
– hist. Name zweier Freiburger Gassen: Vordere Wolfshöhle = heutige Herrenstraße, Hintere Wolfshöhle = heutige Konviktstraße
    Zasius, Ulrich
– bekannter Jurist und Humanist ( 1461 – 1535 ), Freiburger Professor und Schöpfer des Freiburger Stadtrechts von 1520 . Führte in seinem Haus zum Wolfseck (heute Herrenstraße  7 ) eine private
Burse.
    Zehnt
– traditionelle Steuer in Form von Geld oder Naturalien an Pfarrer/Kloster sowie an weltliche Grundherren
    Zelter
– leichtes Reitpferd, das den bequemen
Tölt
beherrscht, im Mittelalter speziell für Frauen und Geistliche gezüchtet. Ihnen gegenüber standen die schwereren Schlachtrösser. Die moderne Bezeichnung ist «Gangpferd».
    Zettel
– Leistungsnachweis während des Studiums, entsprechend den heutigen «Scheinen» an Hochschulen
    Ziborium
– Weihrauchgefäß
    Zinsbauern
– einem Grundherrn (hier: dem Kloster) abgabepflichtige Bauern
    Zisterzienser
– siehe
Cistercienser

[zur Inhaltsübersicht]
Über dieses Buch
    Auf Burg Holderstein erlebt Antonia, was man eine ideale Kindheit nennt: Trotz des frühen Verlusts der Mutter erfährt sie als Jüngste unter vier Geschwistern ein harmonisches Familienleben. Der Höhepunkt des Tages ist für sie, den Unterrichtsstunden des Kammerfräuleins zu entkommen und mit ihrem Freund Phillip in die Natur auszureiten. Als Phillip ihr eines
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