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Die drei ??? und der tanzende Teufel

Die drei ??? und der tanzende Teufel

Titel: Die drei ??? und der tanzende Teufel
Autoren: William Arden
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den Schuppen ging, fand ich die losen Bretter, die Sie wegnahmen, um nach Ihrem Auftritt als Tanzender Teufel wieder hier hereinzugelangen.
    Und das hier habe ich auch entdeckt.« Er hielt den Gürtel des Teufelskostüms hoch. Ein kleiner Beutel war daran befestigt.
    Er schüttelte ihn, und ein Stück Kreide fiel heraus!
    »Das letzte Stück der Fragezeichenspur haben Sie hinterlassen, als Sie schon das Kostüm anhatten – und dann haben Sie vergessen, die Kreide verschwinden zu lassen!«
    Jim Clay sah sich in der Runde um. Dann wandte er sich an seinen Vater. »Ich hab’s für dich getan, Papa! Damit du den Tanzenden Teufel behalten konntest! Damit ihn die Chinesen nicht wegholen!«
    Der junge Mann sank in sich zusammen, und Mr. Clay schüttelte betrübt den Kopf.

Alfred Hitchcock in Versuchung
    Einige Tage später waren die drei ??? zu Alfred Hitchcock ins Büro gekommen. Der berühmte Filmregisseur saß hinter seinem mächtigen Schreibtisch und las Bobs Protokoll über den neuesten Fall der drei ???. Endlich sah er stirnrunzelnd auf.
    »Also war Jason Wilkes bestochen worden, um den jungen Clay bei seinem Vorhaben zu unterstützen – Jim sollte euch zugunsten seines Plans, die echte Figur zu behalten, erfolgreich täuschen können?«
    »Nicht von Anfang an, Sir«, erklärte Justus. »Jim hatte ursprünglich vor, Mr. Chiang die Replik zu übergeben, dann einen Diebstahl zu inszenieren und die Figur vor Mr. Chiangs Augen zu zerstören. Aber als wir ihm dazwischenfunkten, entschloß er sich, uns als Augenzeugen für die Vernichtung der Statue zu benutzen.«
    »Für ihn ein recht glückloser Entschluß«, bemerkte der Regisseur augenzwinkernd.
    »Genau das«, erwiderte Justus mit leisem Lachen. »Mehrmals änderte Jim seine Pläne mit uns, und schließlich traf er dann doch die falsche Entscheidung!«
    »Was willst du damit sagen?«
    »Ganz zu Anfang, als Jim dem kleinen Dieb in Peters Nachbarschaft bei der Suche nach der abhandengekommenen Replik half, versuchte er uns Angst einzujagen, um uns so auszuschalten. Aber als er dann die Statue selbst nicht finden konnte, mußte er sich notgedrungen von uns helfen lassen..
    Jedesmal, wenn es den Anschein hatte, daß wir nahe dran waren, versuchte er uns wieder abzuschrecken, damit er als erster an die Figur käme.«
    »Und er war schon überzeugt, nun hätte er sie, als der Obermaat sagte, er hätte die Figur an Fred Hummer verkauft«, warf Peter ein.
    »Und deshalb wurden wir in dem Kajütboot eingesperrt«, setzte Bob hinzu.
    »Ach was?« sagte Mr. Hitchcock. »Wie stellte der junge Clay das an?«
    Das erklärte Justus. »Als er beim Landstreichercamp seinen Wagen holen ging, rief er den Dieb an und sorgte dafür, daß der uns im Boot einsperrte – das war nämlich die Yacht seines Vaters. Aber bis Jim dann schließlich zu Hummers Laden kam, hatte der Dieb bereits entdeckt, daß die Statue nicht mehr dort war. Jim mußte uns also aus dem Boot wieder befreien, damit wir ihm bei der Suche weiterhelfen konnten. Sobald Hummer uns auf Jason Wilkes’ Spur geleitet hatte, glaubte Jim, nun sei die Suche für ihn gelaufen. Und da beschloß er, uns ein letztes Mal für seine Zwecke zu benutzen. Dabei wußte er noch nicht, daß sein Vater und Mr. Chiang an jenem Abend auf dem Rückweg nach Rocky Beach waren. Er schaffte sich uns für kurze Zeit vom Hals, bestach dann Wilkes, damit er vor uns seine Schau abzog, und lenkte uns weiter geschickt nach seinem Plan. Er ließ uns durch Wilkes einsperren, weihte Quail ein für den Fall, daß wir uns nicht selbst befreien konnten, legte seine Kreidespur und machte sich für seinen Auftritt im Canyon als Tanzender Teufel bereit, damit wir uns die Zerstörung der Figur ansehen mußten.«
    »Die steckte natürlich schon geschmolzen im Sack«, sagte Bob.
    »Dazu hatte er ein Schweißgerät benutzt«, fügte Peter hinzu.
    »Als mir aber klargeworden war, daß es sich um ein Replikat handelte«, fuhr Justus fort, »da merkte ich, daß Jim der Drahtzieher sein mußte. Er hatte beide Male die Möglichkeit, von uns unbemerkt dafür zu sorgen, daß wir erst im Boot und dann in Wilkes’ Haus eingesperrt wurden. Und er war nicht mit uns zusammen – angeblich lag er bei Hummer auf der Lauer –, als Peter bei Wilkes’ Haus den Teufel sah. Wir hatten ja zu dieser Zeit nur über die Walkie-Talkies Verbindung!
    Und Jim selbst drängte darauf, daß wir alle Kreide bei uns hatten.«
    »Er sagte auch, er kenne sich in orientalischer Kunst nicht aus,
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