Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Die drei ??? und die rätselhaften Bilder

Titel: Die drei ??? und die rätselhaften Bilder
Autoren: William Arden
Vom Netzwerk:
hat sie aufgehalten«, sagte Peter.
    »Einer von uns muß zwei Schlangen abfertigen, und die Plaketten soll Patrick austeilen.«
    Vor jeder Schlange überprüfte einer der Jungen flink die einzelnen Gegenstände, wie sie die Kinder der Reihe nach herzeigten. Wer nicht das Richtige vorweisen konnte, wurde zu Patrick geschickt, um sich als Trostpreis seine Plakette zu holen. Nach einer Stunde war der Schrottplatz wieder so gut wie leer – und die Jungen hatten die ausgestopfte Eule, beide Koffer, das Fernglas und das Silber.
    »Ein Mädchen hat mir die Adresse genannt, wo die Venusstatue ist«, sagte Bob, »aber die Dame, die sie hat, will sie nicht wieder verkaufen. Ich hab’ dem Mädchen trotzdem die Belohnung gegeben.«
    »Gut«, sagte Justus. »Jetzt geh los und versuche, ob du die Figur bekommen kannst, Bob. Und Peter, du rufst Mr. Marechal und die Gräfin im Motel ›Cliff House‹ an und berichtest ihnen, was wir haben.«
    Die beiden schwenkten ab.
    »Na, das ging doch großartig, Just«, sagte Hal Carswell, als er sich anschaute, was sie erbeutet hatten. »Nur, daß wir kein einziges von den Bildern wiedergekriegt haben!«
    »Schade, die wird wohl jemand von auswärts –« fing Justus an, dann hielt er inne. Er starrte auf ein blitzblankes Auto, das soeben in den Schrottplatz eingefahren war.
    Ein großer, hagerer Junge, nicht viel älter als die drei ??? stieg aus dem Wagen. Er schnitt Justus eine boshafte Grimasse, und er trug ein Ölbild!

Ärger mit einem alten Rivalen
    »Ist das vielleicht eins von den Bildern, die du suchst, Jonas?« fragte der hagere Junge.
    »Skinny Norris!« rief Justus. »Was willst du hier?«
    Skinny Norris starrte Justus wütend an. Der böse Kerl haßte das Detektivtrio, und vor blankem Neid war er seit ihrem ersten Zusammentreffen bestrebt, ihnen alles kaputtzumachen.
    Obwohl nicht viel älter als die drei Freunde, besaß Skinny den Führerschein, weil seine Familie ihren ersten Wohnsitz in einem Nachbarstaat hatte, wo die Altersgrenze niedriger war.
    Damit fühlte Skinny sich den drei ??? überlegen.
    »Das laß meine Sorge sein«, sagte Skinny. »Sag mir nur, ob das eins von den Bildern ist, hinter denen ihr her seid.«
    Justus und Hal erkannten beide das Bild als eine der letzten Arbeiten von Joshua Cameron. Hal wollte gerade etwas sagen, als Justus rasch meinte: »Na ja, ganz sicher bin ich nicht, Skinny. Wo hast du es her?« »Geht dich nichts an«, fauchte Skinny.
    »Wir müssen genau wissen, ob du es auch verkaufen darfst«, sagte Hal rundheraus.
    Skinny erbleichte. »Was meinst du damit?«
    »Ich weiß nur, daß du es hier nicht gekauft hast«, sagte Justus.
    »Vielleicht hast du es gestohlen!« erklärte Hal kühn.
    »Nein!« konterte Skinny erbost, und dann verengten sich seine Augen. »Also ist es eins von den richtigen Bildern! Hatte ich es mir doch gedacht.«
    »Ja«, gab Justus zu. »Wir kaufen es dir ab, Skinny.«
    »Nein, jetzt will ich es nicht mehr verkaufen«, sagte Skinny und ging rasch zu seinem Wagen zurück.
    Ehe ihn die Jungen aufhalten konnten, war er abgefahren.
    Peter kam vom Büro herübergelaufen. »Was wollte denn Skinny hier?«
    »Er hatte eins von Joshuas Bildern!« sagte Hal.
    »Aber plötzlich wollte er es nicht mehr verkaufen«, setzte Justus hinzu.
    »Ach du liebe Zeit«, sagte Peter, »und ausgerechnet jetzt kommt Mr. Marechal her.«
    Während die Jungen auf Mr. Marechal warteten, kam Bob von seinem Erkundungsgang nach der Venusstatue zurück.
    »Die Dame will die Figur immer noch nicht verkaufen«, meldete er.
    Dies und das ihnen entgangene Bild dämpfte ihre Hochstim-mung über den Erfolg der Telefon-Lawine. Aber als Mr. Marechal ankam, um die fünf Sachen abzuholen, die sie aufge-trieben hatten, strahlte er.
    »Ihr seid großartige Detektive! Meinen Glückwunsch!«
    »Die Figur haben wir leider nicht«, sagte Bob. »Eine Mrs. Leary, Rojas Street 22, hat sie und will sie nicht wieder hergeben.«
    Justus berichtete, wie es sich mit Skinny und dem einen Bild, das sie bis jetzt aufgespürt hatten, zugetragen hatte.
    »Na, die Adresse weiß ich ja nun. Ich werde selbst mit Mrs. Leary sprechen«, sagte Mr. Marechal. »Und dieser junge Norris wohnt doch in den Ferien immer hier in Rocky Beach?
    Eine stadtbekannte Familie, sagt ihr?«
    »Ja, Sir«, erwiderte Peter. »Sie haben ein großes Haus am Strand.«
    »Dann bin ich sicher, daß ihr drei eine Möglichkeit finden werdet, dieses Bild beizuschaffen. Na? Auch eine von Joshuas letzten Arbeiten
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher