Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und das Phantom aus dem Meer (drei Fragezeichen) (German Edition)
Autoren: Marco Sonnleitner
Vom Netzwerk:
nicht mehr rausgerückt hat.« Peter zuckte die Schultern. »Und was hat das jetzt alles mit unserem Bärtigen aus der Bucht zu tun?«
    »Eben darüber bin ich mir noch nicht im Klaren«, erwiderte der Erste Detektiv und warf einen Blick nach rechts, wo eben ein Mädchen das Café Fleur verließ. Sie war ungefähr in seinem Alter und auffallend hübsch. Lange blonde Haare, dunkle Augen, ein Grübchen am Kinn. Doch sie sah nicht etwa ihn an, sondern Peter. Und mit jeder Sekunde wurden ihre Augen größer. »Doch mit ein wenig Recherche«, fuhr Justus fort, ohne den Blick von dem Mädchen zu wenden, »werden wir das vermutlich leicht herausfinden. Aber jetzt lasst uns noch zu Mr Salas und Colin …« Der Erste Detektiv zupfte seinen Freund am Ärmel. »Zweiter. Kennst du dieses Mädchen?«
    »Welches Mädchen?«
    »Auf zwei Uhr. Das, das dich so unverwandt anstarrt.«
    Peter sah ebenfalls nach rechts. Und wusste sofort, was Sache war. »Oh nein!«
    Das Mädchen machte drei schnelle Schritte und blieb vor Peter stehen. »Kann ich … kann ich«, stotterte sie und wurde dabei krebsrot, »vielleicht ein … ein Autogramm haben? Bitte?« Sie fraß Peter förmlich mit ihren Augen auf.
    Der Zweite Detektiv lächelte verkniffen und winkte ab. »Tut mir echt leid. Aber ich bin nicht der, für den du mich hältst.«
    »Ich … ich habe auch einen Stift dabei. In meiner … Tasche.« Sie öffnete ihr Handtäschchen und kramte darin herum. »Irgendwo muss er doch sein … ah, da!«
    »Noch mal: Ich bin es nicht. Ich sehe ihm nur sehr ähnlich.«
    »Hier!« Sie hielt Peter einen kleinen schwarzen Stift hin. »Der geht auch.« Sie strahlte ihn an. »Mein Kajal.«
    Justus und Bob waren amüsierte Beobachter.
    »Just! Bob! Sagt ihr doch mal was!«, forderte Peter seine Freunde energisch auf.
    »Was denn, Texas?«, fragte der dritte Detektiv scheinheilig.
    Der Zweite Detektiv verdrehte die Augen. »Na super! Ihr seid mir wahre Freunde! Gib schon her!« Er nahm dem Mädchen den Stift aus der Hand. »Hast du auch Papier?«
    »Wenn du ein Fotohandy hast, kann ich auch ein Bild von dir und Texas machen«, bot sich Justus an.
    Peter glaubte, nicht recht zu hören. »Bist du noch bei Trost?«
    »Mist!«, ärgerte sich das Mädchen. »Hab ich leider nicht! Aber das Autogramm könntest du …«, sie stöberte noch einmal in ihrer Tasche herum, »hier draufschreiben!« Sie hielt Peter einen kleinen Taschenspiegel hin.
    »Wie du willst.« Peter nahm den Spiegel und schrieb groß PETER SHAW drauf. »Bitte sehr.«
    Das Mädchen sah ihn verwirrt an. »Peter Shaw? Wer ist das?«
    »Ich.«
    »Du? Aber ich dachte …«
    »Wie gesagt: Ich bin nicht der, für den du mich hältst. Auch wenn die beiden Knilche hier dir das weismachen wollen.«
    Peter bedachte seine Freunde mit mörderischen Blicken, aber Justus und Bob gaben sich völlig ahnungslos und schauten drein, als könnten sie kein Wässerchen trüben.
    Das Mädchen ließ enttäuscht die Arme sinken. »Und du bist wirklich nicht Texas Lamarque?«
    »Nein, bin ich wirklich nicht. Aber es war trotzdem sehr nett, dich kennenzulernen, …?« Er sah sie fragend an.
    »Jessy.«
    »Jessy. Vielleicht bis irgendwann mal. Tschüss!« Der ZweiteDetektiv drehte sich um und ging davon. Als Justus und Bob aufgeschlossen hatten, funkelte er sie böse an. »Was sollte das denn eben?«
    »Das«, Justus grinste, »war die Rache für deine Hainummer!«
    »Lieber Texas«, setzte Bob hinzu und zwinkerte treuherzig.
    Peter wollte etwas erwidern, aber heraus kam nur ein unverständlicher Grunzlaut.
    Einige Minuten später hatte der dritte Detektiv die Adresse gefunden, die ihnen Harry Salas nach ihrem Gespräch auf dem Schrottplatz dagelassen hatte. Auf ihr Klingeln tat sich nichts, aber Geräusche aus einem angrenzenden Werkstattschuppen verrieten ihnen, wo Salas war. Sie klopften an die verglaste Holztür und traten ein.
    »Mr Salas?«, rief Justus.
    Der Mann tauchte hinter dem roh gezimmerten Rumpf eines Ruderbootes auf. »Ach, ihr seid das! Kommt rein.« Er legte das Schnitzeisen zur Seite und wischte sich die Hände an seiner Latzhose ab.
    Colin war auch da. Der etwa sechsjährige Blondschopf kam hinter seinem Vater hergelaufen. In der Hand hielt er einen kleinen Spielzeughammer und schaute die drei ??? aufmerksam an.
    »Wir wollten Ihnen nur über unsere bisherigen Unternehmungen Bericht erstatten«, sagte Bob. »Haben Sie gerade Zeit?«
    »Ja, das trifft sich gut. Ich wollte ohnehin gerade ins Haus und uns was
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher