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Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
Autoren: William Arden
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ihr nicht, wer der Käufer war?«
    »Wir haben keine Ahnung«, sagte Justus schlicht.
    »Ja, aber«, sagte Hal erschrocken, »wie könnt ihr sie dann wiederkriegen?«
    Bob sagte: »Ich wüßte, wie.«
    »Ja«, sagte Justus. »Wir lassen eine Telefon-Lawine los!«

Justus macht einen Fehler
    »Telefon-Lawine?« fragte Hal verwundert. »Was ist denn das? Da kriegt ihr sicher eine phantastische Gebührenrech-nung zusammen?«
    »Nein, das verteilt sich«, sagte Justus. Hal staunte noch mehr.
    Doch da kam Onkel Titus in den Hof gefahren, und Justus und Bob waren bis zum Abendessen anderweitig verpflichtet.
    Hinterher verzogen sie sich mit Hal in die Geheimzentrale der drei ???, einen beschädigten alten Wohnwagen, der am Rand des Lagerplatzes abgestellt war, hinter hohen Stapeln von Schrott und Gerümpel verborgen. Den Haupteingang zur Zentrale bildete Tunnel II, eine weite Wellblechröhre, die unter dem ringsum aufgehäuften Lagergut hindurch zu einer Falltür im Fußboden des Anhängers führte. Die Jungen krochen durch diese Röhre und kamen in einem kleinen Raum wieder ans Tageslicht. Er war mit allem möglichen vollge-stopft – Schreibtisch, Stühle, Aktenschränke, ein Telefon und verschiedene Geräte, die Justus für die Ermittlungsarbeit der drei ??? ersonnen hatte. Von diesem Büro aus ging es noch in ein kleines Labor und eine Dunkelkammer.
    Hal bewunderte die Ausstattung, kam aber rasch wieder auf das anstehende Problem zu sprechen. »Wie könnt ihr«, fragte er noch einmal, »Mr. Camerons Sachen finden, wenn ihr nicht mal wißt, wer sie gekauft hat?«
    »Wie viele Freunde hast du, Hal?« wollte Justus wissen.
    »Was? Na, richtige Freunde vielleicht fünf. Wieso?«
    Justus setzte Hal auseinander, daß er diese Freunde anrufen und jedem von ihnen die gesuchten Dinge aufzählen müsse.
    Jeder Freund würde dann seinerseits fünf Freunde anrufen, diese wiederum jeweils fünf andere, und so fort. Justus, Bob und Peter würden das gleiche tun.
    »In ein paar Stunden sucht dann die gesamte Jugend von Rocky Beach nach den Sachen. Vielleicht sogar Kinder aus Los Angeles oder Oxnard.«
    »Toll!« sagte Hal. Im Kopf überschlug er, wie viele Tausende von Leuten auf diese Art angesprochen werden konnten. »So könntet ihr ja die ganze Welt mobilmachen!«
    »Na«, sagte Justus, »weltweit haben wir’s noch nicht probiert, aber wenn wir die Sprachbarrieren überwinden könnten, wäre es wahrscheinlich zu schaffen.«
    »Wann ist frühestens etwas zu erwarten?« fragte Hal. »Ich muß zum Abendessen nach Hause, und Papa nimmt mich dann nach Los Angeles mit.«
    »Nicht vor morgen früh«, beschied ihn Justus. »Die Jungen und Mädchen, die wir anrufen, können nach dem Abendessen mit der Suche anfangen, wenn die meisten Leute zu Hause sind. Unser Aufruf enthält die gesuchten Gegenstände, den von uns gebotenen Preis und den Ablieferungsort. Wir werden auch angeben, daß jeder, der etwas entdeckt, uns davon erst eine telefonische Beschreibung gibt. So können wir die Sachen aussondern, die mit Sicherheit nicht aus Mr. Camerons Besitz stammen, und werden hier nicht von einer Horde Kinder überlaufen.«
    »Eine Belohnung müssen wir auch aussetzen«, erinnerte Bob den Ersten Detektiv.
    »Hm«, überlegte Justus. »Sagen wir, daß jeder, der das Richtige bringt, sich aus unserem Trödellager irgendwas im Wert von höchstens einem Dollar aussuchen darf. Und die Sachen des alten Joshua werden wir natürlich zum Einkaufspreis zurücknehmen.«
    Sie faßten den Text des Aufrufs mit der Aufzählung der gesuchten Dinge ab, und Justus rief Peter an, um ihn von ihrem Vorhaben zu unterrichten. Dann gingen die drei Jungen zum Essen nach Hause. Und noch vor acht Uhr waren an diesem Abend jeder Junge und jedes Mädchen in Rocky Beach auf der Fahndung nach Joshua Camerons Habseligkeiten.

    Laßt eurer Phantasie ruhig freien Lauf: laut Titel geht es um rätselhafte Bilder – und  zwanzig Ölbilder sind mittlerweile verschollen. Wo, wie und weshalb?

    Gegen neun Uhr am nächsten Morgen hatten sich die drei ???
    in der Zentrale versammelt und harrten dort der Ergebnisse der Telefon-Lawine. Erwartungsvoll belauerten sie das Telefon.
    »Es wird eine Menge Falschmeldungen geben«, meinte Justus, »aber da wir die Leute zuvor hier anrufen lassen, brauchen sie ihre Zeit nicht weiter zu verschwenden.«
    Justus war richtig stolz auf seine Planung und Voraussicht, aber als es dann zehn Uhr wurde, schien doch etwas schiefge-gangen zu sein. Das Telefon
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