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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot
Autoren: B Nevis
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Küchenbereich vorgenommen. »Mal sehen, was so auf der Speisekarte steht!« Tatsächlich fand er ein paar Dosen Limonade. »Das Verfallsdatum ist noch okay«, sagte er und stellte die Dosen auf den Tresen. »Pause, Kollegen!«
    Das ließen sich Justus und Bob nicht zweimal sagen. Sie wischten drei Stühle ab und setzten sich an einen der Tische. Peter nahm einen großen Schluck Limonade. »Jetzt fühle ich mich besser«, sagte er. »Bring mir bitte noch einen Hamburger, Bob!«
    »Gerne. Fünf Dollar Vorauskasse«, sagte Bob und grinste.
    »Fünf Dollar? Dann geh ich lieber selber!« Peter stand auf und überprüfte die Küche. »Hey! Ein Kühlschrank!«, rief er aus und öffnete die Tür. »Innen ist alles ziemlich vereist und voller Stockflecken, aber da liegt eine riesige Packung Salami! Meinst du, wir können uns hier einfach so bedienen?«
    »Ist doch ein Hotel«, sagte Bob. »Hinterher bezahlen wir auch! So teuer kann das ja nicht sein! Ich würde mal sagen: Das Hotel verdient gerade mal einen halben Stern! Wenn wir es gut meinen …«
    Peter brachte die Wurst an den Tisch und öffnete den Plastikverschluss. »Haltbarkeitsdatum okay«, sagte er, »na dann, guten Appetit, die Herren. Willkommen im Halbsterne-Hotel King of the Mountain! Genießen Sie Ihren Urlaub!«
    Justus grinste Peter an. Kaum hatte sein Freund etwas zu essen, verbesserte sich dessen Stimmung sprunghaft. Obwohl auch Justus ein begeisterter Esser war – mehr noch als Peter –, blieb er wachsam. Er achtete auf jeden Laut. So war er auch der Einzige, der das Geräusch von draußen wahrnahm.
    »Da kommt jemand«, sagte Justus und senkte die Stimme.
    Peter schob sich gerade mit wachsender Begeisterung die nächste Ladung Wurst in den Mund. »Der Kellner?«, witzelte er. »Wird aber auch Zeit!«
    »Ruhe!«
    Jetzt hörten es auch Peter und Bob. Draußen knirschte derKies, als ob ein zweiter Wagen angerollt käme. Der Laut erstarb. Leise schlug eine Autotür zu. Ein paar Schritte. Dann Stille.
    »Wer ist das?«, flüsterte Bob.
    »Lasst uns nachsehen«, zischte Justus. Zu dämlich, dass sie das Licht am Empfang nicht wieder ausgemacht hatten. So konnte jeder sehen, dass sie gekommen waren. Sie saßen wie erstarrt, doch es war nichts weiter zu hören.
    »Los!« Justus stand auf, Peter und Bob folgten ihm. Sie schlichen durch die Lounge und schauten durch die Glastür in den Empfangsraum. Da war niemand. Vorsichtig öffnete Justus die Zwischentür und trat dann an die Glastür, die nach draußen führte. Doch das Licht der Glühbirne drang kaum durch den Nebel. Weiter als zwei oder drei Meter reichte es nicht. Keine Chance, irgendjemanden zu sehen.
    »Was machen wir jetzt?«, fragte Peter.
    »Das alles muss gar nichts Schlimmes bedeuten«, beruhigte Justus. »Vielleicht ist noch ein Gast angekommen. Oder der Inhaber.«
    »Ich weiß nicht, ob ich dem Besitzer des Hotels begegnen möchte«, sagte Peter.
    »Hey!«, rief Bob, der noch in der Lounge stand, und deutete auf das Fenster. »Da war jemand!«
    »Wo?«
    »Draußen! Jemand hat uns beobachtet! Eine hässliche Fratze!«
    Sie hörten ein Geräusch. Es kam von irgendwo hinter dem Haus.
    »So, das wär’s!«, schrie Peter. »Auf Wiedersehen!« Panisch drängte er an Justus vorbei und rannte raus in den Nebel.
    »Wo willst du hin?«, rief Justus.
    »Zum Auto!« Schon war er verschwunden.
    Justus und Bob blieb nichts anderes übrig, als ihrem Freundzu folgen. Sie rannten durch den Nebel, ohne zu erkennen, wo sie waren. Vor ihnen lief Peter. Sie sahen ihn zwar nicht, aber sie hörten ihn. Plötzlich blieb Peter stehen.
    »Peter?«
    »Hier bin ich, Justus!«, klang es zitternd. »Wo seid ihr? Kommt bitte her! Schnell!«
    Mit ein paar Schritten hatten Justus und Bob Peter eingeholt.
    »Was ist?«, fragte Bob erschrocken.
    »Das Auto! Das Auto ist weg!«

C heck-in
    Peter drehte sich hektisch im Kreis. »Das Auto ist weg!«, wiederholte er immer wieder, als hoffte er, dass es doch nicht wahr wäre.
    »Ruhig, Peter, beruhige dich bitte!« Bob gelang es, seinen Arm um Peters Schulter zu legen. »Wir sind ein wenig angespannt. Es ist dunkel und nebelig! Wir haben doch gar keine Ahnung, ob wir überhaupt dort stehen, wo wir das Auto zurückgelassen haben!«
    Bob schaltete die Taschenlampe ein, die er glücklicherweise noch am Gürtel stecken hatte. »Entspann dich, Peter. Wir suchen das Auto. Aber welche Richtung sollen wir einschlagen?« Bob hatte jede Orientierung verloren.
    »Probieren wir es mal da«, sagte
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