Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
würde der Gräfin Freude machen«, sagte Mr. Marechal. »So, für jeden Gegenstand werde ich euch jetzt eine Anerkennungsgebühr von drei Dollar zusätzlich zum Kaufpreis bezahlen. Das macht fünfzehn Dollar für eure Bemühungen. Seid ihr damit zufrieden?«
    »Ja, Sir!« sagten die drei ??? wie aus einem Mund.
    »Gut.« Mr. Marechal lächelte. »Und ich hoffe sehr, daß eure Nachforschungen nach den Bildern ebenso erfolgreich verlaufen werden.«
    Justus stellte Mr. Marechal eine Quittung aus, während die anderen Jungen die wiedererlangten Objekte auf dem Rück-sitz des Mercedes verstauten. Mit einer kleinen Verbeugung ging Mr. Marechal zu seinem Wagen zurück, wobei er sein Stöckchen mit dem Silberknauf schwang, und Hal ging nach Hause, um seinem Vater vom Erfolg dieses Vormittags zu berichten.
    Nach dem Mittagessen trafen sich die drei ??? wieder in ihrer Zentrale. Justus saß mit nachdenklichem Gesicht am Schreibtisch.
    »Kollegen«, sagte der Erste Detektiv, »ich glaube nicht, daß Skinny überhaupt die Absicht hatte, uns das Bild zu verkaufen. Zumindest nicht jetzt. Ich glaube, es ging ihm nur darum, daß wir ihm die Echtheit bestätigen.«
    »Wieso das, Just?« fragte Bob.
    »Das weiß ich nicht genau, Bob. Vielleicht weiß er tatsächlich, wo die anderen sind, und wollte sicher sein, daß sie alle echt sind, ehe er sie zum Verkaufen herbringt. Oder vielleicht arbeitet er für einen Dritten, der nicht richtig weiß, wie die Bilder des alten Joshua eigentlich aussehen. Vielleicht der große Unbekannte mit dem blauen Sportwagen.«
    »Wer könnte das nun wieder sein?« meinte Peter.
    »Ich weiß nicht, Kollege«, bekannte Justus. »Aber wir müssen versuchen, diese zwanzig Bilder für Mr. Marechal zu finden, und dazu müssen wir uns an Skinny wenden.«
    »Vielleicht will er nur den Preis hochtreiben«, meinte Bob.
    »Das sähe Skinny ähnlich«, bestätigte Peter. »Rufen wir ihn doch an.«
    Justus war einverstanden und schaltete den ans Telefon ange-schlossenen selbstgebauten Lautsprecher ein. Gleich darauf hallte Skinny Norris’ Stimme durch den Raum. »Laß mich endlich in Ruhe, Pummel. Ich muß weg, ich habe einen neuen Job.«
    »Skinny, wir zahlen das Doppelte vom Kaufpreis für das Bild«, sagte Justus.
    »Was für ein Bild?« fragte Skinny und lachte wiehernd.
    »Menschenskind«, fuhr Peter auf, »das weißt du ganz genau, Skinny!«
    »Ihr Dummköpfe, ihr träumt wohl«, sagte Skinny.
    Es gab ein Klicken, und dann war die Leitung tot. Skinny hatte aufgelegt. Die drei ??? sahen sich ratlos an.
    »Wir können ihn ja beobachten, Chef« sagte Peter. »Beschat-ten.«
    Justus seufzte. »Er hat einen Wagen, Kollege. Wir haben nur Fahrräder. Onkel Titus würde uns ja mit Patrick oder Kenneth im kleinen Lastwagen losschicken, wenn wir wüßten, wohin, aber eben das wissen wir nicht. Wir haben keine Ahnung, wo Skinny dieses Bild herhat.«
    »Wir können ihm unseren Signalgeber an den Wagen pappen!« sagte Bob. »Er sagte, er hätte einen Job – vielleicht stammt das Bild von dort. Seine Eltern würden ihn zur Arbeit nicht zu weit weglassen. Wir könnten uns mit den Rädern bei seinem Haus aufstellen, und vielleicht kann dann einer von uns nah genug an ihm dran bleiben, um ihn mit dem Piepser bis an sein Ziel zu verfolgen!«
    »Na ja«, erwog Justus, »ich denke, einen Versuch ist es wert.
    Wir probieren mal, in seinem Haus noch einmal mit ihm zu reden, und wenn das nicht klappt, dann nehmen wir den –«
    Eine Stimme aus der Ferne ließ Justus mitten im Satz inne-halten. Jemand rief seinen Namen. Peter ging zum Spion. Das war ein einfach konstruiertes, aber sehr zweckdienliches Periskop, das Justus gebaut hatte, damit die Jungen aus dem Wageninneren den Hof überblicken konnten. Peter spähte durch das Sehrohr.
    »Es ist deine Tante Mathilda«, verkündete er dann. »Und sie hat einen Mann bei sich. Sie hat eine ganz schöne Wut im Gesicht!«
    »Was ist das für ein Mann, Peter?« fragte Justus.
    »Ich hab’ ihn noch nie gesehen. Klein und dick, mit einem dunklen Anzug und mit Hut und – Just! Er trägt einen großen flachen Koffer!«
    Justus schaute durch den Spion. »Das ist so ein Kasten, in dem man Bilder transportiert! Kommt, Freunde.«
    Sie hasteten durch Tunnel II ins Freie.

Der Hinkende
    »So, da seid ihr endlich!« sagte Tante Mathilda, als die Jungen hinter den Schrottbergen hervortraten. »Wo steckt ihr Lausebengels nur immer mitten im Gerümpel?«
    »Bitte entschuldige, liebe Tante«, sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher