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Die Essensvernichter: Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist (German Edition)

Die Essensvernichter: Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist (German Edition)

Titel: Die Essensvernichter: Warum die Hälfte aller Lebensmittel im Müll landet und wer dafür verantwortlich ist (German Edition)
Autoren: Stefan Kreutzberger , Valentin Thurn
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Treibhausgasausstoß ab 2015 weltweit real sinken! Der Ausbau ökologischer und nachhaltiger Landwirtschaft ist ein aktiver und notwendiger Beitrag zum Klimaschutz, genauso wie die individuelle Einschränkung unseres Fleischverzehrs.
    Ein gewaltiges Problem ist unser Fischkonsum. Ist der Fisch erst einmal auf dem Ladentisch, landet der nicht mehr frische Rest ziemlich schnell auf dem Müll. Die Katastrophe nimmt aber schon vorher ihren Lauf: bis zu 80 Prozent Beifang, der tot wieder ins Meer geworfen wird. In Europa sind fast 90 Prozent der kommerziell genutzten Bestände überfischt. Neun von zehn Kabeljaus werden gefangen, bevor sie zum ersten Mal laichen. 30 Prozent der Fischarten werden sich nicht mehr erholen, selbst wenn jetzt die Jagd nach ihnen eingestellt würde. Wir aber haben uns daran gewöhnt, zu jeder Zeit Fisch essen zu können. Die Antwort der Industrie: Vergrößerung der Netze, stärkere Motorenleistung sowie der »Export« der Überfischung in die Gewässer von Entwicklungsländern, z.   B. vor den Küsten Westafrikas. Und damit die Verschärfung des Hungers dort. Greenpeace fordert: 40 Prozent Meeresschutzgebiete weltweit. Dies erreichen wir nur durch internationale Vereinbarungen und Gesetze. Verstöße müssten aber auch geahndet werden, wenn die Vereinbarungen nicht umgesetzt werden. Unsere Kampagne gegen zerstörerische Fischereipraktiken, gegen zu hohe Fangquoten, gegen illegale Fischerei und für die Einrichtung von echten Meeresschutzgebieten läuft weltweit. Und für den Verbraucher zeigt unser Fischratgeber, welcher Fisch mit gutem Gewissen (noch) gegessen werden kann.
    Unser Planet ist kein Discounter, in dem man sich nach Belieben bedienen kann, ohne auf die Konsequenzen zu achten. Jeder Mensch hat das Recht auf eine gesunde Umwelt, Zugang zu sauberem Trinkwasser und ausreichender gesunder Nahrung sowie auf Bildung und faire Lebenschancen. Wir können durch eine vernünftige Lebensführung dazu beitragen. Denken Sie daran, wenn Sie Ihre Einkäufe planen, in Ihr Brötchen beißen oder Ihren Joghurt umrühren. Und handeln Sie!

[Menü]  
    Danksagung
    Unser besonderer Dank gilt:
    Film und Fernsehen:
    Angelika Wagner, Andrea Ernst und Jutta Krug ( WDR ), Dirk Neuhoff und Patricia Schlesinger ( NDR ), Babeth M. VanLoo ( BOS ), Axel Arnö ( EBU ), Peter Symes und Amanda Theunissen (Documentary Campus Masterschool), Stephan Winkler und Miriam Pflüger (W-Film Distribution)
    Organisationen:
    Marlis Lindecke und Julia Sievers ( GIZ ), Ursula Hudson und Andrea Lenkert-Hörrmann (Slow Food Deutschland), Francisco Mari und Stig Tanzmann ( EED ), Jürgen Knirsch und Martin Hofstetter (Greenpeace), Wolfgang Jamann (Welthungerhilfe), Dr. Helmut Röscheisen ( DNR ), Gerd Häuser (Bundesverband Deutsche Tafel), Sabine Werth und Stephan Buchheim (Berliner Tafel), Johannes Küstner (Brot für die Welt), Andrea Segrè (Last Minute Market)
    Recherche und Texte zu Buch und Film:
    Karin de Miguel Wessendorf, Daniela Baum, Britta Dombrowe, Peter Dörrie, Thomas Hartmann, Lauren Mityorn, Caroline Nokel, Sebastian Engbrocks, Yvonne Miehlke
    Grafik:
    Sylvia Kautz, Julia Kontor
    Filmrecherche:
    Pochi Tamba Nsoh (Kamerun), Susanne Steffen (Japan), Hans-Günther Krauth (Japan), Stephan Müller ( USA ), Raphaele Benisty (Frankreich)
    Kulinarische Beratung:
    Wam Kat, Alf Wagenzink, Milenko Gavrilovic
    Kreative Unterstützung:
    Petra Dziubek, Jörg Weber, Martin Block, Günter Wallraff
    Mülltaucher:
    Hanna Poddig, Pirkko Bell, Frederik und Christof, Robert und Gerhard
    und allen Interviewpartnern, die uns mit ihren Erfahrungen und Einschätzungen geholfen haben.

Bildteil

    Die Hälfte der für den menschlichen Verzehr geernteten und produzierten Lebensmittel landet auf dem Müll.

   
    Bäckermeister Roland Schüren aus Hilden verbrennt seine alten Brote und gewinnt daraus Energie.

       

       
    Jedes Jahr werden rund 500   000 Tonnen Brot in Deutschland weggeworfen. Von dieser Menge könnte Niedersachsen versorgt werden, das ganze Jahr über.

Stephan Grünewald, Psychologe: »Wir kaufen heute nicht Dinge ein, die wir unbedingt brauchen, sondern wir kaufen Dinge ein, die wir irgendwann mal optional gebrauchen könnten. Wir versuchen für jede Stimmungs- und Lebenslage gerüstet zu sein. Darum kaufen wir letztendlich immer zu viel.
Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt uns die Berechtigung, Nahrungsmittel wegzuwerfen, obwohl in der Dritten Welt Kinder hungern.
Ich mache es ja im Sinne der Gesundheit. Und
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