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Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel
Autoren: William Arden
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und ging mit ihnen ins Freie.
    Es war fast Mitternacht, als Mr. Clay, Bob und Peter es aufsteckten und zu den anderen hinausgingen. Sie hatten im Haus nichts gefunden, das auf den Aufenthaltsort von Jason Wilkes und Jim hindeutete.
    Weder Mr. Chiang noch Quail wußten von ihrer Fahndung auf dem Grundstück etwas zu vermelden.
    »Damit hat es sich wohl – leider. Wir können nur nach Hause gehen und abwarten«, sagte Mr. Clay erschöpft. »Sie könnten überall sein.«
    Justus kam aus der Garage. »Ich glaube nicht, Sir. Jason Wilkes’ Wagen steht noch in der Garage. Ein anderes Fahrzeug ist nicht da, und Jims Kombiwagen parkt noch unten an der Straße, den habe ich gesehen. Also – wo sie auch sein mögen, sie sind zu Fuß gegangen! Wir werden uns verteilen und in, allen Richtungen weitersuchen!«
    Bob und Quail suchten die talwärts führende Landstraße zu beiden Seiten ab. Mr. Chiang und Justus nahmen sich den hinteren Teil des Grundstücks vor, und Mr. Clay und Peter gingen die Straße hinauf, hinein in den dunklen Canyon. So bewegten sie sich in einem allmählich größer werdenden Kreis um das alte Haus.
    »Just!« rief da Peter. »Bob!«
    Alle kamen durch die Dunkelheit zurück und trafen sich bei Peter. Er stand ein paar hundert Meter oberhalb des alten Hauses an dem düsteren schmalen Canyon. Der große Junge beleuchtete mit seiner Taschenlampe einen großen Felsklotz und dann eine zerbrochene Zaunplanke.
    »Jim hat an unsere Kreidespur gedacht!« rief Bob.
    Kreide-Fragezeichen hoben sich schwach von dem flachen Stein und dem Brett ab, und sie wiesen wie ein Pfeil zum Canyon hinauf.

Der Tanzende Teufel schlägt zu!
    »Los, suchen wir das nächste Fragezeichen!« drängte Justus.
    Bob fand es an einem Baum, weitere zwanzig Meter tiefer im Canyon.
    »So, das räumt alle Zweifel aus!« rief Justus. »Wilkes hat Jim und die Figur hier in den Canyon heraufgebracht.«
    »Woher willst du das so genau wissen?« fragte Mr. Clay.
    »Die Fragezeichen sind das Geheimsignal, das wir benutzen, wenn wir eine Spur zum Verfolgen legen wollen«, sagte Peter.
    »Fragezeichen sind schnell hingekritzelt und fallen einem anderen Verfolger nicht auf«, setzte Justus hinzu.
    »Und wir haben Jim Kreide gegeben und ihm erklärt, wie er eine Spur hinterlassen kann, wenn wir getrennt werden«, schloß Bob.
    »Wozu stehen wir dann noch hier herum?« fragte Mr. Clay schroff. »Los, suchen wir meinen Sohn!«
    Peter, der beste Fährtensucher, übernahm die Führung, und Mr. Clay folgte dichtauf. Die anderen kamen im Gänsemarsch hinterdrein, mit Quail und Mr. Chiang als Nachhut. Peter entdeckte am Gestein das vierte und fünfte Fragezeichen. Die Spur führte geradewegs in den Canyon.
    »Was ist eigentlich da hinten?« wollte Mr. Clay wissen.
    »Vermutlich nicht viel – hier gibt es ja nicht mal mehr eine Straße«, erklärte Bob. »Vielleicht finden wir ein unbewohntes Bauernhaus oder ein paar verlassene Hütten von Goldsuchern.
    Für mich steht fest, daß hier oben am Canyon niemand wohnt.«
    Die Fragezeichen setzten sich fort – immer tiefer ging es in den sich verengenden Canyon hinein. Das Gelände wurde felsiger und steiler. Die Seitenwände ragten höher in die Nacht hinauf, und das Dornengestrüpp zerrte an ihren Kleidern. Der Mond war untergegangen, und die Gruppe hatte nun als einzige Lichtquelle die dünnen Strahlen der kleinen Taschenlampen.
    Sie stolperten und rutschten über den unebenen Boden, und dann war die Spur jäh verschwunden!
    »Wo ist das nächste Fragezeichen?« rief Mr. Clay besorgt.
    »Ausschwärmen und nachschauen«, gebot Justus, »aber jeder bleibt in Sichtweite oder Rufweite zu seinem Nachbarn! Hier draußen verirrt man sich leicht bei Nacht.«
    Nach zwanzig Minuten entdeckte Mr. Chiang das nächste Fragezeichen – zur Rechten, hundert Meter weiter vorn.
    »Wilkes ist anscheinend darauf verfallen, im Zickzack vorzugehen, um im Gestrüpp keine klare Spur zu hinterlassen«, sagte Peter. »Das nächste Fragezeichen suchen wir links.«
    Sie fanden es und arbeiteten sich weiter vor – doch nun langsamer, weil die Zeichen weiter auseinanderlagen und tatsächlich eine Zickzackspur ergaben. Wilkes war vorsichtig gewesen, aber die Kreidezeichen waren nach wie vor zu finden und wiesen den Weg aufwärts in den Canyon. Also hatte er nicht bemerkt, was Jim tat!
    Sie waren eine halbe Meile weit im Canyon, dessen Wände jetzt ziemlich hoch waren, als Walter Quail aufschrie.
    »Ahhhhh-ohhhhh!«
    Alle drehten sich
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