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Die Herren der Unterwelt 01 - Schwarze Nacht

Die Herren der Unterwelt 01 - Schwarze Nacht

Titel: Die Herren der Unterwelt 01 - Schwarze Nacht
Autoren: Gena Showalter
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sie zu ihrer Glanzzeit war: ein Ort des Friedens und der Verehrung, bla, bla, bla, an dem die Menschen sich vor den Göttern verneigen und ihnen opfern und dieser ganze Scheiß. In ein paar Tagen werden sich plötzlich zwei Tempel aus dem Meer erheben. Ihr werdet schon sehen. Das wird der Anfang vom Ende sein, so viel ist sicher. Sie machte eine dramatische Pause. Ich weiß nicht, ob die Tities euch Jungs am Ende tot sehen wollen oder nicht, aber ich weiß, dass sie euch benutzen wollen, um ihr großes Ziel zu erreichen.
    „Die Frauen. Danika“, meinte Reyes.
    Bingo. Hat irgendwas mit ihrer Abstammung zu tun, vielleicht ’ne Prophezeiung oder so. Da muss ich noch mal genauer recherchieren. Aber jetzt könnt ihr mein Dilemma verstehen, oder? Wenn ich euch helfe, wird die neue Führungsetage ganz schön angepisst sein.“
    „Willst du, dass ich sie für dich umbringe?“, platzte Maddox hervor. „Das mache ich. Kein Problem.“ Wie viel Zeit es ihn auch kosten würde und was er auch tun müsste – er würde einen Weg finden.
    „Maddox“, ermahnte Lucien ihn. „Hör auf, bevor du einen noch größeren Fluch über unser Haus bringst. Sie wird dir helfen. Sie gibt nur vor, mit dir zu handeln. Richtig, Göttin?“
    Oho, was bist du doch für ein kluger Mr Klugscheißer, schnurrte sie. Du bist ganz schön sexy, das kann ich dir sagen. Sie stieß noch einen Seufzer aus, diesmal einen verträumten. Dann riss sie sich zusammen. Dafür haben wir jetzt keine Zeit. Leider. Also, wie gesagt: Die kleine Lady hat mich schwer beeindruckt. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass sie das wirklich durchzieht. Die Show war echt erste Sahne, findet ihr nicht auch? Kichern. Wenn ich irgendwelche Körperfunktionen hätte, dann hätte ich mir bestimmt in die Hose gepinkelt.
    „Göttin. Konzentrier dich. Bitte.“
    „Maddox“, ermahnte Lucien ihn erneut.
    Anya. Ich heiße Anya. Und theoretisch bin ich gar keine Göttin, sondern nur die Tochter einer Göttin. Also hört gefälligst auf, mich in einen Topf mit diesen Arschlöchern zu werfen. Ein wütender Seufzer.
    „Was soll ich tun? Sag es mir! Ich werde alles tun.“ Maddox fragte sich, ob Anya einen Lolli lutschte, denn er hörte ein Schlürfen und ein Ploppen und nahm dann den Geruch von Erdbeersahne wahr.
    Deine Frau hat ihr Leben für dich geopfert. Bist du bereit, dasselbe zu tun? Du musst nämlich wissen, dass meine Kräfte begrenzt sind. Ich kann nur handeln, wenn der andere – also in diesem Fall du – auch handelt. Ach ja, und natürlich verlange ich auch eine kleine Bezahlung.
    „Ja. Ich werde alles für sie opfern.“ Auch diesmal zögerte er nicht. „Und du bekommst jede Bezahlung, die du verlangst.“
    Wieder eine Lutschpause. Okay, es sieht so aus: Ich werde von den Titanen verfolgt. Fragt mich nicht, warum. Das ist eine lange Geschichte. Auf jeden Fall jagen sie mich wie ein dämliches Tier und das schon seit, keine Ahnung, Tagen. Wenn ich also jemals zu euch komme und euch um Hilfe bitte, werdet ihr mir helfen. Verstanden?
    „Ja. Alles“
    Nicht nur du, Süßer. Ihr alle .
    Einen Moment lang antworteten weder Lucien noch Reyes. Maddox stand kurz davor aufzuspringen und ihnen die Kehle durchzuschneiden, da sagten beide: „Ja.“
    Alles klar. Dann schließen wir also einen Pakt. Deine Frau wird aufwachen und an dich gebunden sein. Sie wird genauso lange leben wie du. Wirklich kein schlechter Deal für eine Sterbliche. Aber wenn einer von euch beiden hops geht, sterbt ihr beide. Klar?
    „Ja, ja.“
    Falls du dein Wort brichst, werde ich dich töten, was zur Folge hat, dass sie ebenfalls stirbt. Ihre Stimme verwandelte sich in ein zuckersüßes Summen. Ich werde euch die Köpfe abschneiden und sie den Göttern auf dem Silbertablett servieren.
    „Ich verstehe. Und ich bin einverstanden“, erwiderte er sofort.
    Eine Sekunde verstrich. Und noch eine. Dann ertönte ein zufriedenes Schnurren, und Maddox wurde plötzlich von einem Wirbelsturm gepackt. Ashlyn wurde ihm aus den Armen gerissen, und er streckte brüllend die Hände nach ihr aus. Sie lag immer noch reglos da, doch das Blut schien in ihren Körper zurückzufließen.
    Maddox wurde aufs Bett geworfen, und die Ketten legten sich wieder um Hand- und Fußgelenke, während die tiefen Einschnitte in seiner Haut innerhalb von Sekunden heilten. Reyes und Lucien gingen in die Mitte des Raums – rückwärts.
    Die Zeit wurde im Zeitraffer zurückgedreht. In seinem langen Leben hatte Maddox schon vieles
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