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Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition)

Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition)

Titel: Die Glücksformel für den Hund: 98 Tipps vom Hundeflüsterer (German Edition)
Autoren: Cesar Millan
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beherrscht, verbinden Sie beispielsweise mehrere Kommandos miteinander, etwa «Hol und sitz!».
Spielen Sie mit ihm oder geben Sie ihm interaktives Spielzeug. Ich verwende gern Intelligenzspielzeug, in dem sich Leckerchen verstecken lassen. Der Hund muss herausfinden, wie er an das Gewünschte herankommt. Alternativ können Sie auch einfach ein Leckerchen in Ihrer Hand verbergen und den Hund herausfinden lassen, in welcher es steckt. Dank seines hervorragenden Geruchssinns wird er keine Mühe damit haben, die richtige Hand zu bestimmen.
Variieren Sie den Spaziergang. Gehen Sie andere Straßen entlang oder besuchen Sie einen fremden Park.
Geben Sie Ihrem Hund eine Aufgabe. Hunde sind darauf gezüchtet, Aufgaben wie Jagen oder Hüten zu erfüllen. Spielen Sie Frisbee mit ihm oder betreiben Sie mit ihm einen Hundesport wie Agility oder Flyball. Suchen Sie Aufgaben, die der Rasse Ihres Hundes entsprechen.
Sorgen Sie für ausreichende Sozialkontakte. Hunde sind soziale Tiere, und Sie sollten darauf eingehen, indem Sie Spieltreffen mit Artgenossen organisieren.
    ▶ Die Welt auf Hundeart sehen
    Die meisten glücklichen, ausgeglichenen Hunde, die ich kenne, haben Besitzer, die sie instinktiv verstehen. Sie begreifen die Welt, in der ihr Hund lebt, und helfen ihm, sich darin zurechtzufinden. Auch Sie können so ein Rudelführer werden. Deshalb ist es so wichtig zu verstehen, wie das Gehirn des Hundes funktioniert, wie es Informationen verarbeitet und wie Instinkte das Verhalten steuern können. Wenn Sie diese Informationen im Hinterkopf behalten, sind Sie gut gerüstet für die nächsten Kapitel. Die Fähigkeit, die besondere Sichtweise Ihres Hundes zu teilen, wird Ihnen dabei helfen, sich die folgenden Techniken und Prinzipien anzueignen.

[Abb. 7]

KAPITEL 2
    Cesars Naturgesetze für Hunde

    S ehr oft fragen mich Hundebesitzer: «Was genau ist eigentlich Hundepsychologie?» Viele glauben, dass es dasselbe ist wie Menschenpsychologie, aber das stimmt nicht. In der Hundepsychologie werden keine menschlichen Emotionen und Reaktionen untersucht, sondern Verhaltensweisen des Hundes aus der Hundeperspektive erklärt, nicht aus der Menschenperspektive.
    Um besser zu verstehen, was im Kopf eines Hundes vorgeht, müssen Sie die Grundsätze kennen, die ich die „Naturgesetze für Hunde“ nenne. Wenn Sie Ihren Hund unter Kontrolle haben und sein Rudelführer sein möchten, müssen Sie verstehen, wer er ist und was er als Hund in seinem naturgegebenen Zustand braucht.
    Diese Naturgesetze für Hunde ergeben sich im Wesentlichen aus der jahrtausendelangen Evolution der Wildhunde. Es sind fundamentale Wahrheiten, die man verstehen muss, um harmonisch mit Hunden zusammenleben zu können. Diese mächtigen Kräfte wirken immer noch auf das Denken und Verhalten der heutigen Hunde ein. Es sind Gesetze, die Mutter Natur aufgestellt hat. Wer sie ignoriert, arbeitet gegen die Natur, und das ist niemals ratsam. Die fünf Gesetze lauten:
Hunde sind Instinktwesen. Menschen handeln intellektuell, emotional und spirituell.
Energie ist alles.
Hunde sind zuallererst Tiere, dann Art, dann Rasse und dann erst Individuen.
Die Sinne eines Hundes bestimmen seine Realität.
Hunde sind Rudeltiere mit einem Anführer und Untergebenen.
    Wir werden jedes Gesetz und seine Auswirkungen auf Gedächtnis, Verhalten und Intelligenz von Hunden untersuchen. Wenn Sie diese fünf Gesetze verstanden haben, können Sie die Grundprinzipien und Rudelführertechniken aus den Kapiteln 3 und 4 anwenden. Alles zusammen führt zum Ziel: einem ruhigen, gehorsamen Hund, der Sie respektiert, Ihnen vertraut und Sie liebt.
    Nach meiner Erfahrung sehen Menschen nur das Ergebnis: «Warum tut mein Hund nicht, was ich ihm sage?» Manche konzentrieren sich ausschließlich auf Techniken, etwa die richtige Leinenführung. Aber ohne ein Verständnis der Naturgesetze für Hunde kommen Sie nur schwer zu einem positiven Ergebnis.
ERSTES NATURGESETZ FÜR HUNDE:
    Hunde sind Instinktwesen. Menschen handeln intellektuell, emotional und spirituell.
    Eines der häufigsten Probleme von Hundebesitzern ist die Annahme, ihr Hund sei wie sie. Wie oft tendieren wir dazu, unsere Hunde zu vermenschlichen! Wir unterhalten uns mit ihnen, als wären sie unsere Vertrauten, verkleiden sie, tragen sie auf dem Arm oder fahren sie im Kinderwagen herum. Menschen (zumindest einigen) gefällt das. Warum also nicht auch ihren Hunden? Vielen ist nicht klar, dass all dies einen Hund nicht ausfüllt, sondern nur sie
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